Journal Onkologie

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Ein Sparpaket zum Stabilisieren der Krankenkassenbeiträge im neuen Jahr kann in letzter Minute kommen. Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat einigte sich auf einen Kompromiss in der Streitfrage einer Ausgabenbremse bei den Kliniken. Der Weg für das von den Ländern zunächst gestoppte Gesetz von Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) ist damit geebnet. Bundesrat und Bundestag sollen die Lösung an diesem Freitag noch billigen. Krankenkassen und Opposition bezweifeln, dass Erhöhungen der Zusatzbeiträge zum 1. Januar 2026 damit tatsächlich abgewendet werden.
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SABCS 2025
Giredestrant plus Everolimus zeigt konsistente Wirksamkeit unabhängig vom Biomarker-Status nach CDK4/6i-Therapie
SABCS 2025

Giredestrant plus Everolimus zeigt konsistente Wirksamkeit unabhängig vom Biomarker-Status nach CDK4/6i-Therapie

Eine Subgruppenanalyse der Phase-III-Studie evERA Breast Cancer zeigt, dass die Kombination aus Giredestrant plus Everolimus bei Patient:innen mit Estrogenrezeptor-positivem, HER2-negativem fortgeschrittenem Mammakarzinom nach CDK4/6-Inhibitor-Therapie klinisch bedeutsame Verbesserungen des progressionsfreien Überlebens erzielt – unabhängig von PIK3CA-Mutationsstatus und anderen relevanten Biomarkern. Die Ergebnisse wurden beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert.
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SABCS 2025
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Neoadjuvante Olaparib-Therapie zeigt hohe pathologische Komplettremissionsraten bei BRCA-mutiertem Mammakarzinom

Die neoadjuvante Behandlung mit Olaparib allein oder in Kombination mit Durvalumab erreichte hohe pathologische Komplettremissionsraten von 68% bzw. 80% bei Patient:innen mit frühem BRCA-mutiertem, HER2-negativem, Estrogenrezeptor-negativem/-niedrigem Mammakarzinom. Dies zeigten die Ergebnisse der multizentrischen Phase-II-Studie OlympiaN, die beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert wurden.
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Patritumab deruxtecan zeigt vielversprechende Wirksamkeit bei ZNS-Metastasen nach Vortherapie mit T-DXd
SABCS 2025

Patritumab deruxtecan zeigt vielversprechende Wirksamkeit bei ZNS-Metastasen nach Vortherapie mit T-DXd

Eine Post-hoc-Analyse der TUXEDO-3-Studie zeigt, dass Patritumab deruxtecan (HER3-DXd) bei Patient:innen mit HER2-positivem metastasiertem Mammakarzinom und ZNS-Beteiligung nach vorheriger Behandlung mit Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) ein medianes intrakranielles progressionsfreies Überleben von 6,3 Monaten erreichte. Die Ergebnisse wurden beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert und deuten auf eine mögliche Sequenztherapie für Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) hin.
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ASH 2025
ASH 2025

Angeborene Knochenmarksstörungen: Whole-Genome-Transkriptom-Sequenzierung kann mehr Diagnosen sichern

Die präzise Differenzierung angeborener Störungen der Knochenmarksfunktion ist wegen der häufig überlappenden klinischen und pathologischen Zeichen schwierig. Da es sich um monogenetisch verursachte Erkrankungen handelt, ist eine genetische Diagnose obligat, aber über die optimale Methode besteht noch keine Einigkeit. Eine beim Kongress der American Society of Hematology (ASH) in Orlando vorgestellte Studie lässt die Sequenzierung des gesamten Transkriptoms als die effektivste Technologie erscheinen.
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SABCS 2025
Elacestrant-Kombinationen zeigen vielversprechende Wirksamkeit bei ER+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom
SABCS 2025

Elacestrant-Kombinationen zeigen vielversprechende Wirksamkeit bei ER+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom

Die Kombination von Elacestrant mit Everolimus oder Abemaciclib zeigte bei Patient:innen mit ER+/HER2- lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Mammakarzinom nach Progression unter endokriner Behandlung mit oder ohne CDK4/6-Inhibitor einen konsistenten Vorteil beim progressionsfreien Überleben (PFS). Dies ergaben die Phase-II-Ergebnisse der offenen Umbrella-Studie ELEVATE, die beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert wurden.
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Akupunktur verbessert wahrgenommene kognitive Beeinträchtigungen bei Mammakarzinom-Überlebenden im Vergleich zur Standardversorgung
SABCS 2025

Akupunktur verbessert wahrgenommene kognitive Beeinträchtigungen bei Mammakarzinom-Überlebenden im Vergleich zur Standardversorgung

Sowohl echte als auch Schein-Akupunktur erwiesen sich als wirksamer bei der Verbesserung der subjektiv wahrgenommenen kognitiven Beeinträchtigungen von Mammakarzinom-Überlebenden im Vergleich zur Standardversorgung, während echte Akupunktur der Schein-Akupunktur bei der Verbesserung objektiver kognitiver Funktionen überlegen war. Dies zeigten die Ergebnisse der randomisierten ENHANCE-Phase-II-Studie, die beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert wurden.
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INSEMA-Studie: Geringere axilläre Strahlendosis ohne Sentinel-Lymphknoten-Biopsie
SABCS 2025

INSEMA-Studie: Geringere axilläre Strahlendosis ohne Sentinel-Lymphknoten-Biopsie

Eine sekundäre Analyse der INSEMA-Studie zeigt, dass bei brusterhaltender Operation ohne Sentinel-Lymphknoten-Biopsie (SLNB) eine geringere unbeabsichtigte axilläre Strahlendosis und seltener eine regionale Lymphknotenbestrahlung verabreicht wurde. Die Ergebnisse wurden beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert und liefern wichtige Erkenntnisse zur Strahlentherapie-Praxis bei der Deeskalation der axillären Chirurgie.
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ASH 2025
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RRMM: Erste In-vivo-CAR-T-Zell-Therapie vielversprechend

KLN-1010 ist eine In-vivo-CAR‑T-Zell-Therapie. Das heißt, statt T‑Zellen aus dem Blut zu entnehmen, sie im Labor gentechnisch umzuprogrammieren und dann zurück zu infundieren wie bei der klassischen Ex‑vivo-CAR‑T-Zell-Therapie erzeugt KLN-1010 die CAR‑T-Zellen direkt im Körper. Zielstruktur ist der Oberflächenmarker BCMA. Während des diesjährigen ASH-Kongresses wurden die vorläufigen Ergebnisse aus der Studie inMMyCAR am Menschen vorgestellt [1].
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Gesundheitspolitik

Kanzleramt zuversichtlich bei Einigung für Krankenkassenbeiträge

Kanzleramtschef Thorsten Frei setzt auf eine Verständigung von Bund und Ländern in dieser Woche, um die Krankenkassenbeiträge zum neuen Jahr zu stabilisieren. Er sei zuversichtlich, dass man an diesem Mittwoch im Vermittlungsausschuss eine Lösung finde, die dann am Freitag im Bundesrat zur Zustimmung führen werde, sagte der CDU-Politiker nach Sitzungen der Spitzengremien seiner Partei in Berlin. Die Beiträge würden steigen, wenn man eine geplante Entlastung von zwei Milliarden Euro nicht hinbekommen würde.
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Gesundheitspolitik

Ministerin Warken: Teilweise ungerechte Behandlung von Frauen in der Medizin

Frauenspezifische Krankheiten und Krankheitssymptome werden nach Ansicht von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) bislang zu wenig in der Medizin berücksichtigt. „Es gibt eine im Vergleich zu Männern teilweise ungerechte Behandlung von Frauen in der Medizin“, sagte sie der „Rheinischen Post“. „Es ist erschreckend, dass erst seit wenigen Jahren Bedürfnisse von Frauen in klinischen Studien berücksichtigt werden.“
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SABCS 2025
Chemotherapiefreie Behandlung mit Ribociclib bei HER2+/HR+ metastasiertem Mammakarzinom zeigt vielversprechende Ergebnisse
SABCS 2025

Chemotherapiefreie Behandlung mit Ribociclib bei HER2+/HR+ metastasiertem Mammakarzinom zeigt vielversprechende Ergebnisse

Eine chemotherapiefreie Behandlungsstrategie mit dem CDK4/6-Inhibitor Ribociclib könnte bei Patient:innen mit HER2-positivem (HER2+) und Hormonrezeptor-positivem (HR+) metastasiertem Mammakarzinom eine wertvolle und effektive Therapiealternative darstellen. Dies zeigten die finalen Wirksamkeitsdaten der randomisierten multizentrischen Phase-III-Studie DETECT V, die beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert wurden.
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SABCS 2025
PATINA-Studie zeigt reduzierte ZNS-Metastasierung unter Palbociclib bei HR+/HER2+ metastasiertem Mammakarzinom
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PATINA-Studie zeigt reduzierte ZNS-Metastasierung unter Palbociclib bei HR+/HER2+ metastasiertem Mammakarzinom

Die Zugabe des CDK4/6-Inhibitors Palbociclib zur Erhaltungstherapie mit Anti-HER2- und endokriner Behandlung reduzierte signifikant die Inzidenz von Metastasen des zentralen Nervensystems (ZNS-Metastasen) bei Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-positivem (HER2+) metastasiertem Mammakarzinom. Dies zeigten die Ergebnisse einer sekundären Analyse der Phase-III-Studie PATINA, die beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert wurden.
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Medizin

Selumetinib: Zulassungserweiterung für erwachsene NF1-Patient:innen

Seit Oktober 2025 ist die Zulassung für Selumetinib erweitert: Bereits seit 2021 zur Behandlung von pädiatrischen Patient:innen etabliert, ist Selumetinib jetzt auch für erwachsene Patient:innen mit Neurofibromatose Typ 1 (NF1) und plexiformen Neurofibromen (PN) zugelassen.1 Die Studienergebnisse der zulassungsrelevanten KOMET-Phase-III-Studie bilden die Grundlage der Indikationserweiterung für Selumetinib. Damit ist eine Neuverordnung bei erwachsenen NF1-Patient:innen nun im Rahmen der Indikation möglich.1
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SABCS 2025
SABCS 2025

AXSANA-Studie belegt Sicherheit weniger invasiver axillärer Staging-Verfahren nach neoadjuvanter Chemotherapie

Bei Brustkrebs-Patient:innen, die nach einer neoadjuvanten Chemotherapie von einem klinisch positiven (cN+) zu einem negativen (ycN0) Lymphknotenstatus konvertieren, wird das chirurgische Staging durch die axilläre Lymphknotendissektion (ALND) zunehmend durch weniger invasive Verfahren ersetzt. Diese umfassen die gezielte axilläre Dissektion (TAD) oder die Sentinel-Lymphknoten-Biopsie (SLNB), möglicherweise gefolgt von einer Komplettierungs-ALND oder regionaler Strahlentherapie bei positivem Befund. Prospektive Daten der AXSANA-Studie, die im Rahmen des San Antonio Breast Cancer Symposiums (SABCS) vorgestellt wurden, belegen nun die Sicherheit weniger invasiver axillärer Staging-Verfahren nach einer neoadjuvanten Chemotherapie.
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SABCS 2025
SABCS 2025 – Die Highlights von Tag 3
SABCS 2025

SABCS 2025 – Die Highlights von Tag 4

Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2025 ging am Freitag zu Ende. 11.300 Ärzt:innen, Wissenschaftler:innen und Patientenvertreter:innen tauschten sich über die aktuellen Entwicklungen aus Forschung und Praxis zur Diagnostik und Therapie von Brustkrebs aus. Der Abschlusstag fokussierte sich unter anderem auf endokrine Resistenzmechanismen, KI-Anwendungen in der Pathologie und neue Therapieansätze beim Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinom.
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SABCS 2025
Sacituzumab govitecan zeigt vergleichbares PFS zur Standardtherapie beim Mammakarzinom mit endokriner Resistenz
SABCS 2025

Sacituzumab govitecan zeigt vergleichbares PFS zur Standardtherapie beim Mammakarzinom mit endokriner Resistenz

Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem (HER2-) fortgeschrittenem Mammakarzinom hatten ein vergleichbares progressionsfreies Überleben (PFS), unabhängig davon, ob sie mit Sacituzumab govitecan oder einer Standardchemotherapie als erste Behandlung nach Endokrinresistenz behandelt wurden. Die Phase-III-Studie ASCENT-07 mit 690 Patient:innen erreichte ihren primären Endpunkt nicht, zeigte jedoch einen frühen Trend zur Verbesserung des Gesamtüberlebens. Die Ergebnisse wurden beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) präsentiert.
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