Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 147

Medizin

Präzisionsonkologie beim Gallenwegs-Karzinom

Genveränderungen bei Gallenwegs-Karzinomen bieten potenzielle Angriffspunkte für aktuelle oder zukünftige Präzisionstherapien. Das zeigt eine viel beachtete Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien. In dieser Studie wurden Zellen von Gallengangs-Tumoren auf genetische Veränderungen untersucht. Die Ergebnisse demonstrieren das Potenzial des genetischen Profilings von Tumoren als Grundlage für vielversprechende und zielgerichtete Therapien (1).
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Medizin

Emotionale Unterstützung für Krebserkrankte – Neues Angebot schließt Versorgungslücke

Die Diagnose Krebs ist für jeden Menschen ein Schock. Neben der Krebs-Behandlung benötigen fast die Hälfte der Patient:innen auch eine psychoonkologische Betreuung. Der Zugang zur therapeutischen Unterstützung ist aber beschränkt und die Wartezeiten lang. Mit Living Well Plus bietet die Pronova BKK ihren Kund:innen jetzt als 1. Krankenkasse ein hybrides Versorgungsangebot, das aus einer App und individuellen Tele-Coachings besteht.
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Frühe Chemotherapie hält Prostatakrebs in Schach

Für Patienten mit Prostatakrebs, der bereits Metastasen gebildet hat, ist seit diesem Jahr eine neue wirksame Kombinationstherapie zugelassen. Die vom Universitätsklinikum Jena initiierte ARASAFE-Studie testet die Verträglichkeit und Wirksamkeit eines weiterentwickelten Behandlungsschemas. In die Studie, an der bundesweit insgesamt 40 Zentren mitarbeiten werden, konnten bereits die ersten Teilnehmer eingeschlossen werden.
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Medizin

Cemiplimab: Studien- und Real-World-Daten belegen Wirksamkeit beim fortgeschrittenen hellen Hautkrebs

Mit einer Inzidenz von etwa 200.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist der nicht-melanozytäre Hautkrebs (NMSC) die häufigste bösartige Erkrankung in Deutschland (1). Fortgeschrittene Fälle sind selten, jedoch mit einer schlechteren Prognose verbunden (2, 3). Beim Basalzellkarzinom (BCC), das etwa 3/4 aller NMSC ausmacht, kommt es in 0,0028 bis 0,55% der Fälle zu einer Metastasierung (2). Das kutane Plattenepithelkarzinom (CSCC), der zweithäufigste NMSC, metastasiert in 5% der Fälle (3). Die Raten an lokal fortgeschrittenen Erkrankungen liegen mutmaßlich höher, jedoch existieren hierzu keine einheitlichen epidemiologischen Daten. Der Programmed Cell Death-1 (PD-1)-Inhibitor Cemiplimab (4) kann bei fortgeschrittener Erkrankung eine Therapieoption sein. Auf dem Symposium Emerging Treatment Paradigms in Advanced BCC and CSCC im Rahmen des diesjährigen Kongresses der European Association of Dermato-Oncology (EADO), zeigten die Referent:innen relevante Ergebnisse der Zulassungsstudien und demonstrierten die klinische Wirksamkeit von Cemiplimab anhand von spannenden Patient:innenfällen und Real-World-Daten.
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Die nächste Generation der CAR-T-Zelltherapie

Auf die Behandlung mancher Formen von Blut- und Lymphdrüsenkrebs spricht nur etwa die Hälfte der Behandelten an. Und gegen solide Tumoren wie Lungen- oder Darmkrebs wirkt die CAR-T-Zelltherapie bislang gar nicht. In einem neuen Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wollen Wissenschaftler:innen des LMU Klinikums in München um Prof. Dr. Marion Subklewe zusammen mit Kolleg:innen der Universität Erlangen-Nürnberg und der Firma Miltenyi Biotec mit der klinischen Erprobung der nächsten Generation der CAR-T-Zelltherapie beginnen. Das Ziel ist die klinische Entwicklung einer neuen Therapieform auch gegen Tumoren, die bisher nicht mit dem Verfahren behandelbar waren. Die Wissenschaftler:innen stellen das Verfahren und ihre Laborergebnisse im Fachblatt Leukemia vor.
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Medizin

Elacestrant beim metastasierten ER+/HER2- Mammakarzinom – neue Ergebnisse aus der EMERALD-Studie

Die Ergebnisse der neuen Analyse der klinischen EMERALD-Studie deuten darauf hin, dass die orale Monotherapie mit Elacestrant bei Patient:innen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs, der ER-positiv, HER2-negativ ist und keine nachweisbaren ESR1-Mutationen aufweist, wirksam sein könnte, wenn ihre Erkrankung innerhalb von 6 Monaten nach der Behandlung mit einem CDK4/6-Inhibitor fortschreitet. Die Ergebnisse dieser neuen Post-hoc-Untergruppen-Analyse werden auf dem bevorstehenden Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, IL, vorgestellt.
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Medizin

SABCS 2022: RIGHT Choice-Studie mit PFS-Vorteil für CDK4/6i vs. Chemo

Beim SABCS 2022 wurden Daten der Head-to-Head-Studie RIGHT Choice vorgestellt, die einen CDK4/6-Inhibitor (CKD4/6i) mit einer kombinierten Chemotherapie§ verglich.1 Sie zeigen einen signifikanten PFS-Vorteil für Ribociclib bei Frauen mit einem aggressiv verlaufenden, HR+/HER2- metastasierten Mammakarzinom − beispielsweise mit viszeraler Krise.1 Wie gerade diese Patientinnen von einer CDK4/6i-Therapie profitieren können, verdeutlicht ein ergänzender Beispielfall.2
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Thorakale Tumoren

Thorakale Tumoren

Die Mai-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2023 befasst sich mit dem Lungenkarzinom (sowohl kleinzellig als auch nicht-kleinzellig) und dem Pleuramesotheliom. Passend zu diesem Titelthema werden auch Neuigkeiten aus der Lungenkrebs-Therapie, die auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft der Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) sowie dem European Lung Cancer Congress vorgestellt wurden, berichtet. Darüber hinaus finden Sie einen Fortbildungsartikel zur Beta-Thalassämie. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!
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NSCLC

NSCLC: Personalisierte Medizin in verschiedenen Stadien

Die Therapiemöglichkeiten beim nicht-kleinzelligen Lungekrebs (NSCLC) werden vielfältiger, personalisierter, aber auch komplexer. Auf einem Symposium während des Pneumologiekongresses 2023 in Düsseldorf erläuterte Prof. Dr. Reinhard Büttner, Köln, dass dies auch in der Pathologie der Fall ist. Zudem können in den früheren Stadien des NSCLC verschiedene Kombinationen mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) und Chemotherapie sehr erfolgreich angewendet werden.
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NSCLC

NSCLC: Immuntherapie mit oder ohne Chemo in der Erstlinie?

Die Zulassungserweiterung der Europäischen Kommission für den PD-1-Antikörper Cemiplimab bei Erwachsenen mit einem PD-L1-positiven nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ohne eine behandelbare Treibermutation ermöglicht nun die Kombination des Checkpointinhibitors mit einer platinbasierten Chemotherapie in der Erstlinie (1). Indiziert sind sowohl die Mono- als auch die Immunchemotherapie bei lokal fortgeschrittenen Tumoren, für die keine Radiochemotherapie infrage kommt, sowie bei metastasierten Tumoren. Wann eine Monoimmuntherapie und wann eine Kombinationstherapie angewendet wird, erklärten Expert:innen auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
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