Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 32

Deutsche und internationale Real-World-Daten belegten die Relevanz von Mogamulizumab in der Therapie von Mycosis fungoides (MF) und Sézary-Syndrom (SS) und zeigten: In der klinischen Praxis wurden die positiven Wirksamkeitsergebnisse der Zulassungsstudie nicht nur bestätigt, sondern übertroffen – bei gleichbleibender Verträglichkeit.1–4 Finden Sie hier die relevanten RWE-Daten und die Einschätzungen der Professoren Chalid Assaf und Rudolf Stadler.
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JOURNAL ONKOLOGIE Podcast

EGFR-mut. NSCLC: Was bedeutet die Zulassung von Osimertinib zu Platin-Pemetrexed in der Erstlinie für den klinischen Alltag?

In dieser Folge des JOURNAL ONKOLOGIE Podcasts geht es um das fortgeschrittene oder metastasierte nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) mit aktivierender EGFR-Mutation. Antje Blum spricht mit Dr. Sylvia Gütz, Chefärztin der Abteilung für Innere Medizin I des St. Elisabeth-Krankenhauses in Leipzig, über den entscheidenden Wendepunkt in der Erstlinientherapie des EGFR-mutierten NSCLC: die FLAURA-Studie. Hier wurde für Osimertinib als Monotherapie ein Überlebensvorteil gegenüber EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitoren der ersten Generation gezeigt. Inzwischen ist der Drittgenerations-TKI Osimertinib ein Standard für dieses Patientenkollektiv. Im Juni 2024 gab es auf der Grundlage der FLAURA2-Studie eine Zulassungserweiterung für Osimertinib in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie und Pemetrexed.
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Gar nicht mehr so selten: Thalassämien

In dieser Folge von O-Ton Onkologie spricht Antje Blum, Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE, mit PD Dr. Lena Oevermann über die Thalassämie – eine genetische Bluterkrankung, die vor allem in hämatologischen, kinderärztlichen und internistischen Fachbereichen eine Rolle spielt. Als Expertin für Hämoglobinopathien an der Charité erläutert Dr. Oevermann die verschiedenen Krankheitsformen, aktuelle Therapiemöglichkeiten und diagnostische Herausforderungen. Zudem stellt sie zwei Kasuistiken vor und gibt einen Ausblick auf zukünftige Therapieansätze, einschließlich der vielversprechenden Gentherapie.
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Medizin

Neuer Ansatz zur Leberkrebs-Therapie: Wächtermolekül PROX1 könnte Tumorbildung verhindern

Das Wächtermolekül PROX1 sorgt dafür, dass Leberzellen ihre Identität behalten und nicht entarten. Forschende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Hector Instituts für Translationale Hirnforschung (HITBR) und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) haben herausgefunden, dass dieses Molekül eine zentrale Rolle in der Krebsentstehung spielt. Ihre Entdeckung ist für die Krebsmedizin von großem Interesse, da der Identitätswechsel von Zellen zunehmend als zentrales Prinzip der Tumorbildung verstanden wird. Die Forschenden konnten nachweisen, dass PROX1 hochpotente Krebstreiber ausbremsen und sogar bösartige Lebertumoren bei Mäusen zur Rückbildung bringen kann.
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Endometriumkarzinom
Endometriumkarzinom: MMR-/MSI-Status für Dostarlimab-Kombination irrelevant

Endometriumkarzinom: MMR-/MSI-Status für Dostarlimab-Kombination irrelevant

Die Implementierung der Immuntherapie als Teil der Behandlungsstrategie des Endometriumkarzinoms (EC) war ein „Game Changer“, erklärte Prof. Dr. Lars Hanker, Direktor der Universitätsfrauenklinik in Münster, anlässlich eines Webinars. Lesen Sie hier, warum das nicht nur für Karzinome mit Mismatch-Reparatur-Defizienz (dMMR)/hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) gilt.
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Gesundheitspolitik

Gesetzliche Krankenkassen mit tiefroten Zahlen 2024

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr tiefrote Zahlen geschrieben. Das Defizit betrug 6,2 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium nach vorläufigen Zahlen in Berlin mitteilte. Die Finanzreserven der Kassen lagen demnach Ende 2024 noch bei 2,1 Milliarden Euro oder 0,08 Monatsausgaben. Dies entsprach nicht einmal mehr der Hälfte der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve von 0,2 Monatsausgaben.
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Mammakarzinom

Einfluss der Therapieadhärenz auf das Überleben von Brustkrebspatientinnen

Eine aktuelle Studie hat untersucht, wie sich eine konsequente Einnahme der endokrinen Therapie (ET) auf das krankheitsfreie Überleben (DFS) bei jungen Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem, frühem Brustkrebs (HR+ eBC) auswirkt. Während bereits bekannt ist, dass jüngere Frauen ein höheres Risiko für ein Rezidiv haben, war bislang unklar, welchen Einfluss eine strikte Adhärenz zur ET auf ihre Prognose hat.
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Magenkarzinom

Durvalumab-Kombination verbessert ereignisfreies Überleben bei resezierbarem Magen- und GEJ-Karzinom

Die Kombination des Immun-Checkpoint-Inhibitors Durvalumab mit FLOT-Chemotherapie (Fluorouracil, Leucovorin, Oxaliplatin und Docetaxel) hat das ereignisfreie Überleben (EFS) bei Patient:innen mit resezierbarem lokal fortgeschrittenem Magen- und gastroösophagealem Übergangskarzinom (GEJ-Karzinom) signifikant und klinisch relevant verbessert (1). Dies zeigen Zwischenergebnisse der Phase-III-Studie MATTERHORN, die nun veröffentlicht wurden. Zudem deutet sich ein positiver Trend beim Gesamtüberleben (OS) an, der in der finalen Analyse weiter untersucht wird.
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NSCLC
NSCLC: Kombination genetischer Marker als prädiktiver Biomarker für Immuntherapie

NSCLC: Kombination genetischer Marker als prädiktiver Biomarker für Immuntherapie

Eine neue prospektive Studie hat gezeigt, dass genetische Veränderungen in den Genen KRAS und LRP1B als prädiktive Biomarker für das Ansprechen auf Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICIs) bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) dienen könnten. Besonders die Kombination dieser beiden Varianten war mit einem verbesserten Gesamtüberleben (OS) und progressionsfreien Überleben (PFS) assoziiert. Die Studie liefert damit wichtige Erkenntnisse, die zur besseren Patientenauswahl für Immuntherapien beitragen könnten.
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Gesundheitspolitik

Weltfrauentag am 8. März: Die Pflege und Versorgung von behinderten und chronisch kranken Kindern darf nicht Frauensache bleiben

Frauen tragen nach wie vor die Hauptlast der Pflege und Betreuung von Kindern mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, was gravierende finanzielle und berufliche Folgen hat. Der Gender Care Gap beträgt aktuell 44,3%. Das bedeutet, Frauen verwenden durchschnittlich täglich 44,3% mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Darüber hinaus leisten Frauen laut einer Studie des DIW Berlin in Deutschland doppelt so häufig informelle Pflege wie Männer. Zum Weltfrauentag fordert das Kindernetzwerk e.V., der Dachverband der Selbsthilfe für Familien mit behinderten und chronisch kranken Kindern, dringend notwendige gesetzliche Verbesserungen, eine gerechtere Verteilung der Pflegeverantwortung zu ermöglichen.
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Medizin
Text - Durchbruch beim Pankreaskarzinom: Neuer Wirkstoff zwingt Tumorzellen in den Tod | Text |

Pankreaskarzinom: Neuer Wirkstoff zwingt Tumorzellen im Zellkulturmodell in den Tod

Bauchspeicheldrüsenkrebs zählt zu den aggressivsten Krebserkrankungen mit einer sehr schlechten Prognose. Einer der Hauptgründe dafür ist die Fähigkeit der Tumorzellen, sich dem programmierten Zelltod (Apoptose) zu entziehen. Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat nun eine neue Substanz entwickelt, die gezielt in diesen Mechanismus eingreift und die Wirksamkeit bestehender Krebstherapien verbessern könnte. Die Ergebnisse der aktuellen Studie wurden im Fachjournal Communications Biology veröffentlicht (1).
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Gesundheitspolitik

Lauterbach begrüßt Investitionsmittel für Kliniken

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach begrüßt die Verständigung in den Koalitions-Sondierungen von Union und SPD für zusätzliche Investitionen auch in Kliniken. Im Krankenhaussektor sei seit mehr als zehn Jahren daran gespart worden, sagte der SPD-Politiker. Für den nötigen Umbauprozess seien mit der beschlossenen Krankenhausreform die Weichen so gestellt worden, dass Milliardenhilfen zielgerichtet eingesetzt würden. „Dafür auch die Mittel aus dem Sondervermögen einzusetzen, würde Patienten eine bessere Versorgung garantieren und die Krankenversicherten entlasten.“
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Mammakarzinom
CHMP empfiehlt Zulassungserweiterung für T-DXd bei HER2-low und HER2-ultralow metastasiertem Brustkrebs

CHMP empfiehlt Zulassungserweiterung für T-DXd bei HER2-low und HER2-ultralow metastasiertem Brustkrebs

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme zur Erweiterung der Zulassung von Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) für Patient:innen mit inoperablem oder metastasiertem HER2-low oder HER2-ultralow Hormonrezeptor-positivem (HR+) Brustkrebs abgegeben. Die Empfehlung basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie DESTINY-Breast06, die auf der ASCO-Jahrestagung 2024 vorgestellt und im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden. Die Europäische Kommission wird die endgültige Entscheidung über die Marktzulassung treffen.
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