Medizin | Beiträge ab Seite 127
Europaweite Zulassung für Cetuximab zur Erstlinienbehandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms beantragt
Prostatakrebs: Wirkstoff Abirateron blockiert Hormonproduktion
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Glückshormon Serotonin fördert Kolonkarzinom-Wachstum
Fibroblasten-Wachstumsfaktor essentiell zur Kolonkarzinom-Entstehung
Darmkrebsprävention: Impfung könnte Immunsystem gegen Tumorzellen sensibilisieren
Brustkrebs: Test zur Bestimmung der Genaktivität optimiert Therapieplanung
Neuer Test auf Genaktivität unterstützt Therapieplanung bei Darmkrebs
Therapie des metastasierten hormonrefraktären Prostatakarzinoms: Update der TAX 327-Studie bestätigt Docetaxel als Therapie der Wahl
Die aktuelle Auswertung der TAX 327-Studie, einer randomisierten Phase III-Studie bei über 1.000 Patienten mit metastasiertem und hormonrefraktärem Prostatakarzinom (HRPC) bestätigt, dass die Patienten statistisch signifikant länger überleben, wenn sie alle drei Wochen mit Docetaxel plus Prednison statt mit Mitoxantron/Prednison weiterbehandelt werden. Gegenüber der ersten Auswertung aus dem Jahr 2003 hat der Überlebensvorteil noch leicht zugenommen und betrifft alle untersuchten Subgruppen. Die Ergebnisse wurden aktuell im Journal of Clinical Oncology publiziert (Berthold et al., JCO 2008, 26: 242-245).
Intraoperative Chemotherapie: Deutsche Krebshilfe fördert Peritonealkarzinose-Schwerpunkt am Tübinger Uniklinikum
Krebszellen können sich vom Tumor lösen und streuen, Metastasen in der Bauchhöhle sind besonders gefährlich. Denn zum einen können sich die bösartigen Zellen dort relativ lange vermehren, ohne Beschwerden auszulösen. Zum anderen ist die klassische Chemotherapie hier nur begrenzt wirksam. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt am Universitätsklinikum Tübingen mit 20.000 Euro den Aufbau eines Netzwerks, um ein noch relativ junges Therapiekonzept zu etablieren: die intraoperative Chemotherapie.
Orales Glutamin in Prophylaxe und Behandlung der oralen Mukositis
EU-Zulassung für Fosaprepitant-Dimeglumin zur Prävention von Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie
Patiententag zu aktuellen Möglichkeiten der Krebstherapie am 15.9.2007 in München
Fortgeschrittenes Kolorektalkarzinom: XELOX-Schema zögert in Phase-III-Studie Progression hinaus
Die Kombinationschemotherapie XELOX (orales Fluoropyrimidin Capecitabin mit Oxaliplatin) zögert das Fortschreiten der Erkrankung ebenso wirksam hinaus wie FOLFOX4 (infusionales 5-Fluorouracil (5-FU)/Folinsäure plus Oxaliplatin). Dies ist das Fazit einer groß angelegten internationalen Phase-III-Studie (NO16967) bei Patienten mit fortgeschrittenem kolorektalen Karzinom. Die viel versprechenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass XELOX als neue wirksame Behandlungsoption in der Therapie des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms eingesetzt werden kann. Aufgrund der positiven Studienergebnisse sollen weltweit Zulassungsanträge eingereicht werden.
CLL4-Studie der DCLLSG: Fludarabin-Kombinationstherapie – Der neue Standard in der 1st-line-Therapie jüngerer CLL-Patienten
Rezidivierte und refraktäre CLL: Hohe Wirksamkeit der FluCam-Kombinationstherapie belegt
Nachsorge bei Schilddrüsenkarzinom: Ablation jetzt auch ohne Schilddrüsen-Unterfunktion
Anwendungsstudien zur regionalen und Ganzkörper Hyperthermie
Die Elektrohyperthermie ist eine klinisch noch nicht etablierte Methode, die aber in vergleichenden Studien durchaus sehr überzeugende Ergebnisse vorweisen kann. Das Dilemma der Hyperthermie ist die fehlende Finanzierung von Studien, um wissenschaftliche Nachweise erbringen zu können.