Journal Onkologie

Mammakarzinom | Beiträge ab Seite 23

Überblick

Mammakarzinom

Brustkrebs ist mit jährlich 70.000 neuen Fällen die häufigste Krebserkrankung der Frau in Deutschland. Die Erkrankung tritt in sehr variablen Formen auf. Etwa jede 5. Patientin erhält die Diagnose DCIS (Ductales Carcinoma in Situ), eine Vorstufe von Krebs mit sehr guter Prognose und guten Möglichkeiten zur Behandlung durch Operation, Strahlentherapie und endokrine Therapie. Etwa jede 6. Patientin leitet allerdings an einem aggressiven Tumor: dem triple-negativen Mammakarzinom (TNBC), das trotz Chemotherapie und zielgerichteter Therapie schwierig zu behandeln ist. Eine detaillierte Diagnose mit molekularer Charakterisierung ist wichtig für eine passgenaue Therapie. Die Früherkennung des Tumors verbessert die Behandlungsmöglichkeiten.
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Medizin

Trastuzumab-Deruxtecan ab sofort bei vorbehandeltem HER2-positivem Mammakarzinom verfügbar

Nach der Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) im Januar 2021 ist Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) seit Anfang Februar in Deutschland kommerziell verfügbar. Zugelassen ist T-DXd als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit inoperablem oder metastasiertem HER2-positivem Mammakarzinom, die bereits mindestens 2 gegen HER2 gerichtete Vortherapien erhalten haben.
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Mammakarzinom
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Zerebrale Metastasierung betrifft nicht nur die HER2+ Erkrankung

Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom leben dank moderner Therapiekonzepte heute länger, und zunehmend rückt die zerebrale Metastasierung in den Fokus. Besonders häufig metastasieren HER2+ Tumoren in das ZNS, doch auch Hormonrezeptor-positive (HR+) und triple-negative Patientinnen sind betroffen. Dabei handelt es sich sowohl um solide Hirnmetastasen als auch um eine leptomeningeale Metastasierung, die diffuse Aussaat neo­plastischer Zellen in Liquor und Hirnhäute.
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Mammakarzinom
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CDK4/6-Inhibitoren sind neuer Standard in der Firstline-Therapie des HR+ mBC

Das HR+ Mammakarzinom stellt mit mehr als 50% den größten Anteil der Patientinnen mit Brustkrebs dar. Prof. Dr. Christoph ­Thomssen, Halle, erläutert die adjuvanten Strategien beim frühen Mammakarzinom im kurativen Setting für prä- und postmenopausale Patientinnen. Ausschlaggebend für die Beratung in der frühen Situation ist die Entscheidung, für welche Patientin eine adjuvante Chemotherapie sinnvoll ist und bei welcher Patientin darauf verzichtet werden kann.
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Mammakarzinom
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Neue Substanzen und moderne Studien­konzepte erweitern die Therapieoptionen

Trotz vieler Erfolge in der Therapie von Brustkrebs in den letzten beiden Jahrzehnten und der vergleichsweise guten Heilungschancen für die Mehrzahl der Betroffenen ist der Bedarf an neuen Substanzen ungebrochen, denn noch lange können nicht alle Patientinnen geheilt werden, wie unsere Expertin Prof. Dr. Sibylle Loibl, Frankfurt am Main, in ihrem Statement ausführt.
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Mammakarzinom
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Neuigkeiten zur supportiven und komplementären Therapie, zu PRO und zum molekularen Tumorboard

Ohne umfassende supportive Maßnahmen zur Vermeidung oder Verminderung von therapieinduzierten Nebenwirkungen oder krankheitsbedingten Symptomen ist eine onkologische Therapie heute nicht mehr denkbar und würde von den Patientinnen auch nicht akzeptiert. Mehr und mehr finden auch integrative Konzepte Eingang in Studien und Praxis und werden auf Kongressen berücksichtigt.
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Mammakarzinom

Lokale Therapie des Mammakarzinoms und Einfluss modifizierter Konzepte auf die Lebensqualität

Viele Studiengruppen haben sich in den letzten Jahren mit der Deeskalation lokaler Maßnahmen beim Mammakarzinom beschäftigt. Besonders das Ausmaß der Axilla-Operation wird und wurde viel diskutiert. Unser Experte Prof. Dr. Bernd Gerber, Rostock, war in San Antonio vor Ort und konnte Daten zur Lebensqualität aus der Intergroup-Sentinel-Mamma (INSEMA)-Studie in seinem Vortrag präsentieren (GS4-03).
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Mammakarzinom

SABCS: Trastuzumab-Deruxtecan als Zweitlinien-Standard bei HER2+ BC bestätigt

15-20% der Patient:innen mit Brustkrebs (BC) überexprimieren auf der Oberfläche der Tumorzellen den HER2/neu-Rezeptor (human epidermal growth factor receptor 2). Dies ist zwar mit einer schlechten Prognose assoziiert, gleichzeitig stellt HER2/neu jedoch ein Zielprotein für die Therapie dar. Mit der Entwicklung und Einführung von gegen HER2-gerichteten Substanzen hat sich die Prognose der Patient:innen entscheidend verbessert, wie Prof. Dr. Volkmar Müller, Hamburg, bei einer Pressekonferenz im Rahmen des San Antonio Breast Cancer Symposiums (SABCS) einleitend ausführte.
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Mammakarzinom

4 Perspektiven zur Mika-App

Apps auf Rezept, sog. DiGAs (digitale Gesundheitsanwendungen) werden häufig noch misstrauisch beäugt. Dabei können sie als digitale Patient:innen-Begleitung Versorgungslücken ausgleichen und auch die Behandler:innen unterstützen. Die Betrachtung der Mika-App für onkologische Patient:innen aus verschiedenen Perspektiven zeigt den Nutzen. Die Mika-App ist die erste DiGA für alle Krebspatient:innen. Dabei steht Mika für: Mein interaktiver Krebsassistent. Als zertifizierte DiGA ist Mika verordnungsfähig (1).
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Medizin

Mammakarzinom: Längeres PFS unter T-DXd als unter T-DM1

Neue Ergebnisse der Phase-III-Studie DESTINY-Breast03 zeigen bei zu Studienbeginn definierten Patientinnen-Subgruppen für Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) im Vergleich zu Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) ein längeres mittleres progressionsfreies Überleben (mPFS) und ein besseres objektives Ansprechen (ORR, Objective Response Rate). Untersucht wurden Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem HER2-positivem Mammakarzinom, die zuvor mit Trastuzumab und einem Taxan behandelt worden waren. Trastuzumab-Deruxtecan ist ein gegen HER2 gerichtetes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) von Daiichi Sankyo Company Limited, nachfolgend Daiichi Sankyo, und Astra-Zeneca. Die Ergebnisse wurden im Rahmen eines Vortrags (Abstract #GS3-01) auf dem SABCS 2021 präsentiert.
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Mammakarzinom
Website, Coaching-App und psychoonkologischer Online-Kurs:

PINK! Aktiv gegen Brustkrebs – individualisierte Begleitung von Brustkrebs-Patientinnen

Prof. Dr. Pia Wülfing, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, APL-Professur mit Forschungsschwerpunkt Brustkrebs, in den letzten 10 Jahren Leiterin der Onkologischen Praxis am Mammazentrum Hamburg, befasst sich seit 20 Jahren in Klinik und Forschung mit Brustkrebs. „Ärzt:innen und Pflegekräfte haben leider zu wenig Zeit, ihre Brustkrebs-Patientinnen von der Diagnose durch alle Phasen der Behandlung bis in die Nachsorge, umfänglich und dauerhaft mit Informationen zu versorgen und Fragen zu beantworten. Die Patientinnen suchen deshalb nach Informationen im Internet, in Selbstdiagnose-Portalen oder auf unseriösen Seiten, was zu Fehldiagnosen, Fehlverhalten und starker Verunsicherung und Frustration führt. Mit unserer Website „PINK! Aktiv gegen Brustkrebs“, die neben einer Coaching-App auch einen psychoonkologischen Online-Kurs beinhaltet, möchten wir die Patientinnen individuell begleiten.“ Prof. Wülfing erörtert im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE, welche Lösungsansätze und Unterstützung PINK! den Brustkrebs-Patientinnen und auch deren Angehörigen sowie Ärzt:innen und Pflegekräften bietet.
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Mammakarzinom

HR+/HER2- BC: OS-Vorteil für eine CDK4/6-Inhibitor-Kombination

Von neuen Daten zur MONALEESA-2-Studie, die vor kurzem auf dem ESMO 2021 präsentiert wurden, berichtete Prof. Dr. Wolfgang Janni, Ulm, auf einer virtuellen Presseveranstaltung von Novartis. Diese Ergebnisse zeigten nun auch – nach bekannten PFS-Vorteilen – einen signifikanten Benefit für das Gesamtüberleben der Patientinnen. Und dies bei sehr guter erhaltener Lebensqualität wie Prof. Dr. Peter Fasching, Erlangen, herausarbeitete.
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Mammakarzinom

Metastasiertes Mammakarzinom: Fortschritte bei 3 Subtypen

Im Rahmen eines Fachpresse-Workshops zum ESMO Kongress 2021 präsentierte Prof. Dr. Wolfgang Janni, Ulm, praxisrelevante Fortschritte zur Therapie des metastasierten Mammakarzinoms. Neben der beispiellosen Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) durch Trastuzumab-Deruxtecan bei HER2-positiven Tumoren in der DESTINY-Breast03-Studie stellte er u.a. die Verlängerung des Gesamtüberlebens (OS) durch Ribociclib in der MONALEESA-2-Studie bei Hormonrezeptor (HR)-positiven und durch Pembrolizumab in der KEYNOTE-355-Studie bei triple-negativen Tumoren (TNBC) heraus.
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Mammakarzinom

HR+/HER2- mBC: Erhöhte Komplettremissionsrate unter Abemaciclib

Fast zwei Drittel der Patientinnen mit metastasiertem HR+/HER2-negativen Mammakarzinom erhalten inzwischen in der Erstlinie einen CDK4/6-Inhibitor kombiniert mit endokriner Therapie (1). Ein komplettes Therapieansprechen (CR) wird zwar relativ selten erreicht, jedoch kommt es durch die Hinzunahme von Abemaciclib zu höheren CR-Raten als unter alleiniger endokriner Therapie. Nach einer explorativen Analyse der Studien MONARCH 2 und 3 war das Erreichen einer CR von Prognosefaktoren unabhängig (2).
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