Journal Onkologie

Leitlinie | Beiträge ab Seite 21

Mammakarzinom

Stellungnahme zur Berichterstattung über neuen Bluttest zur Früherkennung bei Brustkrebs

„Heidelberger Forscher um die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christof Sohn haben am 21. Februar 2019 ein neues Verfahren vorgestellt, das mit Hilfe eines Bluttests die Erkennung von Brustkrebs verbessern soll. Dieser Bluttest basiert auf dem Prinzip der Liquid Biopsy. Die Forscher sprechen bei diesem Test von einem Durchbruch beim Brustkrebs und berufen sich in ihrer Pressemeldung auf Zwischenergebnisse einer laufenden Kohortenstudie an 500 Brustkrebs-Patientinnen und 400 gesunden Frauen. Diese Studie ist derzeit noch nicht abgeschlossen, die Ergebnisse sind nicht in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift publiziert und der Test noch nicht zugelassen. Als mögliche Anwendungen nannten die Forscher verschiedene Optionen: als ergänzende Maßnahme in der Brustkrebsdiagnostik, im Therapie-Monitoring und in der Brustkrebsfrüherkennung, z.B. bei jungen Frauen mit einer familiären Belastung für Brust- und Eierstockkrebs.
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ZNS-Tumoren

Strahlentherapie bei hirneigenen Tumoren

Die wichtigsten prognostischen Parameter bei Gliomen sind Alter ≤ 40 Jahre, hoher Karnofsky-Index, eine IDH1/2-Mutation, eine 1p/19q-Kodeletion und eine MGMT-Promotor-Methylierung. Nach einer Operation sollte eine Bestrahlung eingeleitet werden. Diese sollte als intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT) durchgeführt werden. Die exakte Positionierung des Patienten sowie die Möglichkeit einer 3-dimensionalen Bildgebung mittels einer Computertomographie (CT) ist dabei mit ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung. Bei Low-grade-Gliomen wird mit einer Dosis von 45-54 Gy und bei High-grade-Gliomen bis 60 Gy bei einer Einzeldosis von 1,8-2,0 Gy bestrahlt. Bei schlechter Prognose und hohem Alter kann mit einer Gesamtdosis von 30-45 Gy und Einzeldosen von 2,5-3,0 Gy behandelt werden. Wenn möglich, sollte die Bestrahlung zusammen mit einer Chemotherapie wie Temozolomid oder nach dem PCV-Schema durchgeführt werden.
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Kolorektales Karzinom

Lebensqualität beim kolorektalen Karzinom – Was wir noch lernen können

Insbesondere nach mehrjähriger Berufserfahrung entwickeln wir ein geschultes Bewusstsein für das Befinden unserer Patienten mit Kolorektalkarzinom (CRC). Wir wissen, ob sie Schmerzen haben, kennen ihre seelische Verfassung, Präferenzen bei der Wahl einer Behandlung und ihre Entscheidungskompetenz in Bezug auf das Therapiemanagement. Zudem steht uns bei Therapieentscheidungen mit dem ECOG-Performance-Status (ECOG-PS) ein etabliertes und einfach anzuwendendes Werkzeug zur Einschätzung der körperlichen Verfassung und Belastbarkeit zur Verfügung. Wir sind überzeugt, während einer Chemotherapie auftretende Nebenwirkungen treffsicher einschätzen zu können. Was aber, wenn wir einen Patienten erst seit kurzem kennen oder im Verlauf der Behandlung nur in größeren Abständen sehen? Wenn Kollegen über weniger klinische Erfahrung verfügen? Und wissen wir wirklich besser als der Patient selbst, wie es ihm geht? Fragen wir immer und in allen Bereichen nach Stärke, Häufigkeit von und Belastung durch Symptome und Begleiterscheinungen einer Therapie? Haben wir im ärztlichen Gespräch ausreichend Zeit dafür? Und kennen wir bei neuen Medikamenten deren neue und substanzspezifischen Auswirkungen? Was, wenn wir erkennen müssten, dass unsere Einschätzung hinsichtlich der Lebensqualität unserer Patienten so treffsicher ist wie ein Münzwurf? Dieser Artikel will Ihnen etwas mehr Einblick darin geben, was neben Gesamtüberleben und Therapieansprechen der Patienten für unser tägliches Handeln von ebenso hoher Relevanz ist.
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d-uo

Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren in der Praxis – Teil II

Die Einführung der Immun-Checkpoint-Inhibitoren, welche die PD-1- und PD-L1-Achse blockieren, hat zu einer erheblichen Erweiterung des therapeutischen Spektrums in der Uro-Onkologie geführt. In Teil 2 dieses Artikels gehen wir auf die zu erwartenden immunvermittelten Nebenwirkungen, die sog. immune related Adverse Events (irAE), ein. Neben der Kenntnis über das zeitliche Auftreten immunvermittelter Nebenwirkungen, ihrer klinischen Manifestation und ihres Therapiemanagements wird auf die erforderliche Diagnostik und das Therapiemonitoring eingegangen.
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NSCLC

NSCLC: Kombination aus Checkpoint-Blockade und Anti-VEGF überzeugt in der Erstlinie

Bei lokal fortgeschrittenem und metastasiertem nicht-plattenepithelialen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) verbessert die Hinzunahme des PD-L1-Checkpoint-Inhibitors Atezolizumab zur Kombination des VEGF-Inhibitors Bevacizumab + Chemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel das Gesamtüberleben (OS) signifikant. Das hat die Phase-III-Studie IMpower150 (1) ergeben. Der Vorteil der 4-fach-Kombination erstreckt sich auch auf Patienten mit Lebermetastasen oder nach Versagen einer EGFR-basierten zielgerichteten Therapie als prognostisch besonders ungünstige Subgruppen.
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Entitätsübergreifend

Vorbehandelte CLL-Patienten: Venetoclax + Rituximab ermöglichen chemotherapiefreie Behandlung

Ab der Zweitlinie kann bei Patienten mit rezidivierender/refraktärer chronischer lymphatischer Leukämie (r/r CLL) erstmals auch ein chemotherapiefreies Schema eingesetzt werden. Die europäische Kommission hatte die Zulassung für Venetoclax (Venclyxto®) in Kombination mit dem Anti-CD20-Antikörper Rituximab (VenR) zum 31.10.2018 erweitert, nachdem das Schema in der MURANO-Studie im Vergleich zur Standard-Chemotherapie das Progressionsrisiko stark reduziert und das Gesamtüberleben (OS) verlängert hatte. Besonders tiefe Remissionen machen es nun möglich, die Patienten risikoadaptiert und zeitlich begrenzt zu behandeln.
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BNGO

Fortgeschrittenes HR+/HER2- Mammakarzinom: Endokrin-basierte Kombinationstherapie mit Abemaciclib ist ein Behandlungsstandard

Mit Abemaciclib steht in der Europäischen Union seit Oktober 2018 ein weiterer Vertreter der Wirkstoffklasse der CDK4/6 (Cyclin-abhängigen Kinasen 4 und 6)-Inhibitoren als neue Therapieoption beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Hormonrezeptor-positiven/HER2-negativen (HR+/HER2-) Mammakarzinom zur Verfügung. In Kombination mit einer herkömmlichen antihormonellen Therapie konnte für Abemaciclib im Rahmen des MONARCH-Studienprogramms eine deutliche Verlängerung des progressionsfreien Überlebens sowohl in der Erst- als auch in der Zweitlinie bewirkt werden. Das Behandlungskonzept der endokrin-basierten Kombinationstherapie mit einem CDK4/6-Inhibitor wie Abemaciclib hat sich bei Patientinnen mit HR+/HER2- fortgeschrittenem Mammakarzinom mittlerweile als Behandlungsstandard fest etabliert.
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Hämatologie

Krebsassoziierte Thromboembolien erfordern komplexe Behandlungsschemata

In der Bevölkerung ist wenig bekannt, dass bei Krebserkrankungen ein erhöhtes Risiko für Thrombosen besteht. Doch bedingt durch eine gesteigerte Koagulation sind venöse Thromboembolien (VTE) die zweithäufigste Todesursache (nach der eigentlichen Grunderkrankung) bei ambulanten Krebspatienten. Die Behandlung stellt eine große Herausforderung dar, da Krebspatienten deutlich höhere Komplikationen sowohl in Richtung Thrombose also auch in Richtung Blutung haben, führte PD Dr. Robert Klamroth, Berlin, bei einem Symposium im Rahmen der 63. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) in Berlin aus.
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Hepatozelluläres Karzinom

Fortgeschrittenes Leberzellkarzinom: Neue Therapieoption in der Erstlinientherapie

Die Behandlung des Hepatozellulären Karzinoms (HCC) stellt die Medizin vor große Herausforderungen. Der Tumor selbst sowie zugrunde liegende Erkrankungen wie eine Leberzirrhose beeinträchtigen die Leberfunktion und schränken somit die Behandlungsoptionen ein. Auch die Therapie kann Auswirkungen auf die Leberfunktion haben, sodass die Behandlungssequenz in den Tumorboards sorgfältig diskutiert werden sollte. Die S3-, EASL- und ESMO-Leitlinien empfehlen im intermediären Stadium lokoregionäre Therapien wie die transarterielle Chemoembolisation (TACE). Bei Fortschreiten der Erkrankung gab es mit dem Multikinase-Inhibitor Sorafenib bisher nur eine Option für die systemische Erstlinientherapie. Mit der kürzlich erfolgten Zulassung von Lenvatinib für das fortgeschrittene oder nicht operable HCC gibt es jetzt eine Alternative zu Sorafenib. Darüber hinaus könnte der Checkpoint-Inhibitor Nivolumab, der in dieser Indikation erste vielversprechende Studienergebnisse zeigte, demnächst ebenfalls für die Erstlinientherapie zur Verfügung stehen. Diese Erweiterungen der Systemtherapie werden die Therapielandschaft des HCC verändern.
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Endokrine Tumoren

Therapiealgorithmen: Systemische medikamentöse Therapie bei NET

Da neuroendokrine Tumoren (NET) verhältnismäßig langsam wachsen und eine Metastasenbildung erst spät erfolgt, ist die operative Entfernung bei resektablen Tumoren die effektivste Therapieoption. Darüber hinaus stehen NET-Patienten verschiedene zielgerichtete Therapien und Chemotherapien zur Verfügung (Abb. 1 und 2), die unter www.therapiealgorithmen.de in Form von Algorithmen eingesehen werden können. Die Therapie von NET sollte interdisziplinär abgestimmt werden. Es gilt zu berücksichtigen, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist und in welchem Organ der ursprüngliche Tumor gewachsen ist.
 
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Endokrine Tumoren

Neuroendokrine Neoplasien: Peptidrezeptor-Radionuklidtherapie (PRRT)

Neuroendokrine Neoplasien (NEN) oder Neuroendokrine Tumoren (NET) sind mit einer Inzidenz von 3-5/100.000 bzw. 2% (1, 2) aller Neoplasien des gastroenteropankreatischen (GEP)-Systems als eine seltene Tumorentität einzuordnen. Sie bilden eine stark heterogene Gruppe von epithelialen Tumoren und weisen charakteristischerweise eine starke membranöse Expression des Somatostatin-Rezeptors (SSTR) auf. Die SSTR-Subtypen, insbesondere Subtyp 2, 3 und 5 bilden nicht nur den Angriffspunkt für diagnostische, sondern auch für therapeutische Verfahren. Die Ergebnisse der NETTER-1-Studie zeigen den hohen Stellenwert der Peptidrezeptor-Radionuklidtherapie (PRRT) bei gastrointestinalen NEN nach Progression unter Biotherapie. Neben den internationalen ENETS-Guidelines (3) erschien im Sommer 2018 die erste deutsche S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) zu Diagnostik und Therapie neuroendokriner Tumoren (4), die den Stellenwert der PRRT in der Behandlungssequenz bestätigt
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Medizin

Hämato-onkologische Erkrankungen: Immunglobuline zur Infektprophylaxe

Hämato-onkologische Erkrankungen gehen oft mit sekundären Immundefekten (SID) einher. Bei Patienten mit zum Beispiel chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder multiplem Myelom (MM) steigt dadurch auch das Risiko für Infektionen, die lebensbedrohlich sein können (1). Zur Infektprophylaxe hat sich die Substitutionstherapie mit Immunglobulinen bewährt (2). Eine aktuelle Versorgungsstudie bestätigt das: Erhielten infektanfällige SID-Patienten ein intravenöses Immunglobulin (IVIG), hatten sie weniger und weniger schwere Infektionen. Darüber hinaus verbesserten sich ihr Gesundheitszustand und ihre Lebensqualität (3). Eine weitere Option zur Infektprophylaxe sind Antibiotika.
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Hämatologie

Fatigue als Symptom einer ITP oftmals unterschätzt

Die Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine erworbene Thrombozytopenie, die durch eine Autoimmunreaktion gegen Thrombozyten und Megakaryozyten verursacht wird. Typische Symptome der ITP sind Petechien und Schleimhautblutungen. Viele ITP-Patienten klagen zusätzlich über Erschöpfungssymptome und Fatigue bis hin zu depressiven Störungen (1). Nun zeigen aktuelle Daten des ITP World Impact Surveys (I-WISh), die Dr. Carolin Kruse, Cleveland, Ohio, USA, und Kollegen beim ASH präsentierten, dass Ärzte das Symptom Fatigue nicht in gleichem Maße als substanzielles Problem wahrnehmen wie die Patienten selbst (2).
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Hämatologie

Transiente myeloproliferative Störung bei Kindern mit Trisomie 21

Die transiente myeloproliferative Störung (TMD) ist eine Erkrankung, die ausschließlich bei Kindern mit Down-Syndrom auftritt und für die Betroffenen lebensbedrohlich sein kann. Darüber hinaus geht sie mit dem Risiko für die Entstehung einer myeloischen Leukämie (ML-DS) einher. Deshalb sollte bei jedem Kind mit Down-Syndrom innerhalb der ersten Lebenstage eine hämatologische Untersuchung stattfinden. In vergangenen Studien hat sich gezeigt, dass symptomatische Patienten von einer niedrigdosierten Cytarabin-Therapie profitieren. Bisher ist keine Möglichkeit bekannt, die Progression von der TMD zur ML-DS zu verhindern. In Zukunft wird es deshalb wichtig sein, grundlagenwissenschaftliche Erkenntnisse zur Pathogenese und zum Verlauf der TMD und ML-DS zur Entwicklung neuer Therapien zu nutzen.
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Thorakale Tumoren

Immuntherapie beim Lungenkarzinom

Das Lungenkarzinom ist die häufigste und tödlichste maligne Erkrankung beim Mann und noch die zweithäufigste bei der Frau (1). Durch 2 Sprunginnovationen – den Nachweis von Treibermutationen bei etwa 25% der Patienten und den Nachweis des Ansprechens auf Immun-Checkpoint-Inhibitoren (CIs) – haben sich die Therapiestandards und Aussichten der Patienten auf Ansprechen, Überleben und Heilung dramatisch verbessert (2). Diese Verbesserung lässt sich aber nur erzielen, wenn die Patienten vor Beginn der Therapie auf die notwendigen molekularen und immun-histochemischen Marker getestet werden, damit eine optimale Therapiestratifizierung und Behandlung erfolgen kann (3). Der Artikel beschreibt die im Januar 2019 relevanten Therapiealgorithmen für die Immuntherapie und die notwendigen diagnostischen Verfahren, die bei Patienten mit Lungenkrebs obligat durchgeführt werden sollten. Vor der Einleitung einer Immuntherapie beim metastasierten nicht-plattenepithelialen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) sollte immer eine Treibermutation ausgeschlossen werden, d.h. EGFR und ALK.
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NSCLC

Evaluation der ALK-Inhibitoren zur Therapie des fortgeschrittenen ALK+ NSCLC

Gentranslokationen der anaplastischen Lymphomkinase (ALK) treten bei 4-5% der Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) auf. Das exprimierte Fusionsprotein aktiviert onkogene Signalwege und führt zu erhöhter Proliferation und Zellüberleben. Eine Besonderheit von ALK-translozierten Tumoren ist das hohe Risiko einer ZNS- und/oder leptomeningealen Metastasierung. ALK-Inhibitoren bieten für diese Patienten die Möglichkeit einer zielgerichteten Therapie. Momentan stehen in Deutschland 4 Wirkstoffe zur Verfügung und weitere befinden sich in klinischer Entwicklung. Der Artikel wurde auf Basis einer selektiven Literaturrecherche erstellt und bietet eine Übersicht der wichtigsten Daten und Eigenschaften von ALK-Inhibitoren zur Therapie des fortgeschrittenen ALK-positiven (ALK+) NSCLC. Therapien mit ALK-Inhibitoren haben sich in zahlreichen klinischen Studien insgesamt als wirksam erwiesen, wobei objektive Ansprechraten (ORR) von 39-92% und ein progressionsfreies Überleben (PFS) von bis zu rund 34 Monaten in der Erstlinientherapie und 5,4-16,7 Monate in der Zweitlinie erzielt wurden. Dennoch unterscheiden sich die Wirkstoffe z.B. in ihrem Nebenwirkungsprofil und der Wirksamkeit gegen ZNS-Metastasen. Darüber hinaus besitzen die ALK-Inhibitoren unterschiedliche Aktivität gegen ALK-Resistenzmutationen. Aufgrund fehlender Head-to-head-Studien bleibt es schwierig, Empfehlungen für Therapiesequenzen zu geben, doch eine gute intrakranielle Wirksamkeit sowie Aktivität gegen ALK-Resistenzmutationen sind Eigenschaften, die bei der Therapiewahl berücksichtigt werden sollten.
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Sarkome

Fortschritt bei Weichgewebesarkomen: Leitlinienempfehlung für Olaratumab/Doxorubicin

Mit der Kombination Olaratumab/Doxorubicin steht seit rund 2 Jahren eine neue Erstlinientherapie bei fortgeschrittenen, nicht mehr kurativ zu behandelnden Weichgewebesarkomen zur Verfügung, mit der eine Verlängerung des Gesamtüberlebens (OS) gelang. Kürzlich wurde dieses Regime wegen des ausgeprägten klinischen Benefits in die Leitlinie der European Society for Medical Oncology (ESMO) aufgenommen.
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d-uo

Deutsche Uro-Onkologen: Eine Initiative des IQUO

Der Interessenverband zur Qualitätssicherung in der Uro-Onkologie Deutschland e.V. (IQUO) hat sich in diesem Jahr in d-uo (Deutsche Uro-Onkologen) umbenannt. Zur Kommunikation unserer Ziele, Bindung bestehender und Gewinnung neuer Mitglieder wurde eine bundesweite d-uo-Fortbildungsserie initiiert. Das Anliegen von d-uo ist die Unterstützung niedergelassener Urologen und Uro-Onkologen bei der Dokumentation onkologischer Patienten, deren Meldung an die Krebsregister ohne erneuten redundanten Dokumentationsaufwand sowie die Verbesserung der uro-onkologischen Versorgungsforschung. Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im August in Berlin fand am 03.11.2018 die zweite d-uo-Fortbildung in Hamburg statt. Den Schwerpunkt der gut besuchten Veranstaltung bildete der Dokumentations-Workshop zur online-Dokumentation mit der neuen d-uo-Software sowie die Referate der Jahresneuheiten der Tumorentitäten Urothelkarzinom, Prostatakarzinom und Nierenzellkarzinom. Hierbei wurde den Fallbesprechungen und dem Erfahrungsaustausch ein größeres Gewicht als bisher eingeräumt.
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