DGCH zur Verschiebung von Operationen in der COVID-19-Pandemie
Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) unterstützt sämtliche Bemühungen, die zur Eindämmung und Bekämpfung der COVID-19-Pandemie erforderlich sind. Hierzu gehören neben strukturellen Veränderungen in den Krankenhäusern und im ambulanten Sektor unter anderem vor allem auch die Verschiebung von planbaren Operationen, um ausreichend Intensivbetten, Beatmungsplätze sowie auch personelle Ressourcen zur Behandlung von Patienten mit schweren Verläufen einer Corona-Infektion vorhalten zu können. Notfalloperationen und Organtransplantationen sind von dieser Regelung ausdrücklich ausgenommen. Diese Maßnahmen stellen die Chirurgie vor die Herausforderung, planbare Operationen nach ihrer Dringlichkeit zu kategorisieren. Dies wirft die Frage auf, wie lange Operationen verschoben werden können, ohne dass Patienten hierdurch Nachteile erleiden.