Journal Onkologie

Urothelkarzinom | Beiträge ab Seite 4

Überblick

Urothelkarzinom: Ausgeprägte Neigung zu Rezidiven

Das Urothelkarzinom zählt zu den häufigen urologischen Tumoren – mit einer ausgeprägten Neigung zu Rezidiven und einem heterogenen Verlauf. Entscheidend für Diagnose, Therapie und Nachsorge ist die Unterscheidung zwischen nicht-muskelinvasiven und muskelinvasiven Urothelkarzinomen. Der Artikel gibt einen aktuellen Überblick über Pathogenese, Symptome, diagnostisches Vorgehen, Therapiemöglichkeiten und Nachsorge.
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Etwa 80 niedergelassene Urolog:innen diskutierten im Rahmen des 16. Urologischen medac Symposiums in Hamburg aktuelle Trends und Neuigkeiten zum Thema nicht-muskelinvasives Harnblasenkarzinom (NMIBC). Das Fazit: Gezielte Therapieoptimierungen bei der intravesikalen Chemo- oder Immuntherapie mit Mitomycin bzw. Bacillus Calmette-Guérin (BCG) können das Outcome verbessern. Neben der Einhaltung eines adäquaten Behandlungsschemas gemäß Leitlinien (1, 2) stellt die bewusste Patientenführung eine nicht zu unterschätzende Therapiesäule dar.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapielandschaft beim metastasierten Urothelkarzinom

Das Urothelkarzinom stellt in der Uro-Onkologie eine fortwährende therapeutische Herausforderung dar. Die Auswahl der richtigen Therapieform, gerade beim metastasierten Urothelkarzinom (mUC), beeinflusst maßgeblich den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patient:innen. Auf einem Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gaben Expert:innen einen Überblick über die Therapie des mUC und beleuchteten insbesondere die Rolle von Checkpoint-Inhibitoren und Platin-basierten Chemotherapeutika.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapieoptionen beim Urothelkarzinom

Beim Urothelkarzinom der Harnblase stehen mittlerweile einige neue systemische und chirurgische Therapieoptionen zur Verfügung. So haben die Patient:innen dank der Zulassungen von Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) und roboter­assistierten Operationsverfahren (radikale Zystektomie, Nephroureterektomie) bessere Erfolgsaussichten und weniger Nebenwirkungen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über laufende Studien und neu zugelassene Medikamente.
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Medizin

Hyperthermische Chemotherapie: Therapiealternative für BCG-Versager?

Sprechen Patient:innen mit nicht-muskelinvasivem Harnblasenkarzinom auf eine adjuvante Instillationstherapie mit BCG nicht an, sind Alternativen zur radikalen Zystektomie gefordert. Im Rahmen des 75. Kongresses der deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) diskutierten Urolog:innen unter der Leitung von Prof. Axel Heidenreich das Potential der hyperthermischen Chemotherapie als Therapiealternative für BCG-Versager.
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Medizin

mUC: Pembrolizumab + Enfortumab Vedotin-ejfv verbessert OS

Kürzlich wurden positive Ergebnisse der Phase-III-Studie KEYNOTE-A39 (auch EV-302 genannt) bekannt. Die Studie untersuchte Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin-ejfv im Vergleich zu Chemotherapie (Gemcitabin plus Cisplatin oder Carboplatin) bei Patient:innen mit zuvor unbehandeltem lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Urothelkarzinom (mUC). Eingeschlossen wurden Patient:innen, die für die Behandlung mit Cisplatin-basierter Chemotherapie geeignet oder auch nicht geeignet sein können, unabhängig vom PD-L1-Tumor-Expressions-Status.
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Urothelkarzinom

HIVEC – Günstige Alternative zur Zystektomie beim nicht-muskelinvasiven Urothelkarzinom

Beim nicht-muskelinvasiven Urothelkarzinom (nmiUC) stellt sich nach transurethraler Resektion (TUR-B) die Frage nach dem weiteren therapeutischen Vorgehen. Das nmiUC neigt zum Rezidiv. Ist die Instillation eines Immuntherapeutikums (BCG) keine Option, bietet sich eine hyperthermische intravesikale Chemotherapie (HIVEC) an. Vorteile und Nachteile wurden bei der DGU-Jahrestagung diskutiert.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapielandschaft beim metastasierten Urothelkarzinom

Das Urothelkarzinom stellt in der Uro-Onkologie eine fortwährende therapeutische Herausforderung dar. Die Auswahl der richtigen Therapieform, gerade beim metastasierten Urothelkarzinom (mUC), beeinflusst maßgeblich den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patient:innen. Auf einem Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gaben Expert:innen einen Überblick über die Therapie des mUC und beleuchteten insbesondere die Rolle von Checkpoint-Inhibitoren und Platin-basierten Chemotherapeutika.
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Urothelkarzinom

ASCO 2023 – Highlights zum Urothelkarzinom

Auch dieses Jahr wurden beim Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wegweisende Studien zum Urothelkarzinom (UC) vorgestellt. In Bezug auf die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen UC kann PD Dr. med. Jozefina Casuscelli, Leiterin der uroonkologischen Tagesklinik der LMU München, zwar nicht viel Neues berichten - Standard bleibt die platinbasierte Chemotherapie, gefolgt von einer Avelumab-Erhaltung -, dennoch haben einige Studien in späteren Therapielinien und frühen Phasen einiges zu bieten. Dr. Casuscellis persönliches Highlight des ASCO 2023: die VESPER-Studie zur neoadjuvanten Therapie.
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Medizin

Fortgeschrittenes Urothelkarzinom: Nettonutzen von Avelumab + BSC im Vergleich zu BSC allein

Die JAVELIN Bladder 100-Studie hat gezeigt, dass die Behandlung mit dem Checkpoint-Inhibitor Avelumab (AVE) als Erstlinien-Erhaltungstherapie + BSC (Best Supportive Care) das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zu alleiniger BSC bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC), die nach einer platinbasierten Erstlinien-Chemotherapie kein Fortschreiten der Krankheit gezeigt hatten, signifikant verlängert. Die Sicherheit der Therapie und die von den Patient:innen berichteten Ergebnisse (Patient-Reported Outcomes, PROs) wurden bereits dargestellt.
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Urothelkarzinom

Therapiefortschritte beim Urothelkarzinom mit Fokus auf pathogene FGFR-Alterationen

Präzisionsmedizinische Therapieansätze gewinnen beim Urothelkarzinom immer mehr an Bedeutung. Als Beispiel dafür führte Prof. Dr. Gunhild von Amsberg, Fachärztin für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin an der Martini-Klinik in Hamburg, eine zielgerichtete Therapie mit Erdafitinib heran, die in Zukunft sowohl als Mono- und Kombinationstherapie beim fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom (mUC) mit FGFR-Alterationen bereits in der Erstlinie eine Therapieoption darstellen könnte. Etwa 32% der Urothelkarzinome weisen eine pathogene FGFR-Alteration auf, die in unterschiedlicher Frequenz in allen Stadien des Urothelkarzinoms auftreten können, berichtete von Amsberg.
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Urothelkarzinom

Fortschritt in der Behandlung des muskelinvasiven Urothelkarzinoms – Durch adjuvante Immuntherapie das Rezidivrisiko reduzieren

Trotz aller kurativen Bemühungen gibt es für Betroffene mit muskelinvasivem Urothelkarzinom (MIUC) nach einer radikalen Resektion der Blase kaum nachweislich wirksame und verträgliche Therapieoptionen, sodass etwa die Hälfte der Patient:innen ein Rezidiv erleidet (1). Lange Zeit beschränkte sich die Möglichkeit das Rezidivrisiko zu verringern auf eine Cisplatin-basierte Therapie (2).
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Medizin

Erdafitinib bei Krebserkrankungen mit Mutationen in den Genen FGFR1-4

Die Phase-II-Studie RAGNAR untersuchte die Wirksamkeit des Kinasehemmers Erdafitinib bei verschiedenen Krebserkrankungen mit Mutationen in den FGFR-Genen. Daran maßgeblich beteiligt war ein Team von Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Westdeutschen Tumorzentrums der Universitätsmedizin Essen. Insgesamt nahmen 217 Patient:innen mit verschiedenen Krebsarten teil, die zuvor andere Behandlungen erhalten hatten. Die Studie verdeutlicht den klinischen Nutzen von Erdafitinib bei Patient:innen mit seltenen und schwer behandelbaren Tumoren, die Mutationen in FGFR 1-4 aufweisen. Die Ergebnisse der Studie wurden kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet Oncology“ veröffentlicht (1).
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