News | Beiträge ab Seite 11
Medizin
Deutscher Krebspreis 2025: Auszeichnung für Neuroblastom-Forschung
Der Kölner Kinderonkologe und Krebsforscher Univ.-Prof. Dr. Matthias Fischer, Leiter der Experimentellen Pädiatrischen Onkologie an der Uniklinik Köln, wird für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen zur Erforschung des Neuroblastoms mit dem Deutschen Krebspreis 2025 in der Kategorie „Experimentelle Forschung“ ausgezeichnet. Der Preis, verliehen von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung, zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen in der Onkologie.
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Gesundheitspolitik
Arztpraxen zu voll - Kassen für Koordination über Hausärzte
Angesichts von vollen Arztpraxen und Termin-Problemen unterstützt der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) die schwarz-roten Pläne für eine Patientensteuerung über Hausarztpraxen. Deutschland sei zwar „Spitzenreiter bei den Arzt-Patienten-Kontakten“, gleichzeitig hätten viele Versicherte Probleme, überhaupt einen Arzttermin zu bekommen, sagte die stellvertretende GKV-Chefin Stefanie Stoff-Ahnis der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
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Medizin
EU-Zulassung für Datopotamab deruxtecan bei vorbehandeltem HR+/HER2– Brustkrebs
Datopotamab deruxtecan (Dato-DXd) wurde in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung erwachsener Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem, Hormonrezeptor-positivem (HR-positivem), HER2-negativem (IHC 0, IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-) Brustkrebs zugelassen, die bereits eine endokrine Therapie und mindestens eine Chemotherapie im fortgeschrittenen Stadium erhalten haben.
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Gesundheitspolitik
Mehrheit für bundesweites Lachgas-Verbot für Minderjährige
Eine große Mehrheit der Erwachsenen ist einer Umfrage zufolge für ein Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige und stützt damit entsprechende Pläne der Politik. 76% sprachen sich in einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) dafür aus, den Besitz und Kauf von Lachgas für Kinder und Jugendliche bundesweit zu verbieten.
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Medizin
Neue Erkenntnisse zur T-Zell-Erschöpfung – Körper rüstet sich früh für unterschiedliche Krankheitsgrade
Auch bei unkomplizierten Infektionen stellt der Körper sich schon zu Krankheitsbeginn auf einen potenziell schweren Krankheitsverlauf ein. Dies haben Forschende der Technischen Universität München (TUM) und von Helmholtz Munich herausgefunden. Das Team konnte zeigen, dass der Körper zu Beginn unkomplizierter Erkrankungen auch spezielle T-Zellen bildet, die bislang nur bei chronischen, schweren Infektionen und in Tumoren nachgewiesen worden waren (1).
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Prostatakarzinom
Tripeltherapie bei mHSPC unabhängig von Alter und PSA effektiv
Die ARASENS-Studie belegt ein um 32% verbessertes Gesamtüberleben (OS) beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC), wenn Patienten zusätzlich zu Docetaxel und einer Androgendeprivationstherapie (ADT) Darolutamid erhalten hatten (1). Aktuelle Auswertungen der Studie zeigen, wie breit diese Tripeltherapie eingesetzt werden kann.
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Zervixkarzinom
EUROGIN 2025
Zervixkarzinom: Chirurgie und Impfung im Fokus
Die abdominale radikale bzw. einfache Hysterektomie (ARH) gilt derzeit als Standardverfahren zur operativen Therapie des Zervixkarzinoms im Frühstadium. Auf dem EUROGIN-Kongress in Porto stellte Prof. Peter Hillemanns, Hannover, die G-LACC-Studie vor – eine prospektive, multizentrische, randomisierte Nicht-Unterlegenheitsstudie, die minimalinvasive Operationsverfahren wie die laparoskopische Hysterektomie (LRH) mit der etablierten ARH vergleicht, um die chirurgische Versorgung weiter zu optimieren.
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Medizin
Metastasierte biliäre Karzinome: Zielgerichtete Therapien bei HER2-Überexpression/Amplifikation in Sicht
Die Therapie von fortgeschrittenen oder metastasierten biliären Karzinomen (BTC) besteht laut aktuellen Leitlinien in der Erstlinie aus einer Chemoimmuntherapie (1-4). „Diese ist oft nicht lange wirksam, daher sollte schnell eine molekulare Charakterisierung der Tumoren erfolgen“, so Prof. Alexander Stein aus Hamburg bei einem Symposium auf der Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) im November 2024 in Berlin.
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Medizin
Phase-I-Studie zu oralem RAS-PI3Kα-Inhibitor bei fortgeschrittenen soliden Tumoren gestartet
Im Rahmen einer klinischen Phase-I-Studie wurde einem ersten Patienten eine Dosis des Prüfpräparats VVD-159642 verabreicht – ein oral verfügbarer Inhibitor, der zur Behandlung von RAS-bedingten Krebserkrankungen entwickelt wird. Ziel der Studie ist es, Sicherheit, Verträglichkeit und erste Hinweise auf die Wirksamkeit des Wirkstoffs zu evaluieren. VVD-159642 basiert auf einem neuartigen technologischen Ansatz zur gezielten Hemmung bislang schwer therapierbarer molekularer Zielstrukturen.
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Gesundheitspolitik
Nur jeder vierte kommt mit Gesundheitsinfos zurecht
Nur ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland findet sich einer aktuellen Studie zufolge gut im Dickicht gesundheitsrelevanter Informationen zurecht. Rund 75% hingegen haben demnach erhebliche Schwierigkeiten, Informationen etwa zu Prävention oder Behandlung von Krankheiten zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und auf die eigene Lebenssituation anzuwenden.
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Gesundheitspolitik
Streit um Strafgebühr für versäumte Arzttermine
Angesichts langer Wartezeiten in vielen Praxen fordern Ärzt:innen erneut Strafgebühren für Patient:innen, die gebuchte Termine platzen lassen. Der Sprecher des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Jakob Maske, sagte der „Bild“: „Es ist nicht mehr zu akzeptieren, dass Patienten Termine verbindlich vereinbaren und diese nicht wahrnehmen.“ Damit nähmen sie anderen Termine weg. Um Patient:innen zu sensibilisieren, wäre „ein Ausfallhonorar von bis zu 100 Euro, je nach Länge des vorgesehenen Termins, erforderlich.“
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Medizin
EU-Zulassung für Pirtobrutinib bei vorbehandelter CLL
Die Europäische Kommission hat Pirtobrutinib als ersten nicht-kovalenten (reversiblen) Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) als Monotherapie für die Behandlung Erwachsener mit rezidivierter oder refraktärer chronisch lymphatischer Leukämie (r/r CLL) nach BTKi-Vorbehandlung zugelassen (1). Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie BRUIN CLL-321, in der mit Pirtobrutinib das progressionsfreie Überleben (PFS) bei guter Verträglichkeit signifikant verlängert werden konnte (2).
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NSCLC
ELCC 2025
EGFR-mutiertes NSCLC: Amivantamab plus Lazertinib in der Erstlinie verlängert Gesamtüberleben
Basierend auf einem Vorteil beim progressionsfreien Überleben im Vergleich zur Monotherapie mit Osimertinib ist die Kombination aus Amivantamab und Lazertinib bereits für die Erstlinie beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten EGFR-mutierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) zugelassen. Nun wurden auf dem European Lung Cancer Congress (ELCC) in Paris die Daten zum Gesamtüberleben präsentiert.
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Medizin
Digitale Austauschplattform für junge Erwachsene mit unheilbaren Krebserkrankungen
Für die meisten der rund 16.500 jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 39 Jahren, die in Deutschland jährlich an Krebs erkranken, besteht eine berechtigte Hoffnung auf Heilung. Dennoch sieht sich eine geringe Anzahl von ihnen mit einer palliativen Situation konfrontiert. Um diese Betroffenen gezielt zu unterstützen bietet die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs eine neue digitale Austauschplattform für die Betroffenen an. Mit dem Angebot soll ein starkes Zeichen gesetzt werden: Auch in einer palliativen Situation gibt es für Betroffene Unterstützung in einer Gemeinschaft und die Möglichkeit, das Leben bewusst zu gestalten.
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Urothelkarzinom
Höheres Körpergewicht verbessert Überlebensrate bei Blasenkrebs
In einer aktuellen Studie wurde untersucht, wie sich der Body-Mass-Index (BMI) auf das Überleben, die Lebensqualität und die Alltagskompetenz älterer Patient:innen mit Blasenkrebs auswirkt. Die Studie basiert auf Daten von 8.013 Personen im Alter von 65 Jahren und älter, die im Zeitraum von 1999 bis 2021 erfasst wurden.
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Medizin
mHSPC: Aktuelle Daten zur Triple-Therapie mit Darolutamid
Auf dem Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU) sowie auf dem Kongress der European Association of Urology (EAU) wurden 2 neue post-hoc-Subgruppenanalysen der Phase-III-Studie ARASENS vorgestellt. Darin wurde gezeigt, dass Darolutamid plus Androgendeprivationstherapie (ADT) und Docetaxel das Gesamtüberleben (OS) beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) verbessert sowie, dass mHSPC-Patienten sowohl bei hohem als auch niedrigem initialen PSA-Wert von der Darolutamid-haltigen Triple-Therapie profitieren.
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Gesundheitspolitik
Digitale Gesundheitsanwendungen bewähren sich
Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) sind zertifizierte Medizinprodukte, die auf digitalen Technologien basieren und einen medizinischen Zweck erfüllen. Sie unterstützen Patient:innen bei der Erkennung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten sowie bei der Kompensation von Verletzungen oder Behinderungen. Seit September 2020 stehen die in der Regel verschreibungspflichtigen DiGAs allen Versicherten zur Verfügung, werden aber weit überwiegend von Frauen genutzt.
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Medizin
CHMP-Empfehlungen für Nivolumab im perioperativen Setting beim NSCLC und in subkutaner Darreichungsform
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat Empfehlungen für zwei Zulassungserweiterungen von Nivolumab ausgesprochen. Diese umfassen die adjuvante Behandlung von Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) sowie die subkutane Verabreichung über verschiedene Indikationen.
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Medizin
Patientenratgeber nach allogener Stammzelltransplantation
In Deutschland werden jedes Jahr etwa 3.500 allogene Stammzelltransplantationen durchgeführt. Die Transplantation bietet eine Chance auf Heilung, birgt jedoch auch Risiken. Der umfassend überarbeitete Ratgeber der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe beantwortet die wichtigsten Fragen zum Leben nach einer Stammzelltransplantation.
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Gesundheitspolitik
Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Gesetz
Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, verteidigt das seit einem Jahr geltende Cannabis-Gesetz und warnt vor der Ausbreitung stärkerer Drogen. Der Fokus solle eher darauf liegen, dass insbesondere junge Menschen immer häufiger zu deutlich stärkeren Mitteln wie synthetischen Opioiden griffen, beispielsweise Tilidin und Fentanyl, sagte Blienert den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
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