Journal Onkologie
Gesundheitspolitik

Schmerzpatienten als Bittsteller?

„Schmerzpatienten werden so Bittsteller etwa der Inneren Medizin, der Chirurgie oder der Neurologie“, kritisierte Brysch. Dabei leide die Mehrzahl an vielen Krankheiten. Zudem gebe es chronisch Kranke, bei denen die Symptomkontrolle im Mittelpunkt stehe. Der Patientenschützer forderte von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), eine finanziell auskömmliche Versorgung sicherzustellen - über Sonderzuschläge oder eine eigenständige Leistungsgruppe. Wichtig sei, dass Qualität und Standards einheitlich seien.

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Warken bereitet derzeit Nachsteuerungen bei der Krankenhausreform vor, die von der Ampel-Koalition durchgesetzt worden war. Grundlage der Finanzierung durch die Krankenkassen sollen neue „Leistungsgruppen“ sein. Sie sollen Behandlungen genauer beschreiben und einheitliche Qualitätsvorgaben bei Personal und Behandlungserfahrung sicherstellen.

Die Reform trat Anfang 2025 in Kraft und soll schrittweise bis 2029 umgesetzt werden. Das Netz der bundesweit 1.700 Kliniken dürfte damit kleiner werden.

Quelle:

dpa