Grundlagenforschung | Beiträge ab Seite 30
Gipfelstürmer 2016
Therapie des Mammakarzinoms – die Zukunft
„Clinical Science Award 2015“ der DGFIT
Studies of Special Interest | 04 / 2016
DCIS – Heterogenität der Erkrankung erfordert individuelles Vorgehen
„In der Therapie des Pankreaskarzinoms steckt wesentlich mehr Dynamik als noch vor 5 Jahren“
Medikamentöse Therapie des luminalen metastasierten Mammakarzinoms
Kosteneffiziente Opioidtherapie: Buprenorphin 4- und 7-Tage-Pflaster
Georg-von-Hevesy-Preis für individuellere Diagnostik bei Prostatakrebs
Bakterium Alistipes kann Dickdarmkrebs verursachen
Metastasiertes Mukoepidermoidkarzinom der Lunge – Glycodelin als Verlaufsmarker
Die DGFIT auf dem 25. Urologischen Winterworkshop in Leogang/Österreich
Aufbruchstimmung: Therapieoptionen beim Multiplen Myelom
„Wege aus der Sackgasse“? – Therapien mit Immuntherapeutika
Polycythaemia vera: Für erfolgreiche Therapie ist Hautmonitoring entscheidend
Aderhautmelanom: BAP1-Färbung ermöglicht Vorhersage zur langfristigen Heilung
Das Aderhautmelanom ist die häufigste Krebserkrankung des Auges. Tumorzellen, die sich vor einer Behandlung aus dem Auge in andere Körperregionen abgesetzt haben, können noch viele Jahre nach der Behandlung zu Metastasen heranwachsen. Fast jeder zweite Patient mit Aderhautmelanom verstirbt an den Folgen der frühen Streuung von Krebszellen in andere Organe. Dr. M. Zeschnigk hat mit Forschern der Institute für Humangenetik/Neuropathologie verschiedene in der Routine zulässige Untersuchungen entwickelt, mit deren Hilfe schon früh mit erstaunlich hoher Genauigkeit vorhergesagt werden kann, ob ein Patient mit Aderhautmelanom langfristig geheilt ist (1).
Study of Special Interest 02/2016
Die Studien KEYNOTE-177 und Renaissance/FLOT5 sind für das Institut für Klinisch-Onkologische Forschung (IKF) besonders interessant.
ZNS-Metastasierung bei Melanomen – Aktuelle Therapiekonzepte
Die meisten Patienten mit einem Melanom erleiden im Laufe ihrer Erkrankung eine Metastasierung in das Zentralnervensystem (ZNS). Gelegentlich liegt die ZNS-Metastasierung bereits bei Diagnosestellung vor. Bis vor kurzem wurden diese Patienten jedoch von klinischen Studien ausgeschlossen, so dass evidenzbasierte Strategien rar sind. Die jüngste Entwicklung auf dem Gebiet der zielgerichteten Substanzen und der Immuncheckpoint-Inhibitoren zeigen auch für Patienten mit ZNS-Metastasen erste Fortschritte, deren Weiterentwicklung eine konsequente interdisziplinäre synergistische Zusammenarbeit erfordert. Wir fassen hier aktuelle Therapiekonzepte auf diesem Gebiet zusammen.
P4-Konzept: Therapien für den individuellen Patienten
Auf dem diesjährigen Deutschen Krebskongress (DKK) in Berlin zieht sich das Konzept der sog. P4-Medizin des US-Biomediziners Leroy Hood als roter Faden durch das wissenschaftliche Programm. Er beschreibt eine moderne Medizin, deren Kerngedanke es ist, wirksam Krankheiten vorzubeugen, mittels fortschrittlicher Methoden präzise Diagnosen zu stellen und innovative, individuell auf den Patienten abgestimmte Therapien zu entwickeln. Der Patient selbst soll Teil des Behandlungsteams sein und aktiv an seiner Genesung mitwirken, beispielsweise bei wichtigen Therapieentscheidungen.