Biomarker | Beiträge ab Seite 19
Mit Liquid Biopsy zur Therapieentscheidung: Einfache Blutentnahme für die
Richtungsweisende Überlegungen zum malignen Melanom
Zulassung von Pembrolizumab in der Zweitlinientherapie des NSCLC
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Rezidivierende/metastasierende Kopf-Hals-Tumoren: Nivolumab verlängert das Überleben
Metronome Therapiekonzepte bei refraktären Tumorerkrankungen und hämatologischen Neoplasien
mCRC: Ansprechen auf Immuntherapie durch Kombination mit MEK-Inhibitor gesteigert
Checkpoint-Inhibitoren beim Harnblasen- und Nierenzellkarzinom – Neues vom ASCO 2016
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Rova-T vielversprechend beim SCLC
Studienplattform 2016
Therapie des Mammakarzinoms – die Zukunft
Multiples Myelom: Update 2016 zur Diagnostik
Molekulare Subtypen und individualisierte Therapieentscheidungen
„In der Therapie des Pankreaskarzinoms steckt wesentlich mehr Dynamik als noch vor 5 Jahren“
Medikamentöse Therapie des luminalen metastasierten Mammakarzinoms
Jahrestreffen der deutschen CML-Studiengruppe und CML-Allianz
Taxan-induzierte Polyneuropathien – Mechanismus, Diagnostik und Therapie
Die DGFIT auf dem 25. Urologischen Winterworkshop in Leogang/Österreich
Therapielandschaft beim Kolorektalkarzinom wird immer vielfältiger
Immunonkologie beim NSCLC – PD-L1: Marker mit Fragezeichen
Dualer Wirkansatz bei der Behandlung fortgeschrittener Melanome
Die Therapie des metastasierten malignen Melanoms hat sich in den letzten 5 Jahren radikal verändert. Durch den Einsatz von zielgerichteten Therapeutika wird ein rasches und häufig imposantes Therapieansprechen erreicht, welches meistens jedoch aufgrund der rapiden Entwicklung von Resistenzen nicht langanhaltend ist. Mit den Immuncheckpoint-Blockern (anti-CTLA-4/PD-1/PD-L1-Antikörper) stehen zudem moderne Immuntherapien zur Verfügung, die über das Melanom hinaus das Überleben von Tumorpatienten verlängern. Die permanente Suche nach besseren Therapien führt aktuell zur Anwendung von Kombinationstherapien, sowohl bei den zielgerichteten als auch bei den Immuntherapeutika. Aktuelle Studien zeigen, dass solche Kombinationstherapien den Monotherapien in Bezug auf die klinische Wirksamkeit überlegen sind. Trotz der Zulassung neuer Substanzen und Kombinationen und der dadurch verbesserten Prognose gelingt es weiterhin selten, Patienten mit metastasiertem Melanom in langfristige Remission zu bringen, so dass auch weiterhin präklinische, translationale und klinische Studien nötig sind, um dieses Ziel zu erreichen.
Tumorlyse-Syndrom und 5-FU-Intoxikation vermeiden oder behandeln
Eine Chemotherapie ist für Patienten in der Regel auch mit Nebenwirkungen und Risiken verbunden (1). Zwar sind die meisten bekannt, doch kann es unter ungünstigen Umständen dazu kommen, dass hierdurch Notfallsituationen entstehen, die oft einfach zu vermeiden wären (2,3). Hierzu zählt etwa das Tumorlyse-Syndrom, das bei Risikopatienten durch eine prophylaktische Senkung der Serumharnsäure (z.B. mit Febuxostat 120 mg) verhindert oder gemildert werden kann (4,5). Ebenfalls gilt es, eine potentiell lebensbedrohliche Wechselwirkung von 5-Fluorouracil (5-FU) mit Brivudin (Zostex®) bei onkologischen Patienten mit einem Herpes zoster zu verhindern. Diese Wechselwirkung führt zu einer erhöhten 5-Fluoropyrimidin-Toxizität und kann tödlich sein (3,6).