Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren | Beiträge ab Seite 38

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

Die Europäische Kommission hat Trastuzumab Emtansin (Kadcyla®) für die post-neoadjuvante Behandlung von Patienten mit frühem HER2-positivem Mammakarzinom, die nach neoadjuvanter Taxan-haltiger und HER2-gerichteter Therapie keine pathologische Komplettremission (pCR) erreichten, zugelassen. Die Zulassung erfolgte auf Basis der Daten der KATHERINE-Studie. In der Phase-III-Studie verbesserte Trastuzumab Emtansin die 3-Jahres-Rate des invasiv-krankheitsfreien Überlebens (iDFS) gegenüber Trastuzumab (Herceptin®) von 77,0% auf 88,3% – das Rezidiv- und Sterberisiko reduzierte sich um 50% (1).
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Mammakarzinom

mBC: Erhalt der Lebensqualität für Patientinnen bei der Therapiewahl am wichtigsten

Im Rahmen eines interaktiven Symposiums auf dem DGHO-Kongress wurde der Stellenwert von Lebensqualität und Patientenpräferenz bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom (mBC) erörtert. Für die Patientinnen hat der Erhalt der Lebensqualität die höchste Prioriät – noch vor den Überlebensparametern und den therapieassoziierten Nebenwirkungen, wie die Ergebnisse einer vorgestellten Studie zeigten.
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Mammakarzinom

3-Jahres-Daten bestätigen Wirksamkeit und Sicherheit des Trastuzumab-Biosimilars CT-P6

In einer doppelblinden randomisierten Phase-III-Studie, die 549 Frauen mit frühem HER2-positiven Mammakarzinom einschloss, hat das Trastuzumab-Biosimilar CT-P6 + Chemotherapie in der neoadjuvanten Situation eine vergleichbare Rate an pathologischen Komplettremissionen (pCR) wie dieselbe Chemotherapie + das Original-Trastuzumab gezeigt (1-3). Auf dem ESMO-Kongress wurden die Ergebnisse zur Langzeit-Wirksamkeit und -Sicherheit nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 39,1 Monaten präsentiert (4). Als Parameter zur Beurteilung der Wirksamkeit dienten das krankheitsfreie Überleben (DFS) und das Gesamtüberleben (OS). Die Sicherheit im Langzeitverlauf wurde anhand der Kardiotoxizität beurteilt (4).
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Mammakarzinom

Patientinnen mit chemorefraktärem mTNBC profitieren von der Kombination aus Dectin-1-Agonist und Pembrolizumab

Die Kombination des Dectin-1-Agonisten Imprime PGG und dem Anti-PD-1-Antikörper Pembrolizumab führte in einer Phase-II-Studie zu vielversprechenden Ansprechraten und einem guten Gesamtüberleben (OS) bei Patientinnen mit chemorefraktärem metastasierten triple-negativen Brustkrebs (TNBC). Es konnte eine konsistente Aktivierung von myeloiden und T-Zellen mit einer beträchtlichen Infiltration in das Tumorgewebe nachgewiesen werden. Die Auswertung von Ansprechmustern und dem klinischen Benefit zeigte ein verlängertes OS – sogar bei Patientinnen, die nicht gemäß RECIST-Kriterien als Responder klassifiziert worden waren. Das OS war bei den Patientinnen am stärksten verlängert, die irgendeine Reduktion in der Zielläsion aufwiesen, unabhängig davon, ob neue Läsionen oder Non-Target-Läsionen aufgetreten waren.
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Gynäkologische Tumoren

High-grade seröses Ovarial-, Eileiter- oder primär peritoneales Karzinom: Veliparib zusätzlich zu Chemotherapie und in Erhaltung verlängert PFS

In der randomisierten, Placebo-kontrollierten multinationalen Phase-III-Studie VELIA/GOG-3005 wurde bei Patientinnen mit neu diagnostiziertem high-grade serösen Ovarial-, Eileiter- oder primären peritonealen Karzinom (HGSC) Veliparib in Kombination mit einer Frontline-Chemotherapie und als Erhaltungstherapie getestet. Es zeigte sich, dass der PARP-Inhibitor das progressionsfreie Überleben (PFS) der Patientinnen signifikant verlängern konnte – ohne einen nennenswerten Unterschied in den untersuchten Subgruppen (die Selektion basierte auf BRCA-Mutation, homologer Rekombinationsdefizienz (HRD) oder dem Einsatz einer neoadjuvanten Chemotherapie).
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Ovarialkarzinom

Platin-resistentes Ovarialkarzinom: Vistusertib zusätzlich zu Paclitaxel bringt kaum Vorteile

In der randomisierten, multizentrischen Phase-II-Umbrella-Studie OCTOPUS wurde untersucht, wie sich eine Hinzunahme des zielgerichteten dualen mTORC1/mTORC2-Inhibitors Vistusertib zu wöchentlichem Paclitaxel auf das Überleben und das Ansprechen von Patientinnen mit rezidivierendem Platin-resistenten/refraktären Ovarialkarzinom auswirkt. Es zeigte sich, dass das progressionsfreie Überleben (PFS) zwar verlängert wird, sich dies aber nicht in einen Vorteil in der Ansprechrate oder dem Gesamtüberleben niederschlägt.
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Entitätsübergreifend

Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren bei einer Vielzahl von Tumorentitäten erfolgreich

Beim ESMO-Jahreskongress standen erneut immunonkologische Behandlungsstrategien mit Checkpoint-Inhibitoren (CIs) im Fokus des Interesses. Allein zum Anti-PD-1-Antikörper Pembrolizumab (Keytruda®) wurden 11 Abstracts zu 8 Tumorentitäten vorgestellt, die neben Updates und retrospektiven Analysen zu publizierten Studien auch Ergebnisse zu neuen Tumorentitäten umfassten.
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Mammakarzinom

Aktuelle Entwicklungen in der Präzisionsmedizin beim Mammakarzinom

Im Folgenden werden wegweisende Therapieoptionen bei Patientinnen mit HER2-positivem (HER2+) Mammakarzinom sowie mit triple-negativen Tumoren (TNBC) vorgestellt. So konnte unter der Kombination Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) bei Patientinnen mit HER2+ Brustkrebs im Frühstadium, die nach Abschluss der neoadjuvanten Therapie eine restinvasive Erkrankung hatten, im Vergleich zu Trastuzumab allein eine Risikoreduktion um 50% für ein erneutes Auftreten von invasivem Brustkrebs oder Tod erzielt werden. Auch für TNBC gibt es Behandlungsoptionen, mit denen sich Verbesserungen erzielen lassen.
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Mammakarzinom

Metastasiertes triple-negatives Mammakarzinom - IMpassion130-Studie: Ein wichtiger Schritt nach vorn

IMpassion130 (1) ist die erste positive Studie mit einem Immuntherapeutikum beim metastasierten triple-negativen Brustkrebs (TNBC). JOURNAL ONKOLOGIE sprach mit Frau Prof. Dr. Tjoung-Won Park-Simon, Bereichsleitung Gynäkologische Onkologie und Stellvertretende Klinikdirektorin der Medizinischen Hochschule Hannover, über die Bedeutung dieses Ergebnisses für Frauen mit diesem aggressiven Tumor sowie künftige Herausforderungen.
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Endometriumkarzinom

Rezidivtherapie beim Endometriumkarzinom

Trotz der häufig kurativen Primärbehandlung des frühen Endometriumkarzinoms (EC) kann der Tumor in Abhängigkeit von Biologie und Tumorstadium bei einer Reihe von Patientinnen rezidivieren. Je nach Art der Vortherapie sowie der Rezidivlokalisation stehen grundsätzlich operative, strahlentherapeutische und medikamentöse Optionen zur Verfügung. In der aktuellen S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des EC wird auf der Basis der vorhandenen Literatur eine sinnvolle Vorgehensweise unter Berücksichtigung der genannten Modalitäten dargestellt. Mit zunehmendem molekularen Verständnis dieser Tumorentität stehen jedoch mittlerweile auch Substanzen zur individuellen zielgerichteten Rezidivtherapie zur Verfügung. Im Gegensatz zu ersten Daten bezüglich Ansprechraten müssen zukünftige Studien zeigen, inwieweit hier eine Verbesserung der Prognose in der Rezidivsituation in Aussicht gestellt werden kann.
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BNGO

Neue Chancen für Patientinnen mit mBC und Herausforderungen an niedergelassene gynäkologische Onkologen

Die Therapie des Mammakarzinoms wird erfreulicherweise immer besser und vielfältiger. In den letzten Jahren sind zahlreiche Substanzen eingeführt worden, v.a. zur Behandlung Hormonrezeptor-positiver (HR+) oder HER2-positiver Tumoren. Nun sind in diesem Jahr auch erste Präparate aus ganz neuen Substanzklassen verfügbar: der erste PARP-Inhibitor (Olaparib) und der erste Immuncheckpoint-Inhibitor (Atezolizumab), die beide für bestimmte Patientinnen mit metastasierten Mammakarzinomen (mBC) zugelassen wurden. Dies bedeutet für spezielle Patientenkollektive eine neue Chance und ist nur der Anfang einer neuen Ära. Das Therapiemanagement dieser Substanzen, die i.d.R. ambulant verabreicht werden, unterscheidet sich – insbesondere bei den Immuncheckpoint-Inhibitoren – von den bisher bekannten Vorgehensweisen. Vor dem Einsatz der neuen Substanzen sind molekulare Testungen erforderlich, um Patienten zu identifizieren, die dafür in Frage kommen. Daher sind auch die niedergelassenen gynäkologischen Onkologen dazu aufgerufen, sich sehr eingehend mit diesen Themen zu beschäftigen.
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Entitätsübergreifend

Aktuelles zu Supportivtherapie, Lebensqualität bei MPN, Biosimilars sowie Behandlungsstandards beim mCRC und Ovarialkarzinom

Im Rahmen eines Fachpresse-Workshops in München wurden Updates zu verschiedenen Themen aus der Onkologie und Supportivtherapie behandelt. Beispielsweise werden unter den neuen onkologischen Therapien immer wieder systemische Pilzinfektionen beobachtet, die eine schwere Komplikation darstellen können. Ein weiterer Fokus lag auf der Lebensqualität von Patienten mit myeloproliferativen Neoplasien (MPN). Da es sich dabei um eine chronische Erkrankung mit einer Dauertherapie handelt, haben die Verbesserung bzw. der Erhalt der Lebensqualität hier einen ganz besonderen Stellenwert. Auch die Möglichkeiten der Sequenztherapie beim metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) wurden vorgestellt. Darüber hinaus wurde mit Vorurteilen bezüglich Biosimilars aufgeräumt und es wurden die Highlights des kürzlich stattgefundenen ESMO-Kongresses in Hinblick auf die Therapie von Ovarialkarzinomen zusammengefasst.
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