Journal Onkologie

Kolorektales Karzinom | Beiträge ab Seite 6

Die Studie AVETUXIRI erreichte ihren vorläufigen primären Wirksamkeitsendpunkt für Patient:innen mit einem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) und RAS-Wildtyp (wt), was deren derzeitige Fortsetzung rechtfertigt. Ermutigende Überlebensdaten, die in der Kohorte mit mutiertem RAS (RAS-mut) beobachtet wurden, ermöglichen die Eröffnung einer neuen Kohorte mit dem progressionsfreien Überleben (PFS) als primärem Endpunkt. Eine Interimsanalyse dieser Phase-II-Studie wurde heute während der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt (1).
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Erfolgreiche zielgerichtete Therapie bei 3 wichtigen Tumorentitäten

Zielgerichtete Therapien mit BRAF- und MEK-Inhibitor sowie pan-HER-TKI kommen bei Tumorentitäten wie dem malignen Melanom, Kolorektalkarzinom und HER2-positiven Brustkrebs zum Einsatz. Die Patient:innen profitieren mit einem guten Outcome hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie Lebensqualität. Entsprechende Studiendaten präsentierten 3 Experten im Rahmen einer Pressekonferenz im Juni in Hamburg.
Lesen Sie mehr 
Weitere Inhalte:
Kolorektales Karzinom

ASCO-Update: Kolorektales Karzinom

Auf dem Jahreskongress der ASCO (American Society of Hematology) 2022 wurden auch neueste Erkenntnisse zur Behandlung des kolorektalen Karzinoms (KRK) präsentiert. So befasste sich ein Update der Studie CheckMate 142 mit der nach wie vor spannenden Frage, ob 1 Immuncheckpoint-Inhibitor (ICI) ausreicht, oder besser 2 ICIs kombiniert werden sollten. Eine weitere Studie bestätigte den Vorteil einer neoadjuvanten Therapie mit Nivolumab und Ipilimumab bei nicht-metastasiertem, resektablem KRK.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

ASCO-GI 2022: Die Highlights

Die Behandlung von gastrointestinalen Tumoren ist komplex, erreicht aber auch mit neuen und innovativen Therapien nicht bei allen Entitäten eine wesentliche Verbesserung der Prognose. Insbesondere bei den bekannten aggressiven Tumoren erfreuen daher schon kleine Fortschritte, wie sie beim ASCO-GI in San Francisco präsentiert wurden. Beim Magen- und Speiseröhrenkrebs wurden mit der PD-1-gerichteten Checkpoint-Blockade bereits signifikante Ergebnisse erzielt. Beim ASCO-GI wurden sowohl für die Erstlinientherapie mit Nivolumab als auch mit Pembrolizumab – jeweils in Kombination mit einer Chemotherapie – aktualisierte Ergebnisse vorgestellt.
Lesen Sie mehr 
Kolorektales Karzinom

Therapieoptionen beim metastasierten kolorektalen Karzinom

Auf dem 14. Jahreskongress des Tumorzentrums München, der am 11. und 12. Februar 2022 virtuell stattfand, wurde ein vielfältiges Programm quer durch verschiedene onkologische Disziplinen vorgestellt. Neben Vorträgen zu u.a. gynäkologischen und urogenitalen Tumoren, malignen Hauttumoren und Lymphomen gab es auch ein Wissens-Update zu gastrointestinalen Tumoren. Prof. Dr. Volker Heinemann, München, erläuterte in seinem Vortrag die gegenwärtige Situation und die Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC).
Lesen Sie mehr 
Kolorektales Karzinom

BNT122-01: Adjuvante Therapie mit RO7198457 beim CRC

Die BNT122-01 ist eine randomisierte, multizentrische Phase-II-Studie mit adjuvantem RO7198457 nach abgeschlossener Chemotherapie. Eingeschlossen werden Patient:innen mit kolorektalem Karzinom (CRC) nach chirurgischer Resektion im Stadium III oder Stadium II (hohes Risiko) mit der Indikation für eine adjuvante Systemtherapie und positivem Nachweis von zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA). Das Prüfpräparat RO198457 ist eine i.v. liposomal formulierte Boten-RNA (mRNA), die systemisch mRNA abgibt, die bis zu 20 Tumor-Neoantigene kodiert (identifiziert aus dem chirurgisch entfernten Tumorgewebe).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Rektumkarzinom: Hyperthermie als Teil multimodaler Therapie

Angesichts der vor kurzem erfolgten Verleihung des Felix Burda Awards 2021 weist auch Prof. Dr. András Szász, Gründer der lokal einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie) auf die Notwendigkeit zur Darmkrebs-Vorsorge hin: „Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr rund 55.000 Menschen neu an Darmkrebs. Besonders Menschen ab 50 Jahren sind von Dickdarm- und Enddarmkrebs betroffen, aber auch Jüngere kann es treffen. Die Früherkennung, die von Krankenkassen für über 50-jährige bezahlt wird, kann die Heilungschancen verbessern oder die Erkrankung verhindern“. Der Award der gemeinnützigen Felix Burda Stiftung geht an Menschen, die besonderen Einsatz für die Darmkrebs-Vorsorge geleistet haben. Die Stiftung wurde 2001 von Christa Maar und Hubert Burda gegründet, um die Früherkennung von Darmkrebs zu verbessern
Lesen Sie mehr 
Medizin

Darmkrebs: Cyclin K/CDK12 – Neuer Ansatzpunkt für Therapie?

Durch das Ausschalten eines bestimmten Protein-Komplexes ließen sich Krebszellen in Tumormodellen gezielt bekämpfen. Zugleich entdeckte eine Gruppe aus Forschenden eine bislang unbekannte Substanz aus der neuartigen Wirkstoffgruppe der molekularen Klebstoffe, die den Proteinkomplex inaktivieren kann. Die erzielten Forschungsergebnisse können als Grundlage für die Entwicklung neuer Wirkstoffe gegen Darmkrebs dienen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

mCRC: Panitumumab-basierte Therapiefortführung

In die prospektive Phase-II-Studie PanaMa (1) wurden Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom und bestätigtem RAS-Wildtyp eingeschlossen. Untersucht wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer (Panitumumab)-basierten Therapiefortführung (Panitumumab plus 5-FU/LV) (2)  nach 3-monatiger Oxaliplatin-haltiger Induktionstherapie in der Erstlinie des metastasierten Kolorektalkarzinoms (1). Die Ergebnisse zeigten, dass die Panitumumab-haltige Fortführung der Erstlinientherapie eine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS) gegenüber 5-FU/LV alleine bewirkte (HR: 0,72; p=0,014). Im Median betrug das PFS in der Therapiefortführung 8,8 versus 5,7 Monate. Bei Tumorkontrolle durch eine kurze Oxaliplatin-haltige Induktionstherapie stellt die Deeskalation auf das Panitumumab-basierte Schema demnach die bevorzugte Form der Therapiefortführung dar.
Lesen Sie mehr 
Kolorektales Karzinom

Neue Indikation PIK3CA-mutiertes Mammakarzinom: Erste Erfahrungen aus dem molekularpathologischen Routinelabor

Bei der Behandlung sowohl des frühen als auch des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Mammakarzinoms (BC) rücken neben der konventionellen Hormon- und Chemotherapie zunehmend zielgerichtete, individualisierte Therapiekonzepte in den Blickpunkt. Letztere orientieren sich neben den immunhistochemischen Eigenschaften (z.B. HER2, PD-L1) insbesondere an der molekulargenetischen Charakterisierung (z.B. BRCA1/2, PIK3CA) des Tumors (1-3). Dabei zählt PIK3CA mit einem Anteil von 20-35% aller Brustkrebsfälle zu den am häufigsten mutierten Genen (Tab. 1).
Lesen Sie mehr