Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 153

Das Sterben gehört zum Leben dazu. Aber wie können Ärzt:innen adäquat auf den Sterbewunsch von Patient:innen reagieren? Wie werden die aktuellen Gesetzentwürfe zum ärztlich assistierten Suizid eingeschätzt? Warum ist die Medizin am Lebensende für Nachwuchsmediziner:innen, Nachwuchspfleger:innen und sogar junge Menschen anderer Berufsgruppen gleichermaßen interessant? Und welchen Stellenwert besitzt die Palliativmedizin in der Onkologie? Antworten hierzu liefern unsere 3 Gäste Julia Wikert, Dr. Sascha Weber und Alexandra Scherg von der Arbeitsgemeinschaft „Junge DGP (Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin)“ im Gespräch mit Jochen Schlabing und Dr. Judith Besseling.
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Medizin

Brentuximab Vedotin beim Hodgkin-Lymphom: RWE zur Konsoliderung – 6-Jahresdaten in der Erstlinie

Beim diesjährigen ISHL (International Symposium on Hodgkin Lymphoma) wurden aktuelle Real-World-Daten zur Konsolidierung und 6-Jahresdaten zur Erstlinie beim Hodgkin-Lymphom mit Brentuximab Vedotin vorgestellt. Mit dessen EU-Zulassung vor 10 Jahren (1) wurde erstmals ein Antikörper-Drug-Konjugat in die onkologische Therapie eingeführt. Patient:innen mit rezidiviertem / refraktärem Hodgkin-Lymphom haben seitdem mit Brentuximab Vedotin wieder eine Chance auf Heilung, wenn sie eine komplette Remission erzielen (2, 3). Die beim ISHL vorgestellten Real-World-Daten zur Konsolidierung mit Brentuximab Vedotin belegen, dass Wirksamkeit und Verträglichkeit in der Praxis konsistent mit den Ergebnissen der Zulassungsstudie AETHERA sind (4-9). Langzeitdaten der ECHELON-1-Studie über 6 Jahre zeigen mit A+AVD in der Erstlinie im Stadium IV eine Verbesserung des Gesamtüberlebens von 52% gegenüber ABVD bei guter Verträglichkeit (10-12).
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Medizin

Forschungsförderpreis „Young Scientists IO“ 2022 verliehen

Die 3 Wissenschaftlerinnen Dr. Dr. med. Franziska Blaeschke und Dr. rer. nat. Dr. med. Kim Melanie Kraus, München, sowie Mariam Elshiaty, Heidelberg, erhielten den Forschungsförderpreis „Young Scientists IO“ anlässlich des 35. Deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin. Die Auszeichnung wird von der BMS Stiftung Immunonkologie alle 2 Jahre für herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der Immunonkologie (IO) verliehen.
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Mammakarzinom

Früher HER2+ Brustkrebs: Weniger Rezidive unter Neratinib

Die Einführung der HER2-gerichteten Therapie hat die Therapiemöglichkeiten beim HER2-positiven frühen Brustkrebs (BC) wesentlich verbessert. Trotzdem verbleibt ein Rezidivrisiko, und zwar unabhängig davon, ob die Patientin neoadjuvant oder adjuvant mit Trastuzumab behandelt wurde. Dieses beträgt unabhängig vom Hormonrezeptor (HR)-Status 20-30% . Bei HR+ Tumoren treten die Rezidive aber in der Regel etwas später auf als bei HR-negativen Tumoren. „Um mehr Frauen vor dem Rezidiv zu schützen, bedarf es einer erweiterten adjuvanten Therapie“, so Prof. Dr. Nadia Harbeck vom Brustzentrum an der LMU München. Die adjuvante Therapie sollte risikoadaptiert erfolgen.
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Hämatologie

Hämatologie und Gehirntumoren

In der November-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE werden einige Aspekte aus der Hämatologie näher beleuchtet. So wird die 2022 neu erschienene 5. Edition der WHO-Klassifikation der hämatologischen Neoplasien vorgestellt. Diese betrifft sowohl den Beitrag zur Therapie der akuten myeloischen Leukämie als auch den Artikel über die Myelodysplastischen Neoplasien, mit denen Sie jeweils 2 CME-Punkte erwerben können. Die Fortbildung zur chirurgischen Therapie von Hirntumoren ist mit weiteren 3 CME-Punkten akkreditiert. Darüber hinaus können Sie sich über geschlechtsspezifische Unterschiedliche in der Krebsprävention sowie über die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Präzisionsonkologie informieren.Hämatologie und Gehirntumoren
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Urothelkarzinom

aUC: Langfristig auf der sicheren Seite mit der Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab

Patient:innen mit einem fortgeschrittenen Urothelkarzinom (aUC) profitieren langfristig von einer Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab. Ein aktuelles Langzeit-Follow-up, das im Rahmen des DGU-Kongresses vorgestellt wurde, zeigt, dass in Kombination mit best supportive care (BSC) ein verlängertes Gesamtüberleben (OS) und progressionsfreies Überleben (PFS) gegenüber BSC alleine erzielt werden konnte.
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