Journal Onkologie

News | Beiträge ab Seite 51

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Medizin

Entrectinib nun auch bei NTRK-Fusions-positiven pädiatrischen Patient:innen zugelassen

Mit der Entrectinib-Monotherapie werden entitätsunabhängig solide Tumoren mit NTRK (Neurothrophe Tyrosin-Rezeptor-Kinase)-Genfusion behandelt. Die bislang geltende Zulassung für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren wurde auf pädiatrische Patient:innen ab dem Alter von einem Monat erweitert. Die Zulassungserweiterung basiert auf Daten der Studien STARTRK-NG und TAPISTRY, die in diesem Jahr beim Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt wurden (1, 2).
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Mammakarzinom

DGHO 2024: Neue Therapieoption für PIK3CA-mutiertes Mammakarzinom – Inavolisib verdoppelt PFS

Aktuelle Phase-III-Daten der INAVO120-Studie zeigen, dass Patientinnen mit fortgeschrittenem, PIK3CA-mutiertem, hormonrezeptorpositivem (HR+), HER2-negativem Mammakarzinom signifikant von einer Dreierkombination aus Fulvestrant, Palbociclib und der Prüfsubstanz Inavolisib profitieren (1, 2). Die Ergebnisse wurden im Rahmen der diesjährigen DGHO-Jahrestagung vorgestellt (3).
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Medizin

DGHO 2024: Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz, Gesundheitspolitik und innovative Therapieansätze im Fokus

Die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO), die vom 11. bis 14. Oktober 2024 stattfand, zählt zu den bedeutendsten Kongressen im deutschsprachigen Raum für Hämatologie und Onkologie. Mit 737 eingereichten wissenschaftlichen Beiträgen und 1.300 Präsentationen, darunter Vorträge und Posterdiskussionen, bot der Kongress ein umfassendes Programm, das aktuelle Forschungsergebnisse und praxisrelevante Fortbildungen vereint (1).
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Gesundheitspolitik

Wissenschaftler wollen Fragen rund um Sterbehilfe erforschen

Ein Forschungsnetzwerk, das sich mit Fragen rund um die Sterbehilfe beschäftigen will, hat in Halle (Saale) offiziell seine Arbeit aufgenommen. Mit der gestiegenen Bitte um Suizidassistenz kämen schwierige Fragen auf, hieß es in einer Mitteilung des Netzwerks. Es gehe etwa darum, welche Art von Aufklärung und Beratung Menschen erhalten sollten, die ihren Todeswunsch äußern. Überlegt werden müsse auch, unter welchen Voraussetzungen eine Assistenz bei einer geplanten Selbsttötung überhaupt erwogen werden solle.
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Gesundheitspolitik

EuGH stärkt Datenschutz im Online-Arzneimittelhandel

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rechtssache C-21/23 (Lindenapotheke) entschieden, dass Mitgliedstaaten Mitbewerbern eines Unternehmens die Möglichkeit einräumen können, Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als unlautere Geschäftspraktik gerichtlich anzugreifen. Das Urteil betrifft den Onlineverkauf apothekenpflichtiger Arzneimittel, bei dem eine ausdrückliche Einwilligung der Kunden in die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten erforderlich ist – auch bei rezeptfreien Arzneimitteln.
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Gastrointestinale Tumoren

GI-Tumoren: Molekulares Testen etabliert sich

Beim Viszeralmedizin 2024 Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) wurden Targets und Zulassungen für die systemische Therapie gastrointestinaler Tumoren diskutiert. Für Adenokarzinome des Magens und gastroösophagealen Übergangs (AEG) reiht sich Zolbetuximab (anti-Claudin 18.2) neben dem etablierten PD-1 Inhibitor Pembrolizumab ein. Bei biliären Tumoren (BTC) bieten Fibroblast growth factor receptor (FGFR) und Isocitrat Dehydrogenase (IDH) neue Targets. Die Leitlinien empfehlen die molekulare Testung adressierbarer Biomarker.
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Gesundheitspolitik

Rechnungshof bemängelt Schwächen bei EU-Gesundheitshilfen

Kaputte Geräte, zu wenig Medikamente und überflüssige Ausrüstung: Medizinische Hilfen der EU kommen teils nur unzureichend in Partnerländern an. Laut einem Bericht des Rechnungshofs sind auch Verwaltungskosten in einigen Fällen fast doppelt so hoch wie der Betrag für die eigentliche Hilfsleistung. „Die Gelder der EU sollten dringend wirksamer eingesetzt werden, vor allem durch verbesserte Zuweisungskriterien, durch Verwaltungskosten, die im Rahmen bleiben, und durch tragfähige Projekte“, betonte George-Marius Hyzler vom Rechnungshof.
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Medizin

Real-World-Daten zu Pemigatinib aus dem Behandlungsalltag

Bei vorbehandelten Patienten mit lokal fortgeschrittenem/ metastasiertem CCA mit FGFR2-Fusionen/ -Rearrangements empfehlen die aktuellen S31- und ESMO2-Leitlinien unter anderem den Einsatz des FGFR-Inhibitors Pemigatinib. Nun liefert zusätzlich zur Zulassungsstudie FIGHT-2023 eine Analyse zweier multizentrischer, retrospektiver Beobachtungsstudien aus Frankreich und Italien wertvolle Einblicke in die Behandlung im Real-World-Setting.4 Hier gehts zu den Studiendaten.
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Gesundheitspolitik

Bundestag berät über Reform der Notfallversorgung

Medizinische Hilfe im Notfall soll in Deutschland besser organisiert werden. Der Bundestag hat mit den Beratungen über eine entsprechende Reform der Ampel-Koalition begonnen. Sie sieht angesichts oft überfüllter Notaufnahmen eine bessere Patientensteuerung vor, wie es aus dem Bundesgesundheitsministerium heißt. Ziel ist es laut dem Gesetzentwurf, „für alle Hilfesuchenden eine bundesweit einheitliche und gleichwertige Notfallversorgung sicherzustellen“.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach will Import von Kochsalzlösung erlauben

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will Lieferengpässe bei Kochsalzlösung durch Importe überbrücken. Lauterbach werde übergangsweise die Voraussetzungen für den Import von Kochsalzlösungen als Arzneimittel schaffen, teilte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Minister reagiere damit auf Produktionsprobleme eines Herstellers, die erst in einigen Wochen ausgeglichen werden könnten. Kochsalzlösung ist unter anderem für Infusionen und Operationen wichtig. Der Sprecher erläuterte, dass damit Importe in größerem Stil möglich würden. Momentan bedürfe es für Einfuhren jeweils Einzelgenehmigungen der jeweiligen Landesbehörden.
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Prostatakarzinom

Erstlinientherapie des mCRPC: Wie geht’s nun weiter, wenn‘s kastrationsresistent geworden ist?

Das metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom (mCRPC) ist das am weitesten fortgeschrittene Stadium des häufigsten Tumors beim Mann. Die Prognose ist ungünstig. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt in diesem Stadium bei nur 30%, während sie über alle anderen Tumorstadien hinweg 91% beträgt. Selbst wenn es viele neue Behandlungsoptionen gibt, ist für die Prognose die Auswahl der wirksamsten Therapie-Sequenz entscheidend – anders ausgedrückt: „Der Schuss in der Erstlinie muss sitzen!“
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