News | Beiträge ab Seite 27
Magenkarzinom
ASCO-GI: Neue Hoffnung für HER2+ GC: Evo überzeugt in ASPEN-06-Studie
Die auf dem diesjährigen Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) vorgestellte ASPEN-06-Studie zeigte, dass die Ergänzung von Evorpacept (Evo) zur Standardtherapie aus Trastuzumab (T), Ramucirumab (R) und Paclitaxel (P) insbesondere bei Patient:innen mit HER2-positivem Magenkrebs (HER+ GC) nach vorheriger Anti-HER2-Therapie die objektive Ansprechrate (ORR) und die Dauer des Ansprechens (DOR) signifikant verbesserte. Die Kombination war gut verträglich und bietet eine vielversprechende Option für diese Patientengruppe (1).
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Medizin
Dostarlimab-Kombinationstherapie: Erweiterte Zulassung bei Endometriumkarzinom
Die Europäische Kommission hat die Kombinationstherapie aus Dostarlimab und Carboplatin-Paclitaxel für die Erstlinientherapie von erwachsenen Patientinnen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom zugelassen. Diese Entscheidung erweitert die bisherige Indikation auf Patientinnen mit Mismatch-Reparatur-profizienten oder mikrosatellitenstabilen Tumoren (1), die etwa 75% der Fälle ausmachen und für die ein hoher Bedarf an Behandlungsoptionen besteht.
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Medizin
Neue digitale Gesundheitsanwendung für Patienten mit Prostatakarzinom
Ende des vergangenen Jahres hat die digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) Uroletics® für Patienten mit Prostatakarzinom die vorläufige Zulassung als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) erhalten. Bei jährlich ca. 27.000 Patienten mit dieser Diagnose muss die Prostata operativ entfernt werden. Die App soll die Betroffenen dabei unterstützen, mit den Folgen der operativen Entfernung wie Inkontinenz und erektiler Dysfunktion umzugehen.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Gesundheitspolitik
Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung
Als einen „Sieg der Vernunft“ hat die stellvertretende Vorsitzende des Hartmannbundes, Prof. Dr. Anke Lesinski-Schiedat die Absicht von SPD, Grünen und FDP bezeichnet, nun doch noch die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung durch den Bundestag zu bringen. Das werde nicht nur dem enormen Druck in diesem Versorgungsbereich gerecht, sondern mache auch Hoffnung darauf, dass die Einsicht in das unbedingt Notwendige – über parteipolitische Interessen hinweg – immer noch eine Chance habe.
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Medizin
Erstmals signifikanter Überlebensvorteil für Patientinnen mit FRα-positivem platinresistentem Ovarialkarzinom
Auf Basis der Phase-III-Studie MIRASOL erteilte die Europäische Kommission kürzlich die Zulassung für das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) Mirvetuximab-Soravtansin zur Behandlung erwachsener Frauen mit Folatrezeptor-alpha(FRα)-positivem, platinresistentem und high-grade serösem epithelialem Ovarial-, Tuben- oder primärem Peritonealkarzinom nach 1 bis 3 vorherigen Therapielinien (1). Im Rahmen einer Fachpressekonferenz erörterten renommierte gynäko-onkologische Expert:innen den bisherigen hohen Medical Need in der platinresistenten Rezidivsituation und gaben Einblick in die Zulassungsdaten sowie in die interdisziplinäre Umsetzung der neuen Therapie im Behandlungsalltag.
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Gesundheitspolitik
Milliardenfonds für Umbau der Kliniken soll starten
Um die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gab es viel Gezerre – nun soll die Umsetzung anlaufen. „Für den nötigen Umbau nehmen wir jetzt viel Geld in die Hand“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Langfristig werde dies aber Kosten sparen und Behandlungsergebnisse deutlich verbessern. Konkret bereitet das Ministerium den Start eines Milliardenfonds vor, um die Neuordnung des Kliniknetzes zu unterstützen. Die Krankenkassen monieren Belastungen der Beitragszahler.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach-Gesetz für Hausärzt:innen soll noch kommen
Die finanziellen Bedingungen, unter denen Hausärzte und -ärztinnen in Deutschland arbeiten, sollen sich verbessern. Noch vor der Bundestagswahl solle der Bundestag eine entsprechende Reform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach beschließen, verlautete aus dem Ressort des Gesundheitsministers in Berlin. Demnach wollen die ehemaligen Ampel-Partner SPD, Grüne und FDP mit dem Ärztegesetz noch ein letztes Mal gemeinsam ein Projekt beschließen.
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Medizin
Neues Immunglobulinpräparat in Deutschland verfügbar
In Deutschland wird ein neues 10%iges Immunglobulinpräparat zur intravenösen Applikation eingeführt. Immunglobuline (Antikörper) sind einzigartige biologische Arzneimittel, die zur Behandlung einer Vielzahl von seltenen, meist lebensbedrohlichen chronischen Erkrankungen verwendet werden.
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Medizin
Frühes Mammakarzinom: Erhöhtes Rezidivrisiko: Wie feststellen?
Bei Patientinnen mit frühem Brustkrebs (eBC) tritt ein Großteil der Rezidive (ca. 80 %) innerhalb von 5 Jahren nach Erstdiagnose auf.1 Welche Faktoren beeinflussen das Rezidivrisiko und welche Analysen können zur Einschätzung der Prognose genutzt werden? Einen Überblick gibt folgende Infografik.
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Medizin
Kinderkrebs: Fortschritte durch 30 Jahre Stiftungshilfe
In Deutschland erkranken jährlich rund 2.200 Kinder und Jugendliche neu an Krebs. Für die Betroffenen und ihre Familien ist die Diagnose ein Schock – und der Beginn eines langen, enorm belastenden Weges. Doch sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen: Seit ihrer Gründung vor 30 Jahren steht ihnen die Deutsche Kinderkrebsstiftung von der Diagnose an, über die Therapie hinweg und weit darüber hinaus zur Seite. Mit finanzieller Unterstützung durch den Sozialfonds, kostenlosem Informationsmaterial und Beratung oder psychosozialer Begleitung bis hin zur Förderung richtungsweisender Forschung. Die Arbeit der Stiftung finanziert sich dabei vollständig durch Spenden.
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Medizin
3D-Zellkultur-Modell zur Erforschung des Retinoblastoms entwickelt
Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen hat ein neues Zellkultur-Modell entwickelt, mit dem das Zusammenspiel zwischen Tumorzellen und dem Tumorumfeld bei Retinoblastomen besser untersucht werden kann (1). Das Retinoblastom ist eine seltene Augenkrebserkrankung, die vor allem Kinder betrifft. Mit dem neuen Modell möchten die Forscher:innen neue augenerhaltende Therapien voranbringen und die Behandlungsmöglichkeiten für Kinder mit Retinoblastom nachhaltig verbessern.
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Medizin
Ovarialkarzinom: CE-zertifizierter Test identifiziert Kandidatinnen für Antikörper-Wirkstoff-Therapie
Ein neuer immunhistochemischer Begleitdiagnostiktest hat die CE-Kennzeichnung erhalten und ist in Europa verfügbar, um Patientinnen mit epithelialem Ovarialkarzinom zu identifizieren, die für eine gezielte Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Therapie in Frage kommen. Der Test unterstützt die Auswahl von Behandlungen bei FRα-positivem, platinresistentem Ovarialkarzinom und erweitert die diagnostischen Möglichkeiten in diesem Bereich.
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Urothelkarzinom
Fortgeschrittenes Urothelkarzinom: FGFR-Inhibitor als personalisierter Therapieansatz
Seit Januar 2025 steht mit dem Pan-FGFR-Inhibitor Erdafitinib eine Biomarker-gesteuerte, zielgerichtete Therapie für Patient:innen mit inoperablem oder metastasiertem Urothelkarzinom und Alterationen im FGFR3 (Fibroblasten Growth Factor Receptor 3) zur Verfügung. Basis der Zulassung sind die Daten aus Kohorte 1 der Studie THOR, in der Erdafitinib Gesamtüberleben (OS), progressionsfreies Überleben (PFS) und Gesamtansprechrate (ORR) signifikant verbesserte.
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Medizin
SCD und TDT: Exa-cel ab sofort in Deutschland verfügbar
Wie der Hersteller bekannt gab, ist Exagamglogen autotemcel (Exa-cel) seit dem 15. Januar 2025 in Deutschland verfügbar. Die CRISPR/Cas9-basierte Geneditierungstherapie wird zur Behandlung geeigneter Patient:innen ab 12 Jahren mit transfusionsabhängiger Beta-Thalassämie (TDT) oder schwerer Sichelzellkrankheit (SCD) angewendet (1). Es stellt die derzeit einzige erhältliche autologe Geneditierung dar.
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Medizin
Weniger Chemotherapie: Internationale Studie zur schonenderen Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Leukämie
Der Klinik für Kinderonkologie und -rheumatologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, mit seinem Studienzentrum zu Leukämie im Kindes- und Jugendalter unter Leitung von Prof. Dr. Gunnar Cario ist es gelungen, eine Förderung in Höhe von 3 Millionen Euro von der Deutschen Krebshilfe einzuwerben: Hauptziel der neuen Studie ist zum ersten Mal, für eine relevante Zahl an Kindern mit Leukämie, die eine exzellente Prognose haben, die Chemotherapie und damit die Nebenwirkungen drastisch zu reduzieren, ohne dass die Heilungschancen dadurch beeinträchtigt werden.
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Medizin
Hämophilie A oder B mit Hemmkörpern: Zulassung von Concizumab
Die Europäische Kommission hat für Concizumab zur einmal täglichen subkutanen Blutungsprophylaxe für Menschen mit Hämophilie A oder B mit Hemmkörpern ab 12 Jahren die Zulassung erteilt. Der Wirkmechanismus des monoklonalen Anti-TFPI-Antikörpers ermöglicht die Bildung von stabilen Gefäßverschlüssen bei Wunden und kann Blutungen verhindern, selbst wenn Hemmkörper vorhanden sind. Concizumab wird als vorgefüllter Multidosis-Fertigpen zur Verfügung stehen.
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Medizin
Elinzanetant zur Behandlung vasomotorischer Symptome bei Brustkrebspatientinnen
In der OASIS 4-Studie wird Elinzanetant als nicht-hormonelle Behandlung von mittelschweren bis schweren vasomotorischen Symptomen (VMS) untersucht, die durch eine begleitende endokrine Therapie bei Frauen mit Brustkrebs und bei Frauen mit einem hohen Risiko für Brustkrebs verursacht werden. VMS, auch als Hitzewallungen bezeichnet, sind häufige Nebenwirkungen einer begleitenden endokrinen Brustkrebstherapie, die die Lebensqualität und Therapietreue stark beeinträchtigen können.
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Gesundheitspolitik
Organspendezahlen 2024 weiterhin auf niedrigem Niveau
Insgesamt 953 Menschen haben im Jahr 2024 nach ihrem Tod Organe für die Transplantation gespendet, 2023 waren es 965. Mit 11,4 Spenderinnen und Spendern pro 1 Million Einwohner nimmt Deutschland somit im internationalen Vergleich auch in 2024 einen der hinteren Plätze ein.
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Gesundheitspolitik
Start der E-Patientenakten für alle Versicherten
Nach vielen Verzögerungen geht die elektronische Patientenakte (ePA) auf breiter Front an den Start. Allen gesetzlich Versicherten wird eine E-Akte von ihrer Krankenkasse angelegt – es sei denn, sie lehnen es für sich ab. Die ePA ist ein digitaler Speicher für Befunde, Laborwerte und Angaben zu Medikamenten und soll die Patient:innen ein Leben lang begleiten. Der operative Betrieb startet am 15. Januar zunächst in 3 Modellregionen.
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Medizin
Endometrium-Ca: CHMP empfiehlt Zulassungserweiterung von Dostarlimab plus Chemotherapie bei primär fortgeschrittener oder rezidivierender Erkrankung
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur hat eine Empfehlung zur Erweiterung der Zulassung für eine Immuntherapie in Kombination mit Chemotherapie zur Erstlinientherapie bei Patientinnen mit primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom ausgesprochen. Die Empfehlung umfasst nun auch Patientinnen mit Mismatch-Reparatur-profizienten/mikrosatellitenstabilen Tumoren, die den Großteil der Fälle ausmachen und für die bisher nur begrenzte Behandlungsoptionen existieren.
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