Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 116

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Medizin

HR+ Mammakarzinom: Fertilitätserhalt und assistierte Reproduktionstechnologien ohne erhöhtes Rezidivrisiko nutzbar

Der Einsatz von Fertilitätserhaltung und/oder assistierten Reproduktionstechnologien (ART) wirkt sich nicht nachteilig auf die 3-Jahres-Krebsrückfallraten bei Patientinnen mit Hormonrezeptor (HR)-positivem Brustkrebs aus, die eine endokrine Therapie pausieren, um schwanger zu werden. Dies geht aus den Ergebnissen der POSITIVE-Studie hervor, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) vorgestellt wurden (1).
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Medizin

Metastasierter Brustkrebs: Verbesserte Lebensqualität durch Bewegungstraining

Patient:innen mit metastasiertem Brustkrebs, die an einem 9-monatigen strukturierten Trainingsprogramm teilnahmen, berichteten über weniger Müdigkeit und eine bessere Lebensqualität im Vergleich zu denjenigen, die das Trainingsprogramm nicht absolvierten. Dies geht aus den Ergebnissen der PREFERABLE-EFFECT-Studie hervor, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium vom 5. bis 9. Dezember 2023 vorgestellt wurden.
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Medizin

HR+ Mammakarzinom: Jüngere Patientinnen können möglicherweise sicher auf eine adjuvante Strahlentherapie verzichten

Patientinnen, bei denen ein Hormonrezeptor (HR)-positives Mammakarzinom im Stadium I diagnostiziert wird, unterziehen sich in der Regel einer brusterhaltenden Operation, gefolgt von einer adjuvanten Strahlentherapie und einer endokrinen Therapie, um das Risiko eines Wiederauftretens der Krankheit zu verringern. Ergebnisse der klinischen IDEA-Studie, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) vorgestellt wurde, zeigen, dass manche postmenopausale Patientinnen im Alter von 50 bis 69 Jahren mit klinisch niedrigem Rezidivrisiko und einem OncoTypeDX-Recurrence- Score unter 18 auf eine adjuvante Strahlentherapie verzichten können, wenn sie ein geringfügig erhöhtes onkologisches Risiko in Kauf nehmen. Die Ergebnisse wurden gleichzeitig im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht.
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Medizin

Die Radioligandentherapie bei GEP-NET – breite Einsatzmöglichkeiten in der Praxis

Die Radioligandentherapie eröffnet neue Möglichkeiten bei der Behandlung von GEP-NET. Durch eine breite Zulassung bietet beispielsweise 177Lu-Oxodotreotid innovative Möglichkeiten für Patient*innen mit unterschiedlichen GEP-NET-Subtypen.1 Doch welche Subtypen genau sind vom Label abgedeckt? Um diese Frage anhand praktischer Beispiele zu beantworten, haben Ihre Kolleg*innen verschiedenste Patientenfälle aus der Praxis gesammelt – von CUP-NET über die Re-PRRT bis hin zu pNET. Wie würden Sie diese Patienten behandeln?
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Mammakarzinom

Prof. Dr. med. Michael Untch: In der Neoadjuvanz bewähren sich Immuncheckpointinhibitoren auch bei HR+-Mammakarzinom

Prof. Dr. med. Michael Untch, stellt Ihnen im Video seine persönlichen Highlights vom San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2023 vor. Dazu gehören die Frage, ob die Checkpoint-Inhibition auch bei Hormonrezeptor-positiven Brustkrebspatient:innen wirksam ist und in diesem Zusammenhang die Checkmate-Studie zu Nivolumab und die Keynote-Studie zu Pembrolizumab.
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Medizin

Brustkrebs: Regionale Bestrahlung vermeiden?

Bei Patientinnen, deren Brustkrebs sich nach einer neoadjuvanten Chemotherapie von einer lymphknotenpositiven in eine lymphknotennegative Erkrankung umgewandelt hatte, erhöhte der Verzicht auf die regionale Bestrahlung der Lymphknoten (RNI) nicht das Risiko eines Wiederauftretens der Erkrankung oder die 5-Jahres-Sterblichkeitsrate nach der Operation. Dies geht aus den Ergebnissen der klinischen Studie NRG Oncology/NSABP B-51/RTOG 1304 hervor, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) vom 5. bis 9. Dezember 2023 vorgestellt wurden (1).
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Medizin

Tucatinib + Trastuzumab-Emtansin beim HER2-positiven Mammakarzinom

Die Kombination aus den HER2-spezifischen Medikamenten, Tucatinib und Trastuzumab-Emtansin (T-DM1), verlängerte das progressionsfreie Überleben (PFS) von Patient:innen mit inoperablem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem HER2-positivem Mammakarzinom im Vergleich zu T-DM1 allein, so die Ergebnisse der HER2CLIMB-02-Studie, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium 2023 vorgestellt wurden (1).
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Medizin

Reduktion des CRS-Risikos bei CAR-T-Zell-Therapien

Eine aktuelle Studie des Instituts für Transfusionsmedizin und Gentherapie und des Centrums für Chronische Immundefizienz (CCI) am Universitätsklinikum Freiburg zeigt vielversprechende Ansätze zur Reduzierung von Nebenwirkungen bei der CAR-T-Zell-Therapie, speziell dem Zytokin-Freisetzungssyndrom (CRS). Das CRS kann sich in leichten Fällen als grippeähnliche Symptome wie Fieber, Übelkeit oder Schüttelfrost äußern. In schweren Fällen kann es jedoch lebensbedrohliche Reaktionen zur Folge haben. Die Forschung, veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Cells“, hebt die Bedeutung dieser Entdeckungen für Patient:innen mit Blutkrebs hervor, bei denen bisherige Behandlungsmethoden mit signifikanten Nebenwirkungen verbunden waren (1).
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Medizin

Aneurysma der Bauchschlagader: Krebspatient:innen sollten minimal-invasiv operiert werden

Eine Aussackung der Bauchschlagader gleicht einer tickenden Zeitbombe. Reißt das Aneurysma auf, droht ein enormer Blutverlust, der in der Regel tödlich verläuft. Um dies zu verhindern, sollte ein Bauchaorten-Aneurysma (BAA) ab einem bestimmten Durchmesser operiert werden. Doch gilt dies auch für Tumorerkrankte, deren Lebenserwartung begrenzt ist? Dazu lagen bislang keine aussagekräftigen Daten vor. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass die Sterblichkeit von Krebskranken bei einer offenen BAA-Operation bei 8,2% liegt und damit das Risiko eines Risses im ersten Jahr deutlich übersteigt. Tumorerkrankte sollten deshalb, wann immer möglich, minimalinvasiv behandelt werden. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) hin.
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Medizin

Brustkrebs im Frühstadium: Welche Patient:innen sollten auf BRCA1/2-Mutation getestet werden?

Eine BRCA1/2-Keimbahnmutation (gBRCA1/2m) kann auch bei Personen mit Mammakarzinom vorliegen, die keine auffällige Familienanamnese haben. Somit kann bei einer ausschließlichen Testung aufgrund einer positiven Familienanamnese ein relevanter Anteil von Patient:innen mit einer gBRCA1/2m unerkannt bleiben. Eine retrospektive Analyse von Daten aus den Jahren 2018 bis 2020, die kürzlich publiziert wurde, untermauert diese These (1).
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