Journal Onkologie

Gastrointestinale Tumoren | Beiträge ab Seite 5

Beiträge zum Thema Gastrointestinale Tumoren

Seit mehr als 20 Jahren bewegt der „Movember“ Männer zu mehr Gesundheitsbewusstsein. Die IKK Südwest hat die weltweite Gesundheitskampagne zum Anlass genommen, um zu analysieren, wie häufig Männer im vergangenen Jahr 2023 ihre Vorsorgeangebote wahrgenommen haben. Fazit: Immer noch gehen zu wenige Männer zur Vorsorge. Der Neurologe Dr. Florian Schumacher erklärt, warum gerade Männer sich schwer mit dem Thema Vorsorge tun.
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Magenkarzinom

Zolbetuximab in der Therapie des Magenkarzinoms und die Bedeutung des Biomarkers Claudin 18.2

Im Rahmen einer Pressekonferenz zur Zulassung von Zolbetuximab berichteten Expert:innen über die Wichtigkeit von Biomarkern für eine zielgerichtete Therapie bei Magenkarzinomen. Claudine spielen eine wichtige Rolle im Aufbau und der Funktion der Tight junctions, die wiederum die parazelluläre Permeabilität regulieren. Claudin 18.2 (CLDN18.2) ist ein Mitglied dieser Claudine und wird physiologisch in der Magenschleimhaut exprimiert. Infolge einer gestörten Zellpolarität im Rahmen einer malignen Transformation werden Epitope von CLDN18.2 freigelegt und so für die Bindung von monoklonalen Antikörpern verfügbar.
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Medizin

KEYNOTE-811: Pembrolizumab-Regime verbessert das OS beim HER2+ Magenkarzinom signifikant

Die Studie KEYNOTE-811 untersuchte Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab und einer Fluoropyrimidin- und Platin-basierten Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung von Erwachsenen mit lokal fortgeschrittenem nicht resezierbarem oder metastasierendem HER2-positivem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ). Ergebnisse aus der finalen Analyse zum Gesamtüberleben (OS) wurden auf dem diesjährigen Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO 2024) bekannt gegeben.
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Medizin

Positive CHMP-Empfehlung für duale Immuntherapie bei metastasiertem Darmkrebs

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Empfehlung für eine duale Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab abgegeben. Die Therapie ist zur Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) mit hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) oder defizienter Mismatch-Reparatur (dMMR) vorgesehen. In der CheckMate-8HW-Studie konnte die Kombination zweier Checkpoint-Inhibitoren das Risiko eines Krankheitsfortschreitens oder Todes im Vergleich zur Chemotherapie um 79% senken.
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Medizin

Real-World-Daten untermauern Kombinationstherapie aus Atezolizumab und Bevacizumab bei fortgeschrittenem HCC

Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) diskutierten Prof. Dr. Marie-Luise Berres, Aachen, und Prof. Dr. Jan Best, Essen, unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Galle, Mainz, aktuelle Studiendaten und Real-World-Daten (RWD) zum fortgeschrittenen Leberkrebs. Die RWD zeigen, dass Patient:innen mit fortgeschrittenem HCC signifikant länger leben, wenn sie in der Erstlinie Atezolizumab plus Bevacizumab erhalten (1-3). Retrospektive Daten der Charité Berlin belegen ein Gesamtüberleben von 20,3 Monaten unter der Kombinationstherapie – mehr als doppelt so hoch wie bei Tyrosinkinase-Inhibitoren (HR: 0,49; 95 %-KI: 0,31–0,79; p = 0,003). Auch spezifische Patientengruppen, etwa mit nicht-viral bedingtem HCC oder fortgeschrittener Leberzirrhose, profitierten deutlich (1).
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Medizin

ESMO 2024: CITRIC-Studie belegt Potenzial der Cetuximab-Irinotecan-Kombination bei mCRC

Auf dem Europäischen Krebskongress (ESMO) in Barcelona wurden ermutigende Daten zur Behandlung des therapierefraktären metastasierten Kolorektalkarzinoms (mCRC) vorgestellt. Die Phase-II-Studie CITRIC zeigt, dass die Kombination aus Cetuximab und Irinotecan bei Patient:innen mit RAS/BRAF/EGFR-Wildtyp-Tumoren eine höhere Krankheitskontrollrate und ein längeres progressionsfreies Überleben (PFS) im Vergleich zur Standardtherapie bietet.
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Gastrointestinale Tumoren

Metastasiertes Analkanalkarzinom: Fortschritt durch Immuntherapie

Die Phase-III-Studie POD1UM-303/InterAACT 2 untersuchte den PD-1-Inhibitor Retifanlimab als Zusatz zur Standardchemotherapie Carboplatin/Paclitaxel bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Plattenepithel-Analkanalkarzinom (SCAC). Mit Erreichen des Studienendpunkts wurde auf dem diesjährigen Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) in Barcelona ein möglicher neuer Standard präsentiert.
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Medizin

Phase-III-Studie: Kombinationstherapie verlängert PFS bei hepatozellulärem Karzinom

Ergebnisse der ersten Interimsanalyse der Phase-III-Studie LEAP-012 zeigen, dass die Kombination von Pembrolizumab und Lenvatinib mit transarterieller Chemoembolisation (TACE) bei Patient:innen mit nicht resezierbarem hepatozellulärem Karzinom (HCC) das progressionsfreie Überleben (PFS) signifikant im Vergleich zu TACE allein verbessert. Die Daten wurden im Rahmen des ESMO-Kongresses 2024 vorgestellt.
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Gastrointestinale Tumoren

Metastasenmanagement und GI-Tumoren

In der Oktober-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2024 geht es zum einen um das Management von Metastasen und zum anderen um gastrointestinale Tumoren. Hier gibt es einige neue Erkenntnisse in den chirurgischen und systemischen Therapieoptionen. Außerdem können Sie mit 3 CME-Fortbildungen in diesem Heft insgesamt 6 CME-Punkte sammeln. Darüber hinaus bringt Sie eine ausführliche Berichterstattung von ESMO- und ESMO-GI-Jahreskongress auf den neuesten Stand.
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Ösophaguskarzinom

ESMO 2024: Finale Ergebnisse der IKF-AIO-Moonlight-Studie beim fortgeschrittenen oder metastasierten EGA

Auf dem ESMO-Kongress 2024 wurden die finalen Ergebnisse der IKF-AIO-Moonlight-Studie vorgestellt. Untersucht wurden modifiziertes FOLFOX, FOLFOX mit Nivolumab und Ipilimumab sowie FLOT + Nivolumab bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Ösophagus (EGA). Sowohl beim progressionsfreien Überleben (PFS) als auch beim Gesamtüberleben (OS) zeigte die Kombination von FLOT und Nivolumab die besten Ergebnisse (1).
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Gastrointestinale Tumoren

Aktuelle Therapiestandards bei GI-Tumoren – Pembrolizumab als wichtiger Bestandteil

In der gastrointestinalen (GI) Onkologie spielt Pembrolizumab eine zentrale Rolle. Der monoklonale Anti-PD-1-Antikörper ist dort bei unterschiedlichen Entitäten zur Therapie zugelassen. Auf dem GI Science Slam im Rahmen des ESMO GI in München berichteten Prof. Dr. Sylvie Lorenzen, München, Prof. Dr. Jörg Trojan, Frankfurt, und Prof. Dr. Volker Heinemann, München, über aktuelle Entwicklungen insbesondere biomarkerstratifizierter Ansätze beim Adenokarzinom des ösophagogastralen Übergangs (AEG) und beim Magenkarzinom, beim biliären Karzinom sowie beim Kolorektalkarzinom (CRC) und über ihre Erfahrungen beim klinischen Einsatz des PD-1-Inhibitors bei diesen Entitäten.
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Kolorektales Karzinom

mCRC: Erfolgreiche Sequenztherapie auf Basis eines Cetuximab-basierten Erstlinienregimes

Die Therapielandschaft beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) ist geprägt von sequenziellen Behandlungsstrategien. Diese trugen dazu bei, die mediane Überlebenszeit in der fortgeschrittenen Situation auf inzwischen über 30 Monate zu verlängern. Beim mCRC mit RAS-Wildtyp (wt), speziell bei den häufigen linksseitigen Tumoren, sind Anti-EGFR-basierte Therapieregime, etwa mit Cetuximab, weiterhin der Erstlinienstandard. Dabei dürfe nicht vergessen werden, dass eine solche initiale Behandlung die Grundlage für den Therapieerfolg auch in späteren Linien bilde, betonte Prof. Clara Montagut, Barcelona, Spanien, bei einem Symposium im Rahmen des ESMO-GI-Kongresses 2024 in München.
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Hepatozelluläres Karzinom

uHCC mit nicht-viraler Ätiologie: STRIDE-Regime vergleichbar effektiv

Das STRIDE-Regime ist als erste kombinierte immunonkologische (IO) Erstlinientherapie beim nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinom (uHCC) verfügbar. Eine beim ESMO-GI-Kongress im Juni 2024 in München vorgestellte explorative Analyse der Zulassungsstudie HIMALAYA bestätigte, dass STRIDE bei nicht-viraler Ätiologie – berichtetem Alkoholkonsum oder metabolischer Lebererkrankung – ebenso wirksam war wie in der Gesamtpopulation (1).
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Entitätsübergreifend

Verbessertes Gesamtüberleben mit Tislelizumab bei NSCLC und ESCC

Die EU-Zulassung des PD-1-Inhibitors Tislelizumab für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) bereitete den Weg für neue Möglichkeiten in der Erst-, Zweit- und Drittlinie. Die beim ESMO Gastrointestinal Cancers Congress diskutierten RATIONALE-Studien zeigen bei vorbehandeltem fortgeschrittenem NSCLC eine signifikante Überlegenheit im Gesamtüberleben gegenüber Docetaxel. Auch beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten Plattenepithelkarzinom des Ösophagus (ESCC) wird ein verbessertes Überleben gegenüber Chemotherapie erreicht.
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