Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 164

Olaparib wurde in der Europäischen Union (EU) als Monotherapie oder in Kombination mit einer endokrinen Therapie für die adjuvante Behandlung von erwachsenen Patientinnen mit BRCA1/2-Keimbahnmutationen zugelassen, die an einem humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 (HER2)-negativen Mammakarzinom im Frühstadium erkrankt sind und ein hohes Rezidivrisiko aufweisen. Die Patientinnen müssen zuvor mit einer neoadjuvanten oder adjuvanten Chemotherapie behandelt worden sein (1).

 
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Entitätsübergreifend

DMEA 2022: Apps auf Rezept

Die DMEA, Fachmesse und Kongress rund um die Digitalisierung im Gesundheitswesen, fand im April in Berlin erstmals wieder in Präsenz statt. Der Regierungswechsel bot eine gute Gelegenheit, eine Zwischenbilanz zu ziehen: Wo stehen wir bei der Umsetzung des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG), dem Einsatz von Apps auf Rezept und bei der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)? Mit Spannung wurde die Rede des neuen Gesundheitsministers erwartet.
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Entitätsübergreifend

Pädiatrische Lymphome und Uroonkologie

In der Juli/August-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2022 stellen pädiatrische Lymphome und die Uroonkologie den thematischen Schwerpunkt dar. Dabei können Sie mit dem Artikel zu hochmalignen Lymphomen im Kindesalter 2 CME-Punkte erwerben. Außerdem gibt es wieder einige spannende Fortbildungen. So können Sie beispielsweise erfahren, wie das beste chirurgische Vorgehen bei Astrozytomen und Glioblastomen ist. Darüber hinaus finden Sie im News-Teil eine ausführliche Berichterstattung zu den beiden großen Krebskongressen der EHA und ASCO.
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Urothelkarzinom

aUC: Verlängertes OS und PFS unter Avelumab + BSC vs. BSC alleine

In der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100 verlängerte Avelumab als Erstlinien-Erhaltungstherapie + Best Supportive Care (BSC) gegenüber BSC allein bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC), die unter Platin-haltiger Firstline-Chemotherapie progressionsfrei waren, das Gesamtüberleben (OS) signifikant.  Auf dem amerikanischen Krebskongress (ASCO) 2022 wurde nun eine explorative Subgruppenanalyse vorgestellt, die das Ansprechen auf die Firstline-Chemotherapie (komplettes Ansprechen (CR), partielles Ansprechen (PR) oder stabile Erkrankung (SD)) nach einer Nachbeobachtungszeit von ≥ 2 Jahren untersuchte.
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Magenkarzinom

Resezierbares ösophagogastrales Adenokarzinom: Einige Patient:innen profitieren von Atezolizumab zusätzlich zu FLOT

In der Studie DANTE wurde untersucht, ob ein Hinzufügen von Atezolizumab zur FLOT-Chemotherapie Patient:innen bei der perioperativen Behandlung des resezierbaren Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) nützt. Während des Jahreskongresses der amerikanischen Onkolog:innen (ASCO) wurden Zwischenergebnisse zu den Regressionsdaten und der Sicherheit vorgestellt (1).
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Malignes Melanom

Metastasiertes oder inoperables Melanom: OS- und ORR-Analysen von Subgruppen der RELATIVITY-047-Studie

Während des letzten ASCO-Kongresses 2021 wurden die ersten Ergebnisse der Phase-II/III-Studie RELATIVITY-047 vorgestellt, die gezeigt hatte, dass die Kombination aus Nivolumab (NIVO) + Relatlimab (RELA) mit fester Dosis signifikant den primären Endpunkt, nämlich das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zu NIVO bei Patient:innen mit zuvor unbehandeltem metastasierenden oder inoperablen Melanom verbesserte (1). Während des ASCO 2022 wurden nun aus dieser Studie die Gesamtansprechraten (ORR) vorgestellt. Außerdem waren in vorgeplanten Subgruppenanalysen die jeweiligen Gesamtüberlebens (OS)-Raten und ORR analysiert worden (2).
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Mammakarzinom

HR+/HER2- fortgeschrittener Brustkrebs: Mit Sacituzumab Govitecan länger progressionsfrei überleben

In der TROPiCS-02-Studie wurden Frauen mit fortgeschrittenem Hormonrezeptor-positiven/HER2-negativen (HR+/HER2-) Brustkrebs (BC) mit Sacituzumab Govitecan oder einer anderen Therapie nach Wahl des Arztes (TPC) behandelt. Die ersten Ergebnisse dieser Studie zeigten einen signifikanten Vorteil für die Sacituzumab Govitecan-Patientinnen und wurden während des ASCO 2022 vorgestellt (1).
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NSCLC

ROS1-positives NSCLC: Entrectinib zeigt eine gute und anhaltende Wirksamkeit

ROS1-Fusionen, die sich bei 1–2% der Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) finden, können im Sinne einer modernen Präzisionsonkologie durch spezifische Kinase-Inhibitoren wie Entrectinib gezielt adressiert werden. Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2022 wurde Entrectinib erstmals bei Patient:innen mit fortgeschrittenem ROS1-positivem (ROS1+) NSCLC evaluiert, die im Rahmen der BFAST-Studie durch blutbasiertes Next Generation Sequencing (NGS) identifiziert wurden. In dieser Studienkohorte zeigte Entrectinib eine gute und anhaltende Wirksamkeit (1) – in Übereinstimmung mit Studien, in denen die genetische Alteration in gewebebasierten Tumorproben nachgewiesen worden war.
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Hämatologie

2-Jahres-Daten zu Brexucabtagen-Autoleucel bei B-ALL

Seit Dezember 2020 ist die Anti-CD19-CAR-T-Zell-Therapie mit Brexucabtagen-Autoleucel (Brexu-cel; autologe Anti-CD19-transduzierte CD3-positive Zellen, KTE-X19) zugelassen zur Behandlung des Mantelzell-Lymphoms nach mindestens 2 systemischen Therapien inklusive eines Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitors (1). Doch damit erscheint das Potenzial der CAR-T-Zell-Therapie noch nicht ausgeschöpft. Die multizentrische einarmige, prospektive, offene Phase-I/II-Studie ZUMA-3 evaluiert die Sicherheit und Wirksamkeit von Brexu-Cel bei erwachsenen Patient:innen mit rezidivierter/refraktärer (r/r) B-Vorläufer akuter lymphatischer Leukämie (B-ALL). Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2022 wurden die 2-Jahres-Daten der Studie vorgestellt, die anhaltende Remissionen unter der Behandlung auch im längeren Zeitverlauf bestätigten (2).
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