News | Beiträge ab Seite 11
Top-News
Individuelle Therapieentscheidungen beim ER+/HER2- metastasierten Mammakarzinom: ESR1-Mutationsstatus als Wegweiser für die 2nd-Line-Therapie
Trotz Fortschritten in der endokrinen Behandlung von PatientInnen mit ER+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom stellt die Entwicklung therapielimitierender Resistenzmechanismen eine zentrale Herausforderung in der Brustkrebs-Therapie dar. Die Voraussetzung der Therapie mit Elacestrant ist die einzig zugelassene Testung auf ESR1 -Mutationen mittels Liquid Biopsy und ermöglicht es, frühzeitig Mutationen zu identifizieren, die klinisch relevante Konsequenzen für die weiterführenden Therapieoptionen haben.
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Medizin
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Mit KI automatisierte Zellproduktion soll CAR-T-Therapie effizienter machen
Eine neue automatisierte Plattform zur Herstellung genetisch modifizierter Immunzellen ermöglicht es, CAR-T-Zellen direkt in der Klinik herzustellen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz soll die Produktion effizienter, schneller und patientenindividuell erfolgen – ein Fortschritt für die personalisierte Behandlung von Blutkrebserkrankungen wie Leukämie und Lymphom.
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Gesundheitspolitik
37.400 Menschen schließen Ausbildung in der Pflege ab
Etwa 37.400 Menschen haben im vergangenen Jahr ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann erfolgreich beendet. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Der Abschlussjahrgang war der zweite seit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung. Zum Vergleich: Im ersten Jahrgang 2023 waren es 33.570.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Gesundheitspolitik
Arbeitgeberpräsident warnt vor Kollaps des Sozialstaats
Deutschlands Arbeitgeber warnen vor einem Kollaps des Sozialstaats. „Wenn unser Sozialstaat kollabiert, dann nützt es keinem. Und er wird kollabieren, wenn wir so weitermachen“, sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Wir müssen diesen Sozialstaat dringend reformieren.“
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Medizin
Brustkrebs-Biomarkertests künftig Kassenleistung bei Mammakarzinom mit befallenen Lymphknoten
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat Biomarkertests zur Entscheidung über eine adjuvante Chemotherapie für weitere Gruppen von Brustkrebspatientinnen in die Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung (MVV-RL) aufgenommen. Damit sind solche Tests künftig auch für postmenopausale Patientinnen mit ein bis drei befallenen Lymphknoten (N1) sowie für nodal-positive prämenopausale Patientinnen mit geplanter oder erfolgter ovariellen Funktionssuppression (OFS) erstattungsfähig. Für prämenopausale Patientinnen ohne Lymphknotenbefall (N0) mit OFS bleibt die Erstattungsfähigkeit bestehen [1].
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Mammakarzinom
Jahrestagung der DGS 2025
Neue Behandlungsperspektive bei PIK3CA-mutiertem ER+/HER2- metastasiertem BC
Ab sofort ist eine zielgerichtete Therapie für Patientinnen mit fortgeschrittenem, Östrogenrezeptor-positivem (ER+), HER2-negativem (HER2-) Mammakarzinom und PIK3CA-Mutation verfügbar. Die Hinzunahme von Inavolisib zu Palbociclib und Fulvestrant bietet in der Situation eines fortgeschrittenen, PIK3CA-mutierten ER+/HER2- Mammakarzinoms (breast cancer, BC) einen signifikanten Vorteil beim Gesamtüberleben.
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Entitätsübergreifend
Deeskalation in der Onkologie: Wann weniger Therapie ausreicht
Lange waren in der Onkologie intensive Kombinations- und Maximaltherapien die Regel – häufig mit erheblichen Nebenwirkungen für die Patient:innen. Mit dem Fortschritt in der personalisierten Medizin rückt nun die gezielte Therapie-Deeskalation in den Fokus. Ziel ist es, die Behandlungslast zu verringern, ohne die Wirksamkeit zu kompromittieren, etwa durch kürzere Therapiedauern, reduzierte Dosierungen oder den Einsatz prädiktiver Marker wie zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA).
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Mammakarzinom
Atezolizumab verbessert langfristige Prognose bei frühem TNBC – ctDNA als vielversprechender Biomarker
Die Zugabe des Immuncheckpoint-Inhibitors Atezolizumab zur neoadjuvanten Chemotherapie bei Patientinnen mit frühem triple-negativem Brustkrebs (TNBC) verbessert nicht nur das pathologische Ansprechen, sondern auch die langfristigen Überlebenschancen. Neue Ergebnisse der Phase-III-Studie IMpassion031 belegen zudem den prognostischen Wert der zirkulierenden Tumor-DNA (ctDNA) und liefern wichtige Erkenntnisse für eine individualisierte Therapieplanung.
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Medizin
Vorasidenib erhält positives CHMP-Votum bei IDH-mutierten Grad-2-Gliomen
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat ein positives Votum zur Zulassung von Vorasidenib ausgesprochen. Der oral verfügbare Inhibitor der Isocitrat-Dehydrogenasen IDH1 und IDH2 wird als Monotherapie zur Behandlung von Patient:innen mit einem IDH-mutierten Grad-2-Astrozytom oder Oligodendrogliom empfohlen. Voraussetzung ist, dass die Betroffenen zuvor ausschließlich operativ behandelt wurden und derzeit keine unmittelbare Strahlen- oder Chemotherapie benötigen.
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Gesundheitspolitik
USA erheben Zölle auf Arzneimittelimporte
Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben sich auf einen neuen Handelsvertrag geeinigt. Künftig werden nahezu alle europäischen Warenexporte in die USA mit einem Zollsatz von 15% belegt – darunter auch pharmazeutische Produkte.
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Hämatologie
ICML 2025 – JOURNAL HÄMATOLOGIE
DLBCL und CLL: Neue Studiendaten zu verschiedenen Therapieansätzen vorgestellt
Auf der International Conference on Malignant Lymphomas (ICML) in Lugano wurden für das diffus-großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) und die chronische lymphatische Leukämie (CLL) neue Therapieansätze vorgestellt. Im Fokus standen das Antikörper-Toxin-Konjugat Polatuzumab vedotin, der bispezifische Antikörper Glofitamab und eine neuartige Wirkstoffklasse: BTK-Degrader.
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Hämatologie
ICML 2025 – JOURNAL HÄMATOLOGIE
Kombination aus Sonrotoclax und Zanubrutinib: Hohe Ansprechraten sowie gute Verträglichkeit bei MCL und CLL
Auf der International Conference on Malignant Lymphomas (ICML) 2025 standen unter anderem neue Kombinationstherapien im Fokus, die auf BCL2- und BTK-Inhibition setzen. Besonders bei Mantelzell-Lymphom (MCL) und chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) wurden neue Studiendaten vorgestellt.
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Hämatologie
ICML 2025 – JOURNAL HÄMATOLOGIE
Neue Therapieoption beim rezidivierten/refraktären Hodgkin-Lymphom?
Auf der International Conference on Malignant Lymphomas (ICML) 2025 in Lugano wurden neue Daten zur Phase-II-Studie LuminICE-203 vorgestellt: Ein neu entwickelter bispezifischer Antikörper zeigte in Kombination mit allogenen natürlichen Killerzellen aus Nabelschnur-Blut vielversprechende Wirksamkeit beim rezidivierten oder refraktären (r/r) Hodgkin-Lymphom, mit einer objektive Ansprechrate von 87,5%. Mehr als die Hälfte der Patient:innen erreichte eine Komplettremission. Die Therapie erwies sich zudem als gut verträglich und könnte künftig eine kosteneffiziente Alternative zu bisherigen Zelltherapien darstellen.
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Gesundheitspolitik
Union uneins bei Kostenübernahme für Abtreibungen
In der Union gibt es Unstimmigkeiten über eine mögliche Ausweitung der Kostenübernahme bei Schwangerschaftsabbrüchen durch die gesetzlichen Krankenkassen. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger wandte sich gegen eine Ausweitung, die zuvor Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) als denkbar bezeichnet hatte. „Eine über die heutigen Regelungen hinausgehende Kostenübernahme durch die Krankenkassen halte ich persönlich für verfassungsrechtlich fragwürdig und würde die Norm des Paragraf 218 meiner Meinung nach unterhöhlen“, sagte Pilsinger der „Süddeutschen Zeitung“.
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Medizin
JOURNAL HÄMATOLOGIE
EU-Zulassung für Daratumumab bei Smouldering Multiplem Myelom mit hohem Risiko
Mit Daratumumab steht erstmals eine zugelassene Therapieoption für das Hochrisiko-Smouldering Multiple Myelom zur Verfügung. Die Entscheidung der EU basiert auf neuen Langzeitdaten aus der Phase-III-Studie AQUILA.
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Gesundheitspolitik
Schnellere Arzttermine - oder neues Nadelöhr?
Mal dauert es Wochen, mal Monate: Damit Kassenpatient:innen nicht mehr so lange auf Termine bei Fachärzt:innen warten müssen, soll eine gezieltere Vergabe zum Alltag werden. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant mehr Steuerung, indem Patient:innen in der Regel zuerst in eine Hausarztpraxis gehen, um von dort effizienter überwiesen zu werden. Verbraucher- und Patientenschützer warnen aber vor neuen Problemen.
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Medizin
Neue S3-Leitlinie zum Schilddrüsenkarzinom: Empfehlungen für Therapie und Nachsorge
Mit der neuen S3-Leitlinie zum Schilddrüsenkarzinom liegen erstmals strukturierte Empfehlungen für alle Phasen der Versorgung vor. Sie soll dazu beitragen, die Diagnostik zu vereinheitlichen, Therapieentscheidungen zu unterstützen und Versorgungsstandards zu verbessern.
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Gesundheitspolitik
Lebenserwartung in Deutschland gestiegen
Die Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland hat im vergangenen Jahr wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. So betrug diese für Frauen 83,5 Jahre und für Männer 78,9 Jahre, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
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Mammakarzinom
Brustkrebs: Vier Abstracts vom ASCO, die die Praxis verändern werden
Die Ergebnisse dieser vier in Chicago auf dem Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentierten Studien haben das Zeug, in der Praxis Spuren zu hinterlassen – sagt der renommierte Brustkrebsexperte Prof. Dr. Wolfgang Janni.
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Gesundheitspolitik
Nachbesserungen an Klinikreform werden konkret
Die vorgesehenen Nachsteuerungen bei der Krankenhausreform nehmen konkrete Formen an. Das Bundesgesundheitsministerium plant, jetzt einen Entwurf für ein Anpassungsgesetz in die Anhörung bei den Ländern und Verbänden zu geben, wie es aus Kreisen des Ressorts hieß. An den Zielen einer besseren Qualität und einer Konzentration bei schwierigen Eingriffen solle dabei festgehalten werden. Um die Reform vor Ort umsetzbar zumachen, sollten den Ländern aber mehr Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand gegeben werden.
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Medizin
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Ibrutinib erhält EU-Zulassung zur Erstlinientherapie bei Mantelzell-Lymphom
Ibrutinib kann nun in Kombination mit Chemoimmuntherapie bei zuvor unbehandeltem Mantelzell-Lymphom eingesetzt werden – ohne autologe Stammzelltransplantation. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie TRIANGLE.
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