News | Beiträge ab Seite 32
Top-News
BrECADD – der neue Therapiestandard beim fortgeschrittenen klassischen Hodgkin Lymphom in Deutschland2
Die Aufnahme von BrECADD in die aktuelle Onkopedia-Leitlinie markiert einen bedeutenden Wandel in der Therapie des fortgeschrittenen Hodgkin Lymphoms. ADCETRIS® in BrECADD wird angewendet bei erwachsenen Patient:innen mit bislang unbehandeltem CD30+ HL im Stadium IIB mit Risikofaktoren, III oder IV.3 Die Kombination aus dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ADCETRIS® mit Etoposid, Cyclophosphamid, Doxorubicin, Dacarbazin und Dexamethason (BrECADD) hatte sich bereits seit Dezember 2023 als der neue Therapiestandard für Patient:innen bis einschließlich 60 Jahre laut der Onkopedia-Leitlinie etabliert. BrECADD bietet sowohl hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens (PFS), der therapieassoziierten Toxizität (TRMB) als auch der Lebensqualität4 signifikante Vorteile.1
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Gesundheitspolitik
EU diskutiert Rauchverbote im Freien
Rauchverbot im Biergarten, Freibad oder am Bahnhof - das, worüber heute im EU-Parlament abgestimmt wird, scheint für Raucherinnen und Raucher große Auswirkungen zu haben. Aber ist das tatsächlich so? Die wichtigsten Fragen und Antworten:
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Medizin
Studie identifiziert Subtypen von Fibroblasten bei Hautkrebs
Eine Studie gibt Einblicke in die Diversität der krebsassoziierten Fibroblasten im weißen und schwarzen Hautkrebs und beschreibt deren unterschiedliche immunmodulatorische Rolle im Tumormilieu (1). Die Ergebnisse sind relevant für die Weiterentwicklung der Hautkrebstherapie, insbesondere im Bereich der Immuntherapie.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Medizin
CAR-T-Zell-Therapie: Forschende finden Erklärung für weltweit diskutierte Nebenwirkung
In einer Publikation im New England Journal of Medicine sind Forschende des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) der Entstehung einer in den vergangenen Monaten vieldiskutierten Nebenwirkung der CAR-T-Zell-Therapie auf den Grund gegangen (1). Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine neuartige Behandlungsform, bei der körpereigene T-Zellen gentechnisch so modifiziert werden, dass sie Krebszellen gezielt erkennen und zerstören können. Diese Therapie wird bereits erfolgreich in der klinischen Routineversorgung eingesetzt und kann bei ausgewählten Erkrankungen, wie etwa bösartigen Lymphomen, zur Heilung führen. Auch in der Behandlung verschiedener Autoimmunerkrankungen konnten erste, vielversprechende Erfolge mit der CAR-T-Zell-Therapie verzeichnet werden.
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Medizin
Künstliche Intelligenz: Algorithmen verbessern Analyse medizinischer Bilder
Künstliche Intelligenz kann die Auswertung von medizinischen Bilddaten verbessern. So können auf Deep Learning basierende Algorithmen die Lage und Größe von Tumoren feststellen. Dies ist das Ergebnis von autoPET, eines internationalen Wettbewerbs zur medizinischen Bildanalyse. Forscher:innen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erreichten den 5. Platz. Wie Algorithmen in der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und in der Computertomographie (CT) Tumorläsionen erkennen können, berichten die 7 besten autoPET-Teams in der Zeitschrift „Nature Machine Intelligence" (1).
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Mammakarzinom
DGHO 2024: ADC in der klinischen Praxis beim Mammakarzinom
Ein Symposium beim DGHO widmete sich den Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADC). Nach einer kurzen Einführung zur Entwicklung der ADCs in den letzten Jahrzehnten von PD. Dr. Markus Vetter, Baselland, Schweiz, stellte Prof. Dr. Diana Lüftner, Märkische Schweiz, den Fall einer Patientin mit metastasiertem triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) vor, die von der Therapie mit dem ADC Sacituzumab Govitecan profitierte.
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Mammakarzinom
HR+ metastasiertes Mammakarzinom: Fortschritte mit Capivasertib in der Biomarker-basierten Zweitlinientherapie
Capivasertib, der erste zugelassene AKT-Inhibitor, stand im Mittelpunkt eines Symposiums auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG). Im Juni 2024 wurde Capivasertib auf Grundlage der Phase-III-Studie CAPItello-291 von der Europäischen Kommission zugelassen. In Kombination mit Fulvestrant ist es für die Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit ER-positivem, HER2-negativem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs (mBC) geeignet, die eine oder mehrere PIK3CA-, AKT1- oder PTEN-Alterationen aufweisen und nach einer endokrinen Therapie ein Rezidiv oder eine Progression erlitten haben.
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Medizin
Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt. Das zeigen die Ergebnisse einer Analyse, die der AOK-Bundesverband und die Deutsche Krebsgesellschaft im Vorfeld des diesjährigen „Tages der Krebsvorsorge“ am 28. November vorstellen. Danach waren bei der Teilnahme an Koloskopien zur Darmkrebsvorsorge (plus 14,8%), am Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs (plus 5,1%) sowie an den Untersuchungen zur Früherkennung von Prostatakrebs (plus 4,7%) deutliche Anstiege gegenüber dem Vergleichsjahr 2019 zu erkennen. Die Ergebnisse sind im „Früherkennungsmonitor 2024“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zusammengefasst.
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Gesundheitspolitik
Ärztliche Zwangsmaßnahmen – auch außerhalb der Klinik?
Spritzen setzen, Blut abnehmen, Medikamente verabreichen – und all das gegen den Willen der Betroffenen? Unter bestimmten Voraussetzungen ist das als letztes Mittel rechtlich erlaubt. Bisher dürfen diese sogenannten ärztlichen Zwangsmaßnahmen aber nur in Krankenhäusern durchgeführt werden – und nicht etwa in spezialisierten ambulanten Zentren, in Pflegeheimen oder im häuslichen Umfeld. Das Bundesverfassungsgericht will nun klären, ob das mit dem Grundgesetz vereinbar ist.
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Gesundheitspolitik
Pharma Deutschland fordert bessere Rahmenbedingungen für biotechnologische Innovationen
Die biomedizinische Forschung bringt bahnbrechende Therapien wie Gentherapien, Tumorvakzine und Antikörper-Wirkstoff-Kombinationen hervor. Diese Innovationen ermöglichen es, genetische Krankheitsursachen zu korrigieren, das Immunsystem gegen Tumore zu mobilisieren und Krebszellen gezielt anzugreifen – ein Wendepunkt in der personalisierten Medizin. Um das volle Potenzial dieser Innovationen auszuschöpfen, fordert Pharma Deutschland dringend bessere Rahmenbedingungen für Forschung und klinische Studien in Deutschland.
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Hämatologie
Gezielte Ursachenbehandlung bei cGvHD
Etwa 50% der Patient:innen mit chronischer Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) sprechen nicht oder nicht ausreichend auf Erst- und Zweitlinientherapien an. Es besteht dringender Bedarf an Drittlinienoptionen, für die bereits vielversprechende Studiendaten vorliegen, aber noch keine EU-Zulassungen bestehen.
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Medizin
Neue RWD zu Tafasitamab bestätigen klinische Effektivität
Neue Real-World-Daten (RWD) bestätigen die guten Ergebnisse der Zulassungsstudie zur Wirksamkeit und Verträglichkeit beim r/r DLBCL. Es gilt, die optimale Patientengruppe für Tafasitamab + Lenalidomid zu identifizieren. Patienten im 1./2. Rezidiv sprechen dabei besser an, als in späteren Linien.1,2
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Gesundheitspolitik
Bundesrat macht Weg für Krankenhausreform frei
Der Weg für eine grundlegende Neuordnung der Kliniken in Deutschland in den kommenden Jahren ist frei. Der Bundesrat ließ die umstrittene Krankenhausreform passieren, die noch die Ampel-Koalition im Bundestag beschlossen hatte. Trotz Kritik mehrerer Länder fand eine Anrufung des gemeinsamen Vermittlungsausschusses mit dem Bundestag nicht die erforderliche Mehrheit. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sprach von einem „guten Tag für Patientinnen und Patienten“, deren Versorgung sich beispielsweise bei Krebserkrankungen verbessern werde. In den Regierungen Thüringens und Brandenburgs traten im Ringen um das Abstimmungsverhalten im Bundesrat offene Konflikte zutage.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach für sparsameren Einsatz von Antibiotika
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat einen sparsameren Einsatz von Antibiotika in Praxen und in der Landwirtschaft angemahnt, um ihre Wirksamkeit zu erhalten. Es gebe bereits Resistenzen gegen sehr viele Antibiotika und ihre Zahl nehme schneller zu, als neue Antibiotika entwickelt würden, sagte der SPD-Politiker am Rande eines Fachkongresses in Berlin.
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Medizin
Forschung für die Zukunft: BZKF-AYA Studie zur Verbesserung der Heilungschancen junger Patient:innen mit Tumoren des zentralen Nervensystems
Jugendliche und junge Erwachsene (Adolescents and Young Adults „AYA“, 15 bis 39 Jahre), welche die Diagnose eines bösartigen Tumors des zentralen Nervensystems erhalten, sind eine besondere Gruppe von Patient:innen. Die Heilungsaussichten sind nicht durchweg günstig und oft treten Spätfolgen der Erkrankung und der Therapie auf. In der AYA-Studie des Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) arbeiten Kinder- und Jugendärzt:innen sowie Erwachsenenmediziner:innen in einem innovativ strukturierten Netzwerk eng zusammen. Dadurch sollen im Rahmen eines Forschungsprojekts zunächst die Diagnostik und in einem weiteren Schritt die Behandlung dieser Patientengruppe erheblich verbessert werden. Entscheidend dabei ist eine Kooperation mit der Mint Medical GmbH (Teil der Brainlab Companies), mit der eine bereits bestehende cloudbasierte Datenintegrationsplattform so weiterentwickelt wurde, dass umfassende Datensätze und Analysen der 6 kooperierenden bayerischen Universitätskliniken nahtlos auf einer IT-Plattform integriert werden können.
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Gesundheitspolitik
Stunde der Wahrheit für die Krankenhausreform
Nach fast zweijährigem Ringen um eine große Krankenhausreform kommt es für Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Stunde der Wahrheit: Der Bundesrat entscheidet, ob sein noch von der Ampel-Koalition beschlossenes Gesetz umgesetzt werden kann – oder erst in eine Warteschleife geht. Der Minister spricht von nicht weniger als einer „Revolution“. Die Ziele: weniger Finanzdruck für die Kliniken und mehr Spezialisierung bei komplexeren Eingriffen, die Patienten eine bessere Versorgung bringen soll. Doch gegen die Pläne gibt es bis zuletzt auch viele Widerstände.
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Medizin
KEYNOTE-811: Pembrolizumab-Regime verbessert das OS beim HER2+ Magenkarzinom signifikant
Die Studie KEYNOTE-811 untersuchte Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab und einer Fluoropyrimidin- und Platin-basierten Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung von Erwachsenen mit lokal fortgeschrittenem nicht resezierbarem oder metastasierendem HER2-positivem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ). Ergebnisse aus der finalen Analyse zum Gesamtüberleben (OS) wurden auf dem diesjährigen Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO 2024) bekannt gegeben.
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ZNS-Tumoren
DGHO 2024: Zielgerichtete Therapie für niedriggradige IDH-mutierte Gliome mit Vorasidenib
In der Pathogenese diffuser Gliome bei Erwachsenen spielen IDH-Mutationen eine wichtige Rolle, sowohl bei IDH1 als auch IDH2. Als frühe Treibermutation sind sie zugleich wichtige diagnostische Marker und prognostische Faktoren. Der IDH-Inhibitor Vorasidenib zeigte bei niedriggradigen Gliomen vielversprechende Ergebnisse.
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Medizin
Tumor und Thrombose – Eine unterschätzte Gefahr
Im Rahmen einer brandaktuellen eCME betont Prof. Dr. Florian Langer, UKE Hamburg, dass das Risiko für eine VTE bei Krebspatienten im Durchschnitt 9-mal höher ist als in der Allgemeinbevölkerung.1 Dieses Risiko steigt weiter an, wenn systemische Krebstherapien eingesetzt werden.1 Im Vergleich zu gesunden Menschen sind Chemotherapie und Immuntherapie beispielsweise mit einem 24- bzw. 71-fach gesteigertem VTE-Risiko verbunden.1 Trotz dieser erheblichen Gefahren werden krebsassoziierte Thrombosen (CAT) häufig unterdiagnostiziert und unterschätzt, was sich negativ auf die Prognose der betroffenen Patienten auswirken kann.2
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Gesundheitspolitik
Paus will Mutterschutz nach Fehlgeburt ausweiten
Familienministerin Lisa Paus (Grüne) wirbt für eine Ausweitung des Mutterschutzes auf Frauen, die nach der 20. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erleiden. Bislang haben betroffene Frauen erst ab der 24. Schwangerschaftswoche einen Anspruch auf Mutterschutz – und damit auf eine Freistellung, wie sie Frauen, die ihr Kind lebend gebären, zusteht.
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Diagnostik
Vision Zero: „Vom Recht auf Gefundenwerden“ – Datenschutz als Patientenschutz
Auf der Herbstarbeitstagung von Vision Zero e.V. gab es vielfältigen und wichtigen Input unterschiedlicher Stakeholder aus dem Gesundheitssektor – was Grundlage für spannende Diskussionen bot. Alle Erkenntnisse sollen Eingang in die Agenda 2025 der gemeinnützigen Organisation finden. Das oberste Ziel: Die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle gegen Null bringen. Beiratsvorsitzender Prof. Dr. Christof von Kalle, Berlin, appellierte in seinem Vortrag eindrucksvoll auf eine Neuausrichtung des Verständnisses von Datenschutz als Patientenschutz – eine der Grundlagen für dieses Ziel.
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