Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 53

Die DISCUSS-Studie ist eine Prüfarzt-initiierte (Prof. Dr. Thomas Decker, Onkologie Ravensburg) minimal-interventionelle, offene, randomisierte Phase-II-Studie. Sie untersucht, welche Auswirkungen das Absetzen von CDK4/6-Inhibitoren bei fortgesetzter endokriner Therapie auf die Langzeit-Krankheitsstabilisierung sowie die Behandlungsbelastung von Brustkrebs-Patientinnen mit mindestens stabiler Erkrankung nach vorheriger Kombinationstherapie über mindestens 12 Monate hat.
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Medizin

ESMO 2024: PIONeeR-Studie untersucht neue Ansätze gegen Anti-PD-(L)1-Resistenz beim NSCLC

In der Phase-Ib/IIa-Studie PIONeeR wurden Durvalumab-Kombinationen zur Überwindung der Anti-PD-(L)1-Resistenz bei fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit PD-(L)1-Inhibitor-Resistenz untersucht. Obwohl keine Kombination signifikant besser als Docetaxel abschnitt, zeigten einige Patient:innen vielversprechende Ansprechraten. Derzeit laufen Untersuchungen zu Biomarkern, um die Patient:innen zu identifizieren, die am meisten von diesen Therapien profitieren könnten (1).
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Medizin

ESMO 2024: Wirksamkeit und Sicherheit von Belrestotug plus Dostarlimab bei Patient:innen mit PD-L1-hochgradigem LA/M-NSCLC

Auf dem ESMO 2024 wurde die GALAXIES Lung-201 Studie vorgestellt, die vielversprechende neue Behandlungsansätze von Belrestotug (anti-TIGIT) und Dostarlimab (anti-PD-1) für Patient:innen mit PD-L1-hochgradigem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (LA/M-NSCLC) untersucht. Die Zwischenanalyse zeigt, dass die Kombinationstherapien eine höhere Ansprechrate bieten, wobei die Nebenwirkungen als beherrschbar eingeschätzt wurden.
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NSCLC

Fortgeschrittenes BRAF-V600E-mutiertes NSCLC: Neue zielgerichtete Therapie ab der Erstlinie verfügbar

BRAF-V600E-Mutationen sind die häufigsten BRAF-Mutationen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) und stellen einen negativen Prognosefaktor dar. Der Bedarf an wirksamen Therapien für Betroffene mit fortgeschrittenen BRAF-V600E-mutiertem NSCLC ist hoch, umso mehr begrüßten Expert:innen auf einer Pressekonferenz die EMA-Zulassung einer neuen zielgerichtete Therapieoption: Encorafenib in Kombination mit Binimetinib führte in der Zulassungsstudie PHAROS zu einem hohen und dauerhaften Ansprechen.

 
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Medizin

ESMO 2024: Tremelimumab plus Durvalumab (STRIDE) verbessert 5-Jahres-OS bei uHCC

Auf dem diesjährigen ESMO-Kongress wurde die erste Analyse des 5-Jahres-Gesamtüberlebens (OS) bei uHCC der HIMALAYA-Studie (NCT03298451) präsentiert, einer Phase-III-Studie, die die Wirksamkeit von Tremelimumab-actl in Kombination mit Durvalumab (STRIDE; Single Tremelimumab Regular Interval Durvalumab) bei Patient:innen mit nicht resezierbarem hepatozellulärem Karzinom (uHCC) untersucht (1).
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Medizin

ESMO 2024: Überlebensvorteil unter Enfortumab Vedotin + Pembrolizumab bei la/mUC unabhängig von der Nectin-4-Expression

In der Phase-III-Studie EV-302 konnte das gegen Nectin-4 gerichtete Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Enfortumab Vedotin (EV) in Kombination mit dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab das progressionsfreie Überleben (PFS) und das Gesamtüberleben (OS) bei Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (la/mUC) signifikant verlängern. Eine neue Analyse, die beim ESMO-Kongress 2024 vorgestellt wurde, untersuchte nun den Einfluss der Nectin-4-Expression auf die Behandlungsergebnisse.
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Medizin

ESMO 2024: aUC: Sicherheit und bedingtes Überleben unter Erstlinien-Erhaltung mit Avelumab

In der Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100 verlängerte die Erhaltungstherapie mit Avelumab + Best Supportive Care (BSC) bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC) ohne Krankheitsprogress nach einer Platin-basierten Erstlinien (1L)- Chemotherapie (PBC) im Vergleich zu BSC allein signifikant das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS). Auf dem ESMO 2024 wurden Schätzungen zur bedingten Überlebenswahrscheinlichkeit und zur Sicherheit bei Patient:innen, die ≥ 1 oder ≥ 2 Jahre mit Avelumab + BSC behandelt wurden, vorgestellt (1).
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Medizin

ESMO 2024: T-DXd mit ermutigender Wirksamkeit bei HER2+ r/m Speicheldrüsenkrebs

Die Phase-II-Studie MYTHOS untersucht Trastuzumab Deruxtecan (T-DXd), ein gegen HER2 gerichtetes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC), bei Patient:innen mit rezidiviertem/metastasiertem (r/m) Speicheldrüsenkrebs mit HER2-Überexpression (HER2+ ve (=very high expression), d.h. IHC 3+ oder IHC 2+/ISH+) oder geringer HER2-Expression (HER2-low, IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-). Beim ESMO 2024 wurden nun die Ergebnisse der HER2+ ve-Kohorte präsentiert, die eine ermutigende Wirksamkeit bei überschaubarer Toxizität zeigen (1).
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Medizin

ESMO 2024: Nach Versagen von Checkpoint-Inhibitoren ist Paclitaxel + Cetuximab eine potenzielle Zweitlinientherapie bei r/m SCCHN

Die Definition einer optimalen Zweitlinientherapie für Patient:innen mit rezidivierendem/metastasiertem Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs (r/m SCCHN), bei denen die Krankheit während einer Standard-Immuntherapie auf Pembrolizumab-Basis fortschreitet, stellt einen wichtigen „unmet need“ dar. In der prospektiven multizentrischen internationalen Phase-II-Studie PaceAce wurde daher die Wirksamkeit von Paclitaxel (PTX) + Cetuximab (C) in dieser speziellen Patientengruppe untersucht (1).
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Medizin

ESMO 2024: Stillen nach Brustkrebs-Erkrankung möglich

Die POSITIVE-Studie untersuchte als sekundären Endpunkt das Stillverhalten bei Frauen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+) Brustkrebs (BC), die nach einer 18- bis 30-monatigen adjuvanten endokrinen Therapie (ET) die Behandlung vorübergehend unterbrachen, um schwanger zu werden (1). Die Studie hatte gezeigt, dass das kurzfristige Risiko für Brustkrebs-Ereignisse nicht erhöht war. Beim ESMO 2024 wurden nun erstmal prospektive Daten zum Stillverhalten von Frauen mit früherer BC-Erkrankung und zu den Auswirkungen des Stillens auf das Outcome präsentiert (2).
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Medizin

ESMO 2024: Studie untersucht Wirkung und Resistenz unter T-DXd beim HER2+/HER2-low mBC

In einer aktuellen Analyse der DAISY-Studie wurden der Wirkmechanismus des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats (ADC) Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) sowie Resistenzmechanismen gegen das ADC bei Patientinnen mit HER2-positivem und HER2-low metastasiertem Brustkrebs untersucht. Die auf dem ESMO-Kongress 2024 vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass weder eine Aktivierung von CD8+ T-Lymphozyten noch bestimmte genetische Veränderungen als zentrale Faktoren für die Wirksamkeit oder Resistenz des Medikaments in Frage kommen.
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