Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 40

Deutsche und internationale Real-World-Daten belegten die Relevanz von Mogamulizumab in der Therapie von Mycosis fungoides (MF) und Sézary-Syndrom (SS) und zeigten: In der klinischen Praxis wurden die positiven Wirksamkeitsergebnisse der Zulassungsstudie nicht nur bestätigt, sondern übertroffen – bei gleichbleibender Verträglichkeit.1–4 Finden Sie hier die relevanten RWE-Daten und die Einschätzungen der Professoren Chalid Assaf und Rudolf Stadler.
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Diagnostik

Verhärtete Fronten bei der GOÄ-Reform – Clearingverfahren soll Honorarstreit klären

Seit der Entwurf zur Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bekanntgegeben wurde, herrscht großer Unmut bei ärztlichen Verbänden, insbesondere der technischen Fächer: Sie rechnen künftig mit erheblichen Honorareinbußen. Die Bundesärztekammer (BÄK) versucht nun, die Wogen in einem Clearingverfahren zu glätten. Bis zur Abstimmung über den Reformentwurf beim Ärztetag im kommenden Mai sollen die Differenzen ausgeräumt sein. Doch danach sieht es noch nicht aus.
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Ösophaguskarzinom

UCCL-IKF-NeoArt: HER2+ resektables Adenokarzinom des Magens oder des ösophagogastralen Übergangs

Die NeoART-Studie ist eine Prüfarzt-initiierte (Prof. Dr. Florian Lordick und Dr. Gertraud Stocker, Universitäres Krebszentrum Leipzig), einarmige, offene, nicht-randomisierte multizentrische Phase-1b/2-Plattformstudie, welche die Durchführbarkeit und Sicherheit neoadjuvanter Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd)-haltiger Kombinationstherapien bei Patient:innen mit HER2-positivem, lokal fortgeschrittenem, resektablem Adenokarzinom des Ösophagus oder Magens (esophago-gastric adenocarcinoma, EGA) untersucht.
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BNGO
Interview mit Dr. med. Steffen Wagner, Saarbrücken

EU-Zulassung für Ribociclib für die Adjuvanz – was bedeutet das für die gynäko-onkologische Praxis?

Ende November 2024 hat die Europäische Kommission die Zulassung für die Kombination von Ribociclib mit einem Aromatasehemmer zur adjuvanten Behandlung von Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem frühen Brustkrebs und hohem Rückfallrisiko erteilt (1). Was bedeutet dies für die Therapie in der gynäko-onkologischen Praxis? Was man bei der Verordnung berücksichtigen sollte und wie man durch ein gutes Therapiemanagement zur Adhärenz beitragen kann, erläuterte BNGO-Vorstandsmitglied Dr. Steffen Wagner, Saarbrücken, im Interview.
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d-uo

Stellenwert der Chemotherapie beim mCRPC

Auch heute noch stellt die Taxan-basierte Chemotherapie beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) einen Grundpfeiler der Therapiemöglichkeiten dar, die aber aufgrund potenzieller Toxizität und ähnlicher Ansprechraten wie Inhibitoren des Androgenrezeptor-Signalwegs (ARPI) oft erst in den hinteren Linien der Behandlungskaskaden durch die Therapeuten eingesetzt wird. In einer ersten Auswertung des Prostatakarzinomregisters ProNAT von d-uo fand sich ein Anteil von 30% der Patienten, die eine Chemotherapie erhielten (1).
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NSCLC

PACIFIC-Regime beim inoperablen NSCLC im Stadium III: Resektabilität als Entscheidungsgrundlage für die Radiochemo-Immuntherapie

Unter dem Stadium III des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) wird eine heterogene Gruppe von Patient:innen mit unterschiedlichen Tumorgrößen und Ausbreitungsgraden zusammengefasst (1, 2). Dabei haben insbesondere die weitere Unterteilung in die Stadien IIIA, IIIB und IIIC sowie das Ausmaß des Lymphknotenbefalls einen direkten Einfluss auf die Therapieentscheidung (3). Denn entsprechend dieser Parameter kommt entweder ein Therapieschema unter Einsatz einer Operation oder eine Radiochemotherapie (RCT) gefolgt von einer konsolidierenden Immuntherapie nach dem PACIFIC-Regime infrage (3-5).
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Hämatologie

DGHO 2024: 5 Jahre Paradigmenwechsel – PV an der Wurzel packen

Die Polycythaemia Vera (PV) ist eine seltene klonale myeloproliferative Neoplasie, die durch eine Erythrozytose charakterisiert ist. Unbehandelt führt PV v.a. aufgrund des erhöhten Thromboserisikos zu einer deutlich erhöhten Morbidität und Mortalität im Vergleich zu Gesunden. Die Zulassung von Ropeginterferon alfa-2b im Februar 2019 ermöglichte den Paradigmenwechsel zu einer – im Unterschied zu konventionellen Optionen wie Aderlass – krankheitsmodifizierenden Therapie.
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ZNS-Tumoren

Aktuelle Möglichkeiten und Perspektiven der funktionellen chirurgischen Neuroonkologie

Die funktionelle Neuroonkologie konzentriert sich auf den Erhalt und die Verbesserung der Gehirnfunktion im Rahmen der Behandlung von Hirntumoren. Ziel ist es dabei, im Rahmen der Therapie die Lebensqualität der Patient:innen zu erhalten und funktionelle Defizite zu minimieren. Techniken wie funktionelle Magnetresonanztomographie (MRT), navigierte transkranielle Magnetstimulation und Traktographie werden zur präoperativen Planung, Tumorresektion, postoperativen Rehabilitation und Neuromodulation eingesetzt. Die Integration moderner diagnostischer Verfahren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sind entscheidend, um eine präzisere und sicherere chirurgische und onkologische Planung und Durchführung zu gewährleisten. Zukünftige Fortschritte, unterstützt durch Künstliche Intelligenz und technologische Innovationen wie z.B. Robotik, tragen zum Funktionserhalt und zur Verbesserung der Lebensqualität dieser Patient:innen bei.
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ZNS-Tumoren

Moderne molekulare Diagnostik von Hirntumoren

Die aktuelle WHO-Klassifikation für Hirntumoren ist in Buchform nahezu doppelt so dick wie die vorherige Fassung von 2016 (1, 2). Die Ursache dafür ist, dass sich die Anzahl der darin beschriebenen Tumorentitäten vervielfacht hat. Dahinter steckt die Erkennung zahlreicher neuer Tumortypen und Subtypen, insbesondere im Bereich der glialen und glioneuronalen Tumoren. Natürlich traten diese Tumoren schon früher auf, waren jedoch nicht als distinkte Entitäten erkannt. Erst neue Methoden der Hochdurchsatzuntersuchungen, vornehmlich der Sequenzierung und der DNA-Methylierungs­analyse, ermöglichten eine Abgrenzung dieser seltenen Tumoren von anderen, oft histologisch ähnlichen Entitäten.
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Diagnostik

Herausforderung Medulloblastom: Neue Ansätze für einen seltenen Tumor

Das Medulloblastom ist der häufigste Hirntumor bei Kindern, bei Erwachsenen ist es sehr selten, und hält viele Herausforderungen bereit. Prof. Dr. Peter Hau, Leiter der Wilhem Sander-Therapieeinheit Neuro­Onkologie und Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Bezirksklinikum Regensburg, gibt Einblicke in die Unterschiede zwischen kindlichen und erwachsenen Patient:innen, die Bedeutung der molekularen Klassifikation und warum die richtige Diagnose oft zu spät kommt. Erfahren Sie, welche Therapieansätze es gibt und warum eine dringende Verbesserung der Behandlungsstrategien nötig ist.
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