Journal Onkologie

Gastrointestinale Tumoren | Beiträge ab Seite 10

Beiträge zum Thema Gastrointestinale Tumoren

Intra- oder extrahepatisch, IDH1- oder FGR2-mutiert, metastasiert oder nicht – das sind die großen Fragen bei Patient:innen mit Gallengangskarzinom. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO 2023) gaben Prof. Dr. Arndt Vogel, Hannover, und Prof. Dr. Albrecht Stenzinger, Heidelberg, einen Überblick über Diagnostik und Therapie des Gallengangkarzinoms.
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Hepatozelluläres Karzinom

GLCSG – German Liver Cancer Study Group: Aktuelle Studien und Zukunftsaspekte

Leberkrebs ist eine seltene Krebsart mit einer Inzidenzrate von 9,5% und einer Sterblichkeitsrate von 8,7% weltweit, die in Deutschland 9.500 Neuerkrankungen und etwa 8.000 Todesfälle pro Jahr ausmacht [1, 2]. Der geringe Unterschied zwischen Inzidenz und Mortalität verdeutlicht, dass die Prognose trotz der jüngsten Fortschritte bei den systemischen Behandlungsstrategien weiterhin schlecht ist. Daher besteht die Notwendigkeit, zusätzliche und wirksamere Strategien zur Verbesserung der Prognose von Patient:innen mit Leberkrebs zu entwickeln. Im Folgenden stellen wir Ihnen die erst vor Kurzem gegründete German Liver Cancer Study Group (GLCSG) vor, eine der ersten auf Leberkrebs fokussierten Initiativen in Deutschland, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Prognose von Patient:innen mit Leberkrebs durch die Durchführung multizentrischer klinischer Forschung zu verbessern.
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Magenkarzinom

HERIZON-GEA-01: Zanidatamab + Chemotherapie +/- Tislelizumab firstline bei HER2+ gastroösophagealen Adenokarzinomen

Die HERIZON-GEA-01-Studie ist eine randomisierte, 3-armige, offene, globale Phase-III-Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von Zanidatamab in Kombination mit einer Standard-Chemotherapie mit oder ohne Tislelizumab bei Patient:innen mit fortgeschrittenen oder metastasierten Adenokarzinomen des Magens, des gastroösophagealen Übergangs und der Speiseröhre.
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Magenkarzinom

FORTITUDE-102

In dieser randomisierten, multizentrischen, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie soll die Wirksamkeit und Sicherheit von Bemarituzumab + mFOLFOX6 + Nivo­lumab gegenüber Placebo + mFOLFOX6 + Nivolumab bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs, das FGFR2b exprimiert, und die keine vorherige Behandlung wegen inoperabler oder metastasierter Erkrankung erhalten haben, untersucht werden.
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Kolorektales Karzinom

STELLAR 303

Diese Phase-III-Studie (XL092-303) untersucht die Sicherheit und Wirksamkeit von XL092 + Atezolizumab im Vergleich zu Regorafenib bei Patient:innen mit mikrosatellitenstabilen/mikrosatelliteninstabilen (MSS/MSI-low) metastasierten Kolorektalkarzinomen (mCRC), die während oder nach einer Standard-of-care-Therapie, einschließlich Fluoropyrimidin-, Irinotecan- und Oxaliplatin-basierter Chemotherapie, fortgeschritten sind oder diese nicht vertragen haben.
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Kolorektales Karzinom

NuTide:323

Bei NuTide:323 handelt es sich um eine randomisierte, offene Dosis-/Schema-Optimierungsstudie zum Vergleich von NUFIRI-bev (NUC-3373/Leucovorin (LV)/Irinotecan + Bevacizumab) mit FOLFIRI-bev (5-FU/LV/Irinotecan + Bevacizumab) für die Behandlung von Patient:innen mit einem histologisch oder zytologisch bestätigten inoperablen kolorektalen Adenokarzinom (CRC), die entweder eine Fluoro­pyrimidin- und Oxaliplatin-haltige Erstlinientherapie bei metastasierter Erkrankung oder eine Fluoropyrimidin- und Oxaliplatin-haltige adjuvante Therapie bei einem Rezidiv innerhalb von 6 Monaten erhalten haben.
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Magenkarzinom

Pembrolizumab beim fortgeschrittenen Magenkarzinom mit PD-L1-Expression

Immuntherapeutische Fortschritte bei gastrointestinalen Tumoren sind zum großen Teil Biomarker-basiert. Dies zeigten die Vorträge bei einem Symposium im Rahmen der DGVS-Jahrestagung. Fortgeschrittene HER2-positive Adenokarzinome des Magens und des gastroösophagealen Übergangs (AEG) können nun bei Nachweis einer PD-L1-Expression (Combined Positive Score (CPS) ≥ 1) in der Erstlinie mit dem Immuncheckpoint-Inhibitor (ICI) Pembrolizumab behandelt werden.
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Kolorektales Karzinom

BRAF-V600E-mutiertes mCRC: Konsenspapier ergänzt ESMO-Richtlinien – Empfehlung für Encorafenib + Cetuximab nach systemischer Vortherapie

Patient:innen mit BRAF-V600E-mutiertem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) sollen nach Krankheitsprogression in der Erstlinientherapie bereits in der Zweitlinie mit dem BRAF-Inhibitor Encorafenib + Cetuximab behandelt werden (1). Ein Expertengremium sprach sich in einem Konsenspapier basierend auf einer Literaturrecherche dafür aus und stimmte in einem anonymen Voting dafür, diese Therapieoption frühzeitig nach systemischer Vortherapie einzusetzen.
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Hepatozelluläres Karzinom

Fortgeschrittenes oder nicht resezierbares HCC: STRIDE in der Erstlinie – Explorative Analyse zeigte Überlebensrate von 25% nach 4 Jahren

Seit April 2023 steht Patient:innen mit fortgeschrittenem oder nicht resezierbarem hepatozellulären Karzinom (HCC) mit dem STRIDE-Regime* die erste doppelte immunonkologische (IO) Erstlinientherapie zur Verfügung, bestehend aus einer Initialdosis Tremelimumab plus kontinuierlicher Durvalumab-Gabe (1, 2). Die Zulassung erfolgte auf Basis der Phase-III-Studie HIMALAYA (3), zu der eine aktuelle explorative Analyse zeigte, dass nach 4 Jahren 1 von 4 Patient:innen unter STRIDE am Leben waren** (4). Mit diesen explorativen Ergebnissen ist STRIDE die erste und bislang einzige Erstlinientherapie dieser Indikation mit Daten zum 4-Jahres-Gesamtüberleben (4).
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Medizin

Durvalumab + Gem-Cis der neue Goldstandard in der 1L1

Durvalumab in Kombination mit Gemcitabin und Cisplatin (Gem-Cis) ist laut aktualisierter S3-Leitlinie zur „Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms und biliärer Karzinome“ der neue Therapiestandard in der Erstlinienbehandlung von metastasierten oder nicht resezierbaren biliären Karzinomen.1 Die Kombination setzt in dieser Indikation neue Maßstäbe beim Gesamtüberleben und stellt eine neue Therapieoption in der Erstlinienbehandlung dar. 2–4
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Gallengangskarzinom

Gallengangskarzinom: Frühe Testung entscheidend für den Therapieerfolg

Intra- oder extrahepatisch, IDH1- oder FGR2-mutiert, metastasiert oder nicht – das sind die großen Fragen bei Patient:innen mit Gallengangskarzinom. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO 2023) gaben Prof. Dr. Arndt Vogel, Hannover, und Prof. Dr. Albrecht Stenzinger, Heidelberg, einen Überblick über Diagnostik und Therapie des Gallengangkarzinoms.
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Medizin

Ursache von Medikamentenresistenz beim Pankreaskarzinom

Der Erfolg einer Chemotherapie zur Behandlung eines Pankreaskarzinoms ist abhängig vom Zelltyp des Tumors und von seinem Ansprechen auf die Chemotherapie. Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der University of Glasgow, identifizierten gemeinsam mit weiteren Forschenden der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), ein Enzym, das dafür sorgt, dass eine Untergruppe der Tumorzellen im Verlauf der Behandlung nicht mehr auf die Chemotherapie anspricht. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Nature Cancer veröffentlicht.
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