Journal Onkologie

Immuntherapie | Beiträge ab Seite 8

Auf dem ESMO Breast Cancer 2025 wurde eine Zwischenauswertung der noch laufenden deutschen Real-World-Studie RIBANNAa vorgestellt. Demnach liegt das mediane Gesamtüberleben (OS) unter Ribociclib + Aromatasehemmer/Fulvestrant bei 74,6 Monaten – und damit deutlich höher als unter endokriner Monotherapie oder Chemotherapie.1 Die Ergebnisse bestätigen die signifikanten OS-Vorteile unter Ribociclib aus den Zulassungsstudien.2-6 Auch in den AGO-Leitlinien für metastasierten Brustkrebs erhält Ribociclib die höchste derzeit vergebene Bewertung innerhalb der CDK4/6-Inhibitor-Klasse.7
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Medizin

CHMP-Empfehlung für Fruquintinib beim metastasierten kolorektalen Karzinom

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur hat die Zulassung von Fruquintinib in der Europäischen Union (EU) zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) empfohlen. Die positive Stellungnahme basiert auf Ergebnissen der Studie FRESCO-2. Die Europäische Kommission entscheidet nun über die Zulassung in der gesamten EU, Norwegen, Liechtenstein und Island.
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Entitätsübergreifend

Solide Tumoren: Duale Checkpoint-Blockade eröffnet Chance auf Langzeitüberleben

Mit der Einführung der Immunonkologie (IO) waren in der klinischen Onkologie erstmals Langzeitremissionen möglich. Eine besondere Rolle spielt dabei die duale Blockade, bei der gleich zwei Immuncheckpoints und ihre Signalwege inhibiert werden. Was diese neuen Therapiemöglichkeiten für onkologische Patient:innen bedeuten, diskutierten Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen bei einem von Dr. Friedrich Overkamp, Berlin, moderierten Symposium von BMS anlässlich des Deutschen Krebskongresses 2024.
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Entitätsübergreifend

Sacituzumab-Govitecan bei Mamma-, Urothel- und Lungenkarzinom

Sacituzumab-Govitecan, ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) bestehend aus einem gegen das Trophoblasten-Zelloberflächen-Antigen-2 (Trop-2) gerichteten monoklonalen Antikörper und dem Topoisomerase-Inhibitor SN-38, ist als Monotherapie zur Behandlung des dreifach-negativen (mTNBC) und des Hormonrezeptor (HR)-positiven, HER2-negativen Mammakarzinoms indiziert. Da Trop-2 bei ca. 96% der Patient:innen mit mTNBC und in ca. 95% der Patient:innen mit HR+/HER2- mBC exprimiert ist, ist eine Biomarkerbewertung vor der Therapie nicht erforderlich, erklärte PD Dr. Antonia Busse, Berlin, auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024.
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NSCLC

Immuntherapie eröffnet völlig neue Chancen beim frühen Lungenkarzinom

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) sind Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren (CPI) etabliert. Immer stärker kommen sie nun auch in den frühen Stadien zum Einsatz. In einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 wurde das Potenzial (neo-)adjuvanter Konzepte beleuchtet und Implikationen für die Praxis aus chirurgischer Sicht abgeleitet. Dank zunehmender Erfahrungen im metastasierten Stadium lässt sich die CPI-basierte Behandlung immer besser individualisieren.
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O-Ton Onkologie Staffel 5

Augen auf die Cancer Survivor!

Die Langzeitüberlebensraten haben sich bei den meisten Krebsentitäten deutlich verbessert. Dementsprechend wird die Zahl der Menschen in Deutschland, die an Krebs erkrankt sind oder eine Krebserkrankung überlebt haben, auf etwa 5 Millionen geschätzt. Wie geht es diesen so genannten Krebsüberlebenden? Mit welchen psychosozialen Problemen haben sie zu kämpfen? Und welche Langzeitfolgen hat beispielsweise eine Immuntherapie?
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Medizin

Fortgeschrittenes Gallengangskarzinom: Durvalumab plus Chemotherapie verdoppelt das OS nach drei Jahren

Aktuelle Ergebnisse der Phase-III-Studie TOPAZ-1 zeigen, dass Durvalumab in Kombination mit einer Standard-Chemotherapie bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Gallengangskrebs (BTC) einen klinisch bedeutsamen Vorteil für das langfristige Gesamtüberleben (OS) nach drei Jahren aufweist. Diese Ergebnisse, die die längsten Überlebensdaten zeigen, die jemals für eine globale, randomisierte Phase-III-Studie in diesem Bereich berichtet wurden, werden am 18. April 2024 im Rahmen des Kongresses der Cholangiocarcinoma Foundation in Salt Lake City, Utah, vorgestellt.
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Medizin

Europäisches Patent für iM-TCR-Technologie

Die induzierbare Medigene-T-Zellrezeptor (iM-TCR)-Technologie ist ein Kontrollmechanismus zur Steuerung der Wirksamkeit und Verbesserung der Sicherheit von T-Zellrezeptor-modifizierten T-Zellen (TCR-T). Dem Unternehmen Medigene AG, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für solide Tumore konzentriert, wurde nun vom Europäischen Patentamt ein Patent zum Schutz der iM-TCR-Technologie erteilt.
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Medizin

Zulassungserweiterung für Pembrolizumab zur perioperativen Therapie beim resezierbaren NSCLC

Pembrolizumab ist die erste und einzige Immuntherapie, basierend auf der Studie KEYNOTE-671, die eine statistisch signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) bei Erwachsenen mit resezierbarem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) in den Stadien II, IIIA oder IIIB (T3-4N2) als neoadjuvante Therapie in Kombination mit Platin-basierter Chemotherapie, gefolgt von einer adjuvanten Monotherapie vs. Placebo + Chemotherapie und anschließend adjuvant Placebo gezeigt hat – unabhängig von der PD-L1-Expression.
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Medizin

LD-SCLC: PFS- und OS-Vorteil mit Durvalumab nach simultaner Radiochemotherapie

Die Ergebnisse der Phase-III-Studie ADRIATIC mit Durvalumab nach simultaner Radiochemotherapie (cCRT) bei Patient:innen mit kleinzelligem Lungenkarzinom im Stadium Limited Disease (LD-SCLC) zeigen, dass mit Durvalumab nach cCRT ohne Progress, im Vergleich zu Placebo, eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung der dualen primären Endpunkte Gesamtüberleben (OS) und progressionsfreies Überleben (PFS) erreicht werden konnte.
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NSCLC

NSCLC: Immuntherapie gezielt und stadienspezifisch einsetzen

Auf einem Symposium während des 64. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) wurden Fortschritte in der Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) durch die Zugabe von immunonkologischen Therapie (IO) diskutiert. Insbesondere wenn keine Treibermutationen vorliegen, hat sich die zusätzliche Gabe von IO in verschiedenen Behandlungsregimen bei den differenten Stadien als vorteilhaft für das Gesamtüberleben (OS) erwiesen.
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Medizin

Therapie beim NSCLC patientenindividuell ausrichten: Konsequente Biomarker-Testung entscheidend

Die Testung auf therapieweisende Marker ist entscheidend für die Wahl der Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). So eröffnet die PD-L1-Testung die Chance auf eine Mono-Immuntherapie mit Atezolizumab (1). Daten der IPSOS-Studie deuten darauf hin, dass Patient:innen auch unabhängig vom PD-L1-Status von der Monotherapie profitieren können, wenn bei ihnen eine Platin-basierte Chemotherapie kontraindiziert ist (2). Werden Treiberalterationen wie TTF-1 oder eine ALK-Translokation nachgewiesen, steht den Patient:innen Alectinib als zielgerichtete Option zur Verfügung (3). Die Daten der Phase-III-Studie ALINA zeigen, dass auch Patient:innen im operablen Stadium von Alectinib profitieren könnten (4).
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Hämatologie

r/r LBCL: CAR-T-Zelltherapie im kurativen Setting beim Frührezidiv – Verbesserung des Gesamtüberlebens mit Axi-Cel in der Zweitlinie auch bei Älteren

Eine bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2023 präsentierte Subgruppenanalyse der ­Phase-III-Studie ZUMA-7 demonstriert: Auch ältere Patient:innen mit einem früh rezidivierten/refraktären (r/r) großzelligen B-Zell-Lymphom (LBCL) erreichten in der Zweitlinie nach einer einmaligen Infusion von Axicabtagen ciloleucel (Axi-Cel) ein verlängertes Gesamtüberleben (OS) (1). Eine weitere im Rahmen der Tagung vorgestellte Auswertung des DESCAR-T­Registers bestätigt neben der Wirksamkeit auch das Sicherheitsprofil von Axi-Cel (2). Insgesamt untermauern diese aktuellen Daten den Einsatz von Axi-Cel als neuen Standard of Care (SOC) in der Zweitlinie des r/r LBCL.
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Medizin

NSCLC: Patient:innen bevorzugen die subkutane Verabreichung von Atezolizumab

Die Phase-II-Studie IMscin002 untersuchte die Präferenz von Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) für die subkutane (SC) gegenüber der intravenösen (IV) Verabreichung von Atezolizumab. Neue Daten, die kürzlich auf dem Europäischen Lungenkrebskongress (ELCC) präsentiert wurden, zeigen, dass 79% der Patient:innen sich für die subkutane Anwendung entschieden, um ihre Behandlung abzuschließen.
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Medizin

Langzeitfolgen von Immuncheckpoint-Inhibitoren

Krebs-Therapien mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) sind inzwischen weit verbreitet, doch ihre Langzeitwirkungen noch kaum erfasst. Wissenschaftler:innen aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben nun erstmals systematisch Studien zu den Langzeitfolgen dieser Therapien zusammengefasst (1). Ein signifikanter Anteil der Cancer Survivor berichtet über eingeschränkte Lebensqualität und unerwünschte Nebenwirkungen der Therapie. Allerdings sei noch wesentlich detaillierteres Wissen über die Langzeiteffekte der ICI erforderlich, betonen die Forschenden, um den Betroffenen die bestmögliche Nachsorge zu bieten.
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NSCLC

Therapie des mNSCLC: Patientenindividualisierung wird immer wichtiger

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) haben sich in den letzten Jahren viele neue Behandlungsoptionen etabliert. Und auch in der Zweitlinientherapie bahnen sich innovative Lösungen an. Die beiden Expert:innen Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, und Prof. Dr. Niels Reinmuth, München, stellten die momentane Datenlage und die Ergebnisse der wichtigsten Studien im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 in Berlin vor.
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