Journal Onkologie
Gesundheitspolitik

Etwa 2,6 Millionen Dokumenten-Uploads pro Woche

Gematik-Geschäftsführer Florian Fuhrmann sagte, es seien immer mehr versorgungsrelevante Informationen für die Behandlung zugänglich. Im Schnitt kämen wöchentlich etwa 2,6 Millionen Dokumenten-Uploads hinzu- und außerdem eine Vielzahl an Informationen zu Medikamenten.

Rund 70 Millionen der gut 74 Millionen gesetzlich Versicherten haben schon seit Januar eine ePA von ihrer Krankenkasse angelegt bekommen, was man für sich auch ablehnen kann. Die Nutzung in Praxen wurde seit dem Frühjahr zunächst auf freiwilliger Basis ausgedehnt. Seit 1. Oktober sind Gesundheitseinrichtungen verpflichtet, wichtige Daten in die E-Akten einzustellen. Sie können Patient:innen ein Leben lang begleiten und sollen zu besseren Behandlungen beitragen. 

Betriebsprobleme traten bislang selten auf

Aktuell nehmen laut Gematik 70.500 der bundesweit 98.500 Arztpraxen teil. Dabei waren Ende vergangener Woche auch 22.700 Zahnarztpraxen, knapp 10.900 Apotheken und 883 Kliniken. Technisch sind demnach rund 95% der Arztpraxen, Zahnarztpraxen und Apotheken mit ePA-Softwaremodulen für ihre Verwaltungssysteme ausgestattet - bei den Kliniken knapp 90%.

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Betriebsprobleme in der „Gesamtinfrastruktur“ der ePA seien bisher selten gewesen, erläuterte die Gematik auf Anfrage. Störungen in der geschützten Datenautobahn des Gesundheitswesens (Telematikinfrastruktur) entstünden oft durch Beeinträchtigungen einzelner Komponenten oder Dienste, die von unterschiedlichen Herstellern betrieben werden. In der Regel könnten Störungen durch die Dienstleister oder Hersteller meist zügig behoben werden.

Quelle:

dpa