Journal Onkologie

Medizin | Beiträge ab Seite 126

Medizin

Neuer Ratgeber für Patienten mit Prostatakrebs

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs sind vielfältig und mitunter folgenschwer. Der Patientenratgeber „Prostatakrebs II – lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Protstatakarzinom“ unterstützt betroffene Männer, eine angemessene Therapieentscheidung zu treffen. Er beruht auf der neuen ärztlichen S3-Leitlinie zu Früherkennung, Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms und damit auf dem besten derzeit verfügbaren medizinischen Wissen. Die Empfehlungen der ärztlichen Leitlinie werden laienverständlich übersetzt und mit Hintergrundinformationen angereichert. Damit verfügen Patienten über genaues Wissen darüber, nach welchen Kriterien und Maßgaben ihre Krankheit idealer Weise behandelt werden sollte.
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Fortgeschrittenes Prostatakarzinom: Kontinuierlich niedrige Testosteronspiegel verlängern das progressionsfreie Überleben

Aktuelle Untersuchungen (1) zeigen, dass es unter einer systemischen Testosteron-Suppressionstherapie eine Korrelation zwischen dem Serum-Testosteronwert und dem spezifischen Sterberisiko von Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom gibt. Ziel der Suppressionstherapie ist die maximale Senkung der Testosteronwerte auf ein möglichst niedriges Niveau, hier haben sich die GnRH-Agonisten als Standard etabliert.
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Zulassung von Fulvestrant 500mg beim fortgeschrittenen Brustkrebs

Die europäische Arzneimittelagentur EMA (European Medicines Agency, ehemals EMEA) hat die Zulassung für Fulvestrant in der 500 mg-Dosierung für die Behandlung postmenopausaler Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs bekanntgegeben. Die 500 mg-Dosierung wird in zwei 250 mg Injektionen verabreicht und ersetzt die bisher zugelassene 250mg-Dosierung.
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Positives CHMP-Votum für Zulassung von Bendamustin in Europa

Wie Mundipharma International Ltd. mitteilte, hat das Committee for Medical Products for Human Use (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde EMEA (European Medicines Agency) am 19. März 2010 eine positive Empfehlung für die europäische Zulassung von Bendamustin zur Therapie indolenter Non-Hodgin Lymphome (NHL), Chronischer Lymphatischer Leukämie (CLL) und Multiplem Myelom (MM) ausgesprochen. Mit der europaweiten Zulassung wird in Kürze gerechnet.
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Cabazitaxel verlängert das Überleben bei Patienten mit fortgeschrittenem, hormontherapierefraktärem Prostatakrebs

Sanofi-aventis hat heute Ergebnisse einer Phase-3-Studie zu Cabazitaxel, einer in der klinischen Erprobung befindlichen Substanz, bekannt gegeben. Diese belegen eine signifikante Verbesserung, des Gesamtüberlebens und des progressionsfreien Überlebens für die Kombination von Cabazitaxel mit Prednison/Prednisolon bei Patienten mit metastasiertem (fortgeschrittenem), hormontherapierefraktärem Prostatakrebs, deren Erkrankung nach docetaxelbasierter Chemotherapie trotzdem weiter fortgeschritten war. Die TROPIC-Studie verglich eine Kombinationstherapie aus Cabazitaxel plus Prednison/Prednisolon mit dem Wirkstoff Mitoxantron plus Prednison/Prednisolon.
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EMA akzeptiert die Einreichung von Zoledronsäure für die adjuvante Therapie bei Frauen mit Brustkrebs in Kombination mit einer antihormonellen Therapie

Die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency; EMA) hat das Zulassungsdossier für die adjuvante Therapie von prämenopausalen Brustkrebspatientinnen mit 4 mg Zoledronsäure in Kombination zur endokrinen Therapie akzeptiert. Das eingereichte Dossier basiert auf den Daten der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group Trial 12 (ABCSG-12)-Studie, die eine signifikante Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens durch die zusätzliche Zoledronat-Gabe bei diesen Patientinnen demonstriert hat.
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Kostenlose ärztliche Sprechstunde zum Thema Brustkrebs am 1.02.10

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und die Diagnose ist schockierend. Der Verein Brustkrebs Deutschland e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, betroffene Frauen und Angehörige zu beraten und zu unterstützen. Im Oktober 2006 wurde die erste kostenlose Brustkrebs-Hotline in Deutschland ins Leben gerufen. Informationssuchende haben die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 0800 0117 112 über das Thema Brustkrebs zu informieren und auszutauschen. Im Rahmen dieser Initiative findet monatlich eine gebührenfreie Ärztesprechstunde mit führenden Brustkrebs-Experten statt. Betroffene und Angehörige können sich an folgendem Termin informieren:
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Wie wirksam ist die spezialisierte ambulante Palliativversorgung?

Die 2007 vom Gesetzgeber eingeführte spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in der Betreuung Sterbender soll - in Ergänzung zu den jeweils regional vorhandenen Versorgungsangeboten - Sterbenden mit ausgeprägter Symptomatik, so weit wie realisierbar, ein Sterben zuhause ermöglichen. Ein mit diesem Jahr gestartetes Forschungsprojekt, unter Leitung des Soziologen Prof. Dr. Werner Schneider und durchgeführt in enger Kooperation mit bayerischen Klinikern und Hospizmitarbeitern, untersucht diese neue Versorgungsform und soll dadurch die Voraussetzungen für eine zielgerichtete Weiterentwicklung und Sicherung von SAPV-Qualitätsstandards schaffen.
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Trabectedin plus PLD für die Rezidivtherapie des platin-sensitiven Ovarialkarzinoms zugelassen

Bei Frauen mit rezidivierendem, platin-sensiblem Ovarialkarzinom hat Trabectedin in Kombination mit pegyliertem liposomalem Doxorubicin (PLD) gegenüber der Monotherapie mit PLD das progressionsfreie Überleben und die klinische Ansprechrate in einer prospektiven multizentrischen randomisierten Phase-III-Studie signifikant verbessert. (1) Seit November 2009 ist Trabectedin in Kombination mit PLD für diese Indikation neu zugelassen.
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Neue Prostatakarzinom-S3-Leitlinie: Teil I des Patientenratgebers jetzt online

Noch nie war Patientenaufklärung so hochwertig: Der erste Teil der begleitenden Patientenleitlinie zur neuen ärztlichen S3-Prostatakarzinom-Leitlinie steht ab sofort allen Interessierten in der Endfassung online zur Verfügung. Der Ratgeber mit dem Titel "Prostatakrebs I - lokal begrenztes Prostatakarzinom" beinhaltet das beste derzeit verfügbare Fachwissen der medizinischen Leitlinie in laienverständlich übersetzter Form.
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Schulung für Onkologen soll Kommunikation mit Patienten verbessern

Berichte von Betroffenen bestätigen immer wieder: In der Kommunikation zwischen Ärzten und Krebs-Patienten gibt es Schwachstellen. So sind beispielsweise bei einer Darmkrebserkrankung verschiedene Therapieoptionen möglich, was ein ausführliches Gespräch zwischen Arzt und Patient erforderlich macht. Häufig sind Betroffene jedoch mit der Aufklärung über die möglichen Behandlungswege unzufrieden und fühlen sich von ihren Ärzten nicht ausreichend informiert.

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Metastasiertes Kolorektalkarzinom: FOLFIRI Kombinationschemotherapie der ersten Wahl

Kombinationschemotherapien waren in den letzten Jahren die Basis des Fortschritts beim metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) und bleiben auch in der Ära der zielgerichteten Therapien unverzichtbar. Firstline-Therapie der Wahl ist die Kombination von Irinotecan plus infusionalem 5-Fluorouracil/Folinsäure (FOLFIRI), die über einen langen Zeitraum ohne kumulative Toxizität gegeben werden kann. Ein weiterer Vorteil von FOLFIRI ist die gute Kombinierbarkeit sowohl mit Bevacizumab als auch mit Cetuximab.

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Prostatakrebs: Wirkstoff Abirateron blockiert Hormonproduktion

Wissenschaftler reagieren derzeit enthusiastisch auf ein neues Medikament gegen aggressiven Prostatakrebs. Sie loben Abirateron als den größten Durchbruch seit 70 Jahren. Das Medikament könnte bis zu 80 Prozent aller Patienten mit der tödlichen Form der Krankheit helfen, die gegen die derzeit verfügbaren Formen der Chemotherapie resistent sind. Die Wirkung von Abirateron beruht auf der Blockierung der Hormone, die die Krebserkrankung vorantreiben. Das Institute of Cancer Research hofft, dass eine einfache Form des Wirkstoffes in ein oder zwei Jahren als Tablette zur Verfügung stehen wird, berichtet die BBC. Derzeit läuft ein bereits weit fortgeschrittener klinischer Test, an dem weltweit 1.200 Patienten teilnehmen. Weitere Tests sollen im Laufe dieses Jahres folgen. Details der Studie wurden im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht.
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Glückshormon Serotonin fördert Kolonkarzinom-Wachstum

Eine neue Funktion des auch als Glückshormon bekannten Serotonin hat ein Wissenschaftlerteam der Universität und des Universitätsspitals Zürich entdeckt. Offenbar fördert der Neurotransmitter durch die Beeinflussung der Tumorgefässe das Wachstum von Dickdarmkrebs. In einer experimentellen Studie mit Mäusen war die Gruppe um Pierre-Alain Clavien auf diesen Mechanismus aufmerksam geworden. Die Ergebnisse werden im Juli in der Fachzeitschrift Cancer Research veröffentlicht und würden den Forscher zufolge "einen viel versprechenden Angriffspunkt für die Prävention und Behandlung des Kolonkarzinoms darstellen". So könnte die Therapie mit bereits verfügbaren und zurzeit anderweitig eingesetzten Serotonin-Blocker das Langzeitüberleben verbessern.
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Fibroblasten-Wachstumsfaktor essentiell zur Kolonkarzinom-Entstehung

Dickdarmkrebs ist einer der am besten untersuchten Formen des menschlichen Krebs. Obwohl die grundlegenden molekularen Ursachen der Tumorentstehung bekannt sind, erbrachte eine Übertragung dieser Kenntnisse für die Entwicklung therapeutischer Ansätze bisher nur wenig. Auf histologischer Ebene zeigte sich, dass kolorektale Tumoren trotz identischer genetischer- und epigenetischer Alterationen der einzelnen Tumorzellen heterogen aufgebaut sind. Eine kleine Zahl von Tumorzellen mit besonderen Eigenschaften findet sich an der infiltrativen Invasionsfront, die den Übergang vom Tumor in das normale umgebenden Gewebe repräsentiert.
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