Journal Onkologie

Kopf-Hals-Tumoren | Beiträge ab Seite 3

Beiträge zum Thema Kopf-Hals-Tumoren

Kopf-Hals-Tumoren

Aktuelle Konzepte der Rekonstruktion des Gesichtsskeletts nach onkologischer Resektion

Das Plattenepithelkarzinom der Mundschleimhaut stellt mit Abstand den häufigsten malignen Tumor der Mundhöhle dar. Die kurative Therapie besteht in die Regel in einer chirurgischen Resektion und – in Abhängigkeit vom Tumorstadium – einer adjuvanten Radio- oder Radiochemotherapie. In vielen Fällen müssen bei einer angestrebten in-sano-Resektion Anteile der Kieferknochen oder des Mittelgesichtsskeletts geopfert werden. Entsprechend dem Ausmaß des Stützgewebeverlusts, der resultierenden Funktionsstörung und der Prognose erfolgt heute bevorzugt unmittelbar an die radikale onkologische Resektion ein primärer Ersatz der betroffenen Knochen und Weichteile. Hierbei erfolgt je nach bestehender Defektkonfiguration ein autologer Gewebetransfer aus verschiedenen Spenderregionen. Ziel der ossären Rekonstruktion ist der Erhalt bzw. die Wiederherstellung von Funktion und der Ästhetik der entsprechenden Gesichtsregion. Im Vordergrund stehen hierbei die Schluck- und Sprachfunktion der Patienten. In diesem Übersichtsartikel werden allgemeingültige Grundregeln zur Indikationsstellung für die knöcherne Resektion und Rekonstruktion inklusive deren Klassifikationen dargestellt und häufige Behandlungsstrategien exemplarisch vorgestellt.
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Kopf-Hals-Tumoren

Kopf-Hals-Tumoren: Neues Therapiekonzept mit Immuntherapie bei refraktärer Erkrankung

In der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren ist die Immuntherapie mit PD-1-Inhibitoren bei intensiv vorbehandelten, platinrefraktären Patienten ein vielversprechender Ansatz. Ergebnisse der CheckMate -141-Studie weisen auf einen Therapievorteil in Bezug auf die Wirksamkeit und auch die Verträglichkeit des Checkpoint-Inhibitors Nivolumab im Vergleich zu den etablierten Therapien nach Wahl des Behandlers hin, erklärte Joel Guigay, Nizza, Frankreich, bei einem Satellitensymposium von Bristol-Myers Squibb im Rahmen der ESMO-Jahrestagung.
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Entitätsübergreifend

Immunonkologische Behandlungsansätze – die neuen Tragpfeiler

Immunonkologische Behandlungsansätze etablieren sich seit einiger Zeit in verschiedenen Tumorindikationen als neuer Tragpfeiler der Krebstherapie. Einer der Wirkstoffe, die dabei zum Einsatz kommen, ist Pembrolizumab. Der Anti-PD-1(Programmed Death-1)-Rezeptor-Antikörper wird zurzeit in über 270 klinischen Studien bei mehr als 30 Tumorentitäten sowohl in Monotherapie als auch in Kombination mit anderen antineoplastischen Therapien untersucht. Im Rahmen des 52. Jahreskongresses der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, USA, wurden Studienergebnisse zu dem Checkpoint-Inhibitor in mehr als 150 Abstracts präsentiert.
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Kopf-Hals-Tumoren

Kopf-Hals-Tumoren: Wiederherstellende Chirurgie zu gefährlich für Ältere? Aktuelle Studie gibt Entwarnung

Ein bisher umstrittenes Thema, das gerade im Zuge unserer immer älter werdenden Bevölkerung an Brisanz gewinnt: Sollen im Rahmen der Therapie von Kopf-Hals-Tumoren mikrochirurgische Rekonstruktionen auch bei älteren Menschen durchgeführt werden, oder ist die Belastung bei fortgeschrittenem Alter zu hoch? Doch die Sorge ist unbegründet, wie eine aktuelle Studie der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf belegt. Die Ergebnisse wurden auf dem DGMKG-Jahreskongress vorgestellt.
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Kopf-Hals-Tumoren

Kopf-Hals-Tumoren: Perspektiven durch Immuncheckpoint-Inhibitoren

Durchschnittlich etwa 200 Mutationen werden bei Kopf-Hals-Tumoren gefunden. Die Neo-Antigene, die dabei entstehen, erzeugen einen enormen immunogenen Effekt. Dadurch zählen Kopf-Hals-Tumoren zu den Tumoren, die relativ gut auf Immuncheckpoint-Inhibitoren ansprechen, berichtete Prof. Andreas Dietz, Leipzig. Eine ganze Reihe von Studien prüft aktuell deren Effektivität und Verträglichkeit bei Kopf-Hals-Tumoren.

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