Journal Onkologie

Prostatakarzinom | Beiträge ab Seite 17

Die Behandlung krebskranker Menschen erfordert neben der medizinischen Kompetenz auch menschliche Attribute. Qualität bedeutet in diesem Zusammenhang nicht nur Qualität der Behandlung, sondern auch Qualität und Qualifizierung aller am Prozess Beteiligten. Professionelle Kommunikation und Umgang mit Patienten, Wahrung von Datenschutz und Diskretion, Psychoonkologie, Hygiene – all das sind Themen, die tagtäglich im Umgang mit schwer- und schwerstkranken Patienten auf der Agenda stehen und immer präsent sein müssen – bei allen in einer Praxis Tätigen.

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Tolerantes Immunsystem steigert Krebsrisiko

Bremsen so genannte regulatorische T-Zellen die Aktivität der tumorbekämpfenden Abwehrzellen, spricht man von Immuntoleranz. Bei ausgeprägter Immuntoleranz verdoppelt sich das Risiko für Lungenkrebs, das für Dickdarmkrebs steigt um etwa 60%. Das veröffentlichten Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum nun gemeinsam mit Kollegen der Berliner Epiontis GmbH. Die Forscher belegen damit erstmals, dass die individuellen Unterschiede in der Immuntoleranz das Entstehen bestimmter Krebsarten beeinflussen – und zwar bereits lange vor Ausbruch der Erkrankung.

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Prostatakarzinom: Tamoxifengabe könnte Therapie-Abbruchrate reduzieren

Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Deutschen Cochrane Zentrums (DCZ) haben nachgewiesen, dass der Arzneistoff Tamoxifen - bekannt aus der Brustkrebstherapie - auch männlichen Patienten zugutekommen könnte: Er mildert die Nebenwirkungen einer hormonellen Prostatakrebs-Therapie wie etwa die Entwicklung einer Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann (Gynäkomastie). Dieser Effekt könnte die Zahl der Therapie-Abbrüche deutlich reduzieren. Die jüngsten Forschungsergebnisse werden jetzt im Fachmagazin „BMC Medicine“ veröffentlicht.

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Lokale Therapie des Prostatakarzinoms: Metastudie zeigt: Strahlenbehandlung ist in allen Stadien hoch effektiv

Die besten Behandlungsergebnisse beim lokalisierten, also auf die Prostata beschränkten, Prostatakarzinom werden mit einer Strahlentherapie erreicht. Entweder als Brachytherapie (einer Strahlentherapie „von innen“) oder als Kombination von Brachytherapie und externer Strahlentherapie. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) anlässlich einer kürzlich im British Journal of Urology International (BJUI) publizierten, systematischen Analyse von mehr als 52.000 Erkrankungsfällen hin.
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DKK 2012: Metastasiertes kastrationsresistentes Prostatakarzinom: Signifikante Lebensverlängerung und Palliation unter Abirateron

Beim Prostatakarzinom konnten in letzter Zeit große Fortschritte erzielt werden. So hat im September 2011 Abirateronacetat in Kombination mit Prednison/Prednisolon die europaweite Zulassung für die Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) bei erwachsenen Männern erhalten, deren Erkrankung während oder nach einer Docetaxel-haltigen Chemotherapie progredient verläuft. Aktuelle Daten, die beim diesjährigen Deutschen Krebskongress (DKK) vorgestellt wurden, zeigen nicht nur eine signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens, sondern auch positive Effekte auf den Schmerz, das Frakturrisiko, die Fatigue und die Lebensqualität. Darüber hinaus wirkte sich Abirateronacetat günstig auf die Zahl der zirkulierenden Tumorzellen aus, die womöglich ein neuer Marker für das Ansprechen der Therapie beim mCRPC werden könnten.
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Metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom: Verlängertes Überleben und verbesserte Palliation mit Abirateronacetat

Auf zwei deutschsprachigen Kongressen im Herbst, dem 63. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen (DGHO), Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie, die von zentraler Bedeutung für den klinischen Alltag und die Praxis sind, spielte die Uro-Onkologie eine wichtige Rolle. Denn 2011 konnten in der Therapie des metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinoms seit langem erstmals Fortschritte erzielt werden. So steht mit Abirateronacetat seit September der erste steroidale Androgen-Biosynthese-Inhibitor EU-weit zur Verfügung. Seine Entwicklung hat dazu beigetragen, dass die Pathomechanismen im fortgeschrittenen Stadium heute völlig neu gesehen werden. Zudem wirft dies Fragen zum künftigen Therapiealgorithmus auf.
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Abirateronacetat: Neue Therapieoption beim metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinom

Die Europäische Kommission hat im September in einem beschleunigten Revisionsverfahren die Zulassung von Abirateronacetat erteilt. Der erste und einzige steroidale Androgen-Biosynthese-Inhibitor ist in Kombination mit Prednison/Prednisolon eine neue Behandlungsoption für erwachsene Männer mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom, deren Erkrankung während oder nach einer Docetaxel-haltigen Chemotherapie progredient ist.
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Neuer Ansatz für die Therapie des Prostatakarzinoms mittels Nanotechnologie

Ein internationales Forscherteam um Dr. Rutledge Ellis-Behnke, Leiter des „Nanomedicine Translational Think Tank“ der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, hat eine Methode entwickelt, mit der Krebsstammzellen möglicherweise daran gehindert werden können, sich zu vermehren und zu metastasieren. Der Trick: Nanomaterialien, die die Krebsstammzellen in Gewahrsam nehmen.
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Prostatakarzinom: Entwicklung einer Nachweis-Methode von Mikrometastasen in Lymphknoten

Patienten mit Prostatakarzinom, bei denen eine radikale Prostataentfernung vorgenommen wurde, erleiden mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 40 Prozent einen Rückfall. Eine mögliche Ursache dafür ist die zum Operationszeitpunkt zwar bereits vorhandene, klinisch jedoch nicht nachweisbare Streuung einzelner Tumorzellen in die Lymphknoten. Die Forschungsgruppe um Dr. Matthias Heck an der Technischen Universität München arbeitet daran, eine zuverlässige Methodik zu entwickeln, die diese sogenannten Mikrometastasen nachweisbar macht. Damit könnten Mediziner das Rückfallrisiko beim einzelnen Patienten vorab zuverlässiger bestimmen und vorbeugende Therapien rechtzeitig in die Wege leiten.
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DGU: Deutliche Lebensverlängerung durch Testosteron-Hemmer Abiraterone bei fortgeschrittenem Prostatakrebs

Zur Behandlung bei fortgeschrittenem Prostatakrebs werden gegenwärtig große Erwartungen an den neuen Arzneistoff Abiraterone geknüpft: In einer Studie verlängerte er das Überleben von Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom. „Eine Lebensverlängerung von fast vier Monaten ist bei einem derart ausgeprägten Tumorleiden deutlich und substanziell. Und dass mit einem weitestgehend nebenwirkungsfreien Präparat. Die Studie beweist die Wirksamkeit und macht Hoffnung für die weitere Entwicklung“, sagte Prof. Dr. Michael Stöckle, der 2. Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU). Der Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg/Saar leitete in Deutschland die Studie. Der Hersteller kündigte an, Abiraterone noch vor der Zulassung Patienten zur Verfügung zu stellen, die die Eingangsbedingungen der Studie erfüllten.
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Cabazitaxel schließt therapeutische Lücke nach Docetaxel-First-line-Therapie

Sind Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mKRPC) nach bzw. unter First-line-Behandlung mit Docetaxel progredient, wird mit dem Taxan Cabazitaxel in Kombination mit Prednison zukünftig erstmals eine Zweitlinientherapie zur Verfügung stehen, für die ein Überlebensvorteil nachgewiesen ist. Erst kürzlich wurde Cabazitaxel in den USA in einem beschleunigten Zulassungsprüfverfahren (fast track) innerhalb von nur elf Wochen für die Zweitlinientherapie nach Docetaxel zugelassen. Die Zulassung von Cabazitaxel wird eine wichtige therapeutische Lücke schließen, erläuterte Dr. med. Götz Geiges, Berlin. Auch in Europa ist der Zulassungsantrag für Cabazitaxel gestellt. In den Therapieempfehlungen der Europäischen Gesellschaft für Urologie (EAU) wird die Substanz bereits als Zweitlinientherapie nach Docetaxel-Vorbehandlung mit Evidenzlevel A empfohlen.
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Prostatakrebs punktgenau diagnostizieren: neues Ultraschall-Verfahren

Als eine der ersten Kliniken weltweit hat die Urologische Universitätsklinik Heidelberg, Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Markus Hohenfellner, seit kurzem ein neues Prostata-Biopsiesystem in Betrieb genommen. Das Verfahren dient der Erkennung von Prostatakrebs und kombiniert die Hochfeld-Magnet-Resonanz-Tomographie (Hochfeld-MRT) als bestes bildgebendes Verfahren für die Prostata mit einer neuen Ultraschall-Technik. So können die Ärzte punktgenau und nachvollziehbar an bestimmten Orten Gewebeproben entnehmen.
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Molekularmedizinisches Verfahren verbessert Diagnostik und Therapie bei Prostatakrebs

Bei Prostatakrebs sind die zielgenaue Diagnose und die daran ausgerichtete Therapie für den Behandlungserfolg maßgebend. Hier arbeitet das BMBF geförderte Projekt MoBiGuide an einem neuen Qualitätsstandard: Molekularbiologische Techniken werden mit medizinischer Navigation und Bildgebung zu einem so genannten Theragnostik-Konzept verschmolzen. Patient und Urologe erhalten so anhand einer verbesserten präoperativen Kenntnislage mehr Klarheit. Gleichzeitig wird der Urologe während des Eingriffs unterstützt, indem er in Nachbarregionen der Prostata gezielter auf verbliebene Krebszellen molekularbiologisch prüfen und gegebenenfalls dort direkt nachoperieren kann.
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Neuer Ratgeber für Patienten mit Prostatakrebs

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs sind vielfältig und mitunter folgenschwer. Der Patientenratgeber „Prostatakrebs II – lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Protstatakarzinom“ unterstützt betroffene Männer, eine angemessene Therapieentscheidung zu treffen. Er beruht auf der neuen ärztlichen S3-Leitlinie zu Früherkennung, Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms und damit auf dem besten derzeit verfügbaren medizinischen Wissen. Die Empfehlungen der ärztlichen Leitlinie werden laienverständlich übersetzt und mit Hintergrundinformationen angereichert. Damit verfügen Patienten über genaues Wissen darüber, nach welchen Kriterien und Maßgaben ihre Krankheit idealer Weise behandelt werden sollte.
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