News | Beiträge ab Seite 51
Medizin
ESMO 2024: Immuntherapie und darüber hinaus: wirksame Regime bei immer mehr Tumorentitäten
Die Einführung der Immuntherapie hat viele Bereiche der Onkologie revolutioniert: Der PD-1-Inhibitor Pembrolizumab ergänzt Therapieregime in vielen Entitäten und wird tendenziell in früheren Therapielinien eingesetzt. Das Studien-Portfolio des Herstellers wird durch Kombinationstherapien und neue Wirkansätze wie Antikörper-Drug-Konjugate ergänzt.
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Medizin
CML-Update: Langzeitdaten zu Asciminib
Asciminiba, ein Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) der STAMPb-Klasse, kann nach ≥ 2 TKI eine Alternative zu ATP-kompetitiven TKI bieten.1,2 Wie schlägt sich Asciminib im Langzeitvergleich?
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News
COVID-19-Impfung: Nur eine Minderheit frischt auf
Über 63 Millionen Menschen in Deutschland haben laut Robert Koch-Institut (RKI) eine Grundimmunisierung gegen COVID-19 erhalten. Inzwischen hat das Impfgeschehen aber an Dynamik verloren. Während etwas mehr als 52 Millionen Bürger:innen eine erste Auffrischimpfung bekommen haben, beläuft sich die Zahl derjenigen mit drei Impfboostern auf rund vier Millionen.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Urologische Tumoren
Urothelkarzinom und Nierenzellkarzinom
Strategien mit Nivolumab im fortgeschrittenen Erkrankungsstatus
Bei einem interaktiven Lunchtalk anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) 2024 in Leipzig wurden mögliche Therapiestrategien mit Immuntherapie-basierten Ansätzen beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom und muskelinvasiven Urothelkarzinom (MIUC) vorgestellt.
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Medizin
Entrectinib nun auch bei NTRK-Fusions-positiven pädiatrischen Patient:innen zugelassen
Mit der Entrectinib-Monotherapie werden entitätsunabhängig solide Tumoren mit NTRK (Neurothrophe Tyrosin-Rezeptor-Kinase)-Genfusion behandelt. Die bislang geltende Zulassung für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren wurde auf pädiatrische Patient:innen ab dem Alter von einem Monat erweitert. Die Zulassungserweiterung basiert auf Daten der Studien STARTRK-NG und TAPISTRY, die in diesem Jahr beim Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt wurden (1, 2).
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Gesundheitspolitik
Gewalt am Arbeitsplatz: Bei emotionalem Trauma Hilfe suchen
Im Job angegriffen werden: Allein die Vorstellung ist ein purer Alptraum. Und doch passiert es immer wieder, dass zum Beispiel Kassierer, Busfahrer oder Rettungs- und Pflegekräfte Opfer von Gewalt werden. Dann sind es meist nicht nur physische Wunden, die Betroffene davontragen, berichtet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), sondern auch seelische.
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Gesundheitspolitik
Luftverschmutzung: Neue Grenzwerte für Schadstoffe in der EU
Im Kampf gegen Luftverschmutzung gelten in der EU künftig strengere Grenz- und Zielwerte für verschiedene Schadstoffe. Die EU-Länder nahmen entsprechende Vorgaben in Luxemburg an, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
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Mammakarzinom
DGHO 2024: Neue Therapieoption für PIK3CA-mutiertes Mammakarzinom – Inavolisib verdoppelt PFS
Aktuelle Phase-III-Daten der INAVO120-Studie zeigen, dass Patientinnen mit fortgeschrittenem, PIK3CA-mutiertem, hormonrezeptorpositivem (HR+), HER2-negativem Mammakarzinom signifikant von einer Dreierkombination aus Fulvestrant, Palbociclib und der Prüfsubstanz Inavolisib profitieren (1, 2). Die Ergebnisse wurden im Rahmen der diesjährigen DGHO-Jahrestagung vorgestellt (3).
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Medizin
DGHO 2024: Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz, Gesundheitspolitik und innovative Therapieansätze im Fokus
Die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO), die vom 11. bis 14. Oktober 2024 stattfand, zählt zu den bedeutendsten Kongressen im deutschsprachigen Raum für Hämatologie und Onkologie. Mit 737 eingereichten wissenschaftlichen Beiträgen und 1.300 Präsentationen, darunter Vorträge und Posterdiskussionen, bot der Kongress ein umfassendes Programm, das aktuelle Forschungsergebnisse und praxisrelevante Fortbildungen vereint (1).
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Gesundheitspolitik
Lauterbach zu Corona: Aufarbeitung ohne Schuldzuweisungen
Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich für eine Aufarbeitung der Corona-Politik ohne Schuldzuweisungen ausgesprochen. „Ich bin für die Aufarbeitung – aber anders, als viele sich das vorstellen“, sagte der SPD-Politiker dem „Handelsblatt“. Es gehe nicht um Schuldzuweisungen, sondern um Lehren für künftige Krisen.
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Gesundheitspolitik
Wissenschaftler wollen Fragen rund um Sterbehilfe erforschen
Ein Forschungsnetzwerk, das sich mit Fragen rund um die Sterbehilfe beschäftigen will, hat in Halle (Saale) offiziell seine Arbeit aufgenommen. Mit der gestiegenen Bitte um Suizidassistenz kämen schwierige Fragen auf, hieß es in einer Mitteilung des Netzwerks. Es gehe etwa darum, welche Art von Aufklärung und Beratung Menschen erhalten sollten, die ihren Todeswunsch äußern. Überlegt werden müsse auch, unter welchen Voraussetzungen eine Assistenz bei einer geplanten Selbsttötung überhaupt erwogen werden solle.
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Gesundheitspolitik
EuGH stärkt Datenschutz im Online-Arzneimittelhandel
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rechtssache C-21/23 (Lindenapotheke) entschieden, dass Mitgliedstaaten Mitbewerbern eines Unternehmens die Möglichkeit einräumen können, Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als unlautere Geschäftspraktik gerichtlich anzugreifen. Das Urteil betrifft den Onlineverkauf apothekenpflichtiger Arzneimittel, bei dem eine ausdrückliche Einwilligung der Kunden in die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten erforderlich ist – auch bei rezeptfreien Arzneimitteln.
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Gastrointestinale Tumoren
GI-Tumoren: Molekulares Testen etabliert sich
Beim Viszeralmedizin 2024 Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) wurden Targets und Zulassungen für die systemische Therapie gastrointestinaler Tumoren diskutiert. Für Adenokarzinome des Magens und gastroösophagealen Übergangs (AEG) reiht sich Zolbetuximab (anti-Claudin 18.2) neben dem etablierten PD-1 Inhibitor Pembrolizumab ein. Bei biliären Tumoren (BTC) bieten Fibroblast growth factor receptor (FGFR) und Isocitrat Dehydrogenase (IDH) neue Targets. Die Leitlinien empfehlen die molekulare Testung adressierbarer Biomarker.
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Gesundheitspolitik
Rechnungshof bemängelt Schwächen bei EU-Gesundheitshilfen
Kaputte Geräte, zu wenig Medikamente und überflüssige Ausrüstung: Medizinische Hilfen der EU kommen teils nur unzureichend in Partnerländern an. Laut einem Bericht des Rechnungshofs sind auch Verwaltungskosten in einigen Fällen fast doppelt so hoch wie der Betrag für die eigentliche Hilfsleistung. „Die Gelder der EU sollten dringend wirksamer eingesetzt werden, vor allem durch verbesserte Zuweisungskriterien, durch Verwaltungskosten, die im Rahmen bleiben, und durch tragfähige Projekte“, betonte George-Marius Hyzler vom Rechnungshof.
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Medizin
HERTHENA-Lung02: PFS-Verbesserung unter Patritumab deruxtecan beim EGFR-mutierten NSCLC
Die Phase-III-Studie HERTHENA-Lung02 zur Untersuchung von Patritumab deruxtecan bei Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem EGFR-mutiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC), die vorher mit einem EGFR-Tyrosinkinaseinhibitor (TKI) behandelt wurden, hat ihren primären Wirksamkeitsendpunkt, das progressionsfreie Überleben (PFS), erreicht.
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Medizin
NDMM: Isatuximab in den USA zugelassen
Die US-amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde FDA hat Isatuximab in Kombination mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (VRd) als Erstlinientherapie für Erwachsene mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom (NDMM) zugelassen, die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation (autoSCT) infrage kommen. Die Zulassung basiert auf den positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie IMROZ.
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Medizin
Real-World-Daten zu Pemigatinib aus dem Behandlungsalltag
Bei vorbehandelten Patienten mit lokal fortgeschrittenem/ metastasiertem CCA mit FGFR2-Fusionen/ -Rearrangements empfehlen die aktuellen S31- und ESMO2-Leitlinien unter anderem den Einsatz des FGFR-Inhibitors Pemigatinib. Nun liefert zusätzlich zur Zulassungsstudie FIGHT-2023 eine Analyse zweier multizentrischer, retrospektiver Beobachtungsstudien aus Frankreich und Italien wertvolle Einblicke in die Behandlung im Real-World-Setting.4 Hier gehts zu den Studiendaten.
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Gesundheitspolitik
Bundestag berät über Reform der Notfallversorgung
Medizinische Hilfe im Notfall soll in Deutschland besser organisiert werden. Der Bundestag hat mit den Beratungen über eine entsprechende Reform der Ampel-Koalition begonnen. Sie sieht angesichts oft überfüllter Notaufnahmen eine bessere Patientensteuerung vor, wie es aus dem Bundesgesundheitsministerium heißt. Ziel ist es laut dem Gesetzentwurf, „für alle Hilfesuchenden eine bundesweit einheitliche und gleichwertige Notfallversorgung sicherzustellen“.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach will Import von Kochsalzlösung erlauben
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will Lieferengpässe bei Kochsalzlösung durch Importe überbrücken. Lauterbach werde übergangsweise die Voraussetzungen für den Import von Kochsalzlösungen als Arzneimittel schaffen, teilte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Minister reagiere damit auf Produktionsprobleme eines Herstellers, die erst in einigen Wochen ausgeglichen werden könnten. Kochsalzlösung ist unter anderem für Infusionen und Operationen wichtig. Der Sprecher erläuterte, dass damit Importe in größerem Stil möglich würden. Momentan bedürfe es für Einfuhren jeweils Einzelgenehmigungen der jeweiligen Landesbehörden.
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Prostatakarzinom
Erstlinientherapie des mCRPC: Wie geht’s nun weiter, wenn‘s kastrationsresistent geworden ist?
Das metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom (mCRPC) ist das am weitesten fortgeschrittene Stadium des häufigsten Tumors beim Mann. Die Prognose ist ungünstig. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt in diesem Stadium bei nur 30%, während sie über alle anderen Tumorstadien hinweg 91% beträgt. Selbst wenn es viele neue Behandlungsoptionen gibt, ist für die Prognose die Auswahl der wirksamsten Therapie-Sequenz entscheidend – anders ausgedrückt: „Der Schuss in der Erstlinie muss sitzen!“
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