Journal Onkologie

Tumorregister

Trotz Fortschritten in der endokrinen Behandlung von PatientInnen mit ER+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom stellt die Entwicklung therapielimitierender Resistenzmechanismen eine zentrale Herausforderung in der Brustkrebs-Therapie dar. Die Voraussetzung der Therapie mit Elacestrant ist die einzig zugelassene Testung auf ESR1-Mutationen mittels Liquid Biopsy und ermöglicht es, frühzeitig Mutationen zu identifizieren, die klinisch relevante Konsequenzen für die weiterführenden Therapieoptionen haben.
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d-uo
Schematischer Querschnitt durch die männlichen Geschlechtsorgane, Hodenkrebs

Die VERSUS-Studie von d-uo: 1.000 Patienten mit der Neudiagnose Hodentumor

Urologische Tumorerkrankungen machten in Deutschland laut Robert Koch-Institut (RKI) im Jahr 2020 etwa 38% aller Krebserkrankungen bei Männern bzw. 4% bei Frauen aus [1]. Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) hatten bereits Anfang 2017 die Idee, eine Dokumentationsplattform zu entwickeln, mit der den Mitgliedern von d-uo einerseits die Meldung an das Krebsregister (KR) ermöglicht wird und andererseits Daten in die eigene Datenbank von d-uo überführt werden können – ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand. Im Januar 2018 haben wir dann bekanntgegeben, dass wir die KR-Meldung mit einer eigenen Datenbank kombinieren können [2, 3]. Seit Mai 2018 übermitteln Mitglieder von d-uo ihre KR-Meldungen mit dem System von d-uo [4]. Jede Meldung wurde dem meldenden Mitglied von d-uo mit 18 € (seit 2024 mit 19,50 €) extra vergütet – quartalsweise und pünktlich [5]. Damit ist d-uo weiterhin der einzige Anbieter, der seinen Mitgliedern den mit der zusätzlichen Meldung an d-uo verbundenen Dokumentationsaufwand zusätzlich vergütet [6].
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Schilddrüsenkarzinom
Differenzierte Schilddrüsenkarzinome bei Kindern und Jugendlichen

Differenzierte Schilddrüsenkarzinome bei Kindern und Jugendlichen

Differenzierte Schilddrüsenkarzinome (DTC) stellen bei Kindern und Jugendlichen eine seltene, jedoch biologisch und klinisch eigenständige Entität dar. Trotz häufig fortgeschrittener Stadien mit lymphogener und pulmonaler Metastasierung weisen junge Patient:innen exzellente Langzeitüberlebensraten auf. Die Therapie unterscheidet sich zunehmend von der bei Erwachsenen durch spezifische, altersadaptierte Strategien. Dieser Beitrag beleuchtet die aktuellen Erkenntnisse zu Epidemiologie, Diagnostik, Therapie und Langzeitbetreuung pädiatrischer Patient:innen mit DTC und berücksichtigt dabei insbesondere die Unterschiede zu erwachsenen Patient:innen.
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Das Nationale Tumorregister Urothelkarzinom (UroNAT) von d-uo

Das Nationale Tumorregister Urothelkarzinom (UroNAT) von d-uo – machen Sie mit!

Das Urothelkarzinom der Harnblase (auch Harnblasenkarzinom) wird in Deutschland bei knapp 30.000 Patienten pro Jahr neu diagnostiziert [1]. Männer sind 4-mal häufiger betroffen als Frauen. Ein Blick in die VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie) von d-uo lässt vermuten, dass die Versorgungssituation von Patienten mit Harnblasenkarzinom von den Leitlinienempfehlungen abweichen könnte. Da dringend Daten zur Versorgung des Harnblasenkarzinoms in Deutschland benötigt werden, startete d-uo 2021 das Nationale Register Urothelkarzinom (UroNAT), das seit September 2024 eine AUO-Studie (AP 94/24) und offen für Urologen und Onkologen in Praxis und Klinik ist.
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Über die Nationalen Register Urothelkarzinom (UroNAT) und Prostatakarzinom (ProNAT) von d-uo

Das Prostatakarzinom stellt mit 24,6% die häufigste bösartige Tumorerkrankung des Mannes in Deutschland dar (1). So erkrankten im Jahr 2018 ca. 65.000 Männer an einem Prostatakarzinom und ca. 15.000 verstarben daran (1). Harnblasenkarzinome gehen wie die Tumoren der übrigen ableitenden Harnwege (Nierenbecken, Harnleiter, Harnröhre) überwiegend vom Urothel aus. Das Harnblasenkarzinom ist nach dem Prostatakarzinom der zweithäufigste urologische Tumor und in Deutschland der vierthäufigste Tumor bei Männern (1). Im Jahr 2018 erkrankten 18.270 Personen an einem invasiven Harnblasenkarzinom (definiert als ≥ T1), gut ein Viertel davon waren Frauen (1). Damit steht das Harnblasenkarzinom bei Frauen auf Platz 12 aller Tumorerkrankungen (1). Hinzu kamen noch rund 12.770 Erkrankte an nicht-invasiven papillären Karzinomen und In-situ-Tumoren der Blase (definiert als Ta und CIS) (1). Vor allem bei Letzteren besteht ein erhöhtes Risiko für das Fortschreiten des Tumorwachstums (Progression) und Wiederauftreten der Erkrankung (Rezidiv). Daher besitzen sie besondere klinische Relevanz, obwohl sie nach ICD-10 in derzeit unzutreffender Weise formal nicht zu den bösartigen Tumoren gezählt werden (sog. D-Diagnose). Für die ambulante Diagnostik und Therapie dieser beiden häufigsten und auch gesundheitsökonomisch bedeutsamsten Tumorentitäten im Bereich der Urologie gab es bisher keine nationalen Register zur Erfassung der Versorgungssituation in Deutschland. Diese Situation war und ist für die uro-onkologische Versorgungsforschung keinesfalls befriedigend. Daher war es d-uo von Anfang an ein Anliegen, nationale Register für urologische Tumorerkrankungen zu entwickeln, wobei Urothelkarzinom und Prostatakarzinom priorisiert wurden.
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ProNAT zur Erfassung und Verbesserung der Sektoren-übergreifenden Versorgungsqualität ab sofort offen!

Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) haben als Ziel, als Interessenverband die wissenschaftlichen, ökonomischen, sozialpolitischen und qualitätsssichernden Maßnahmen der niedergelassenen Uro-Onkolog:innen in Deutschland zu organisieren und zu vertreten. Seit Oktober 2022 steht nun das Nationale Register Prostatakarzinom (ProNAT) von d-uo zur Verfügung. Mit diesem deutschlandweit geführten Register wird d-uo erneut seinem Anspruch auf profunde Datenerhebung gerecht.
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UroNAT zur Erfassung und Verbesserung der Sektoren-übergreifenden Versorgungsqualität ab sofort offen!

Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) haben als Ziel, als Interessenverband die wissenschaftlichen, ökonomischen, sozialpolitischen und qualitäts­sichernden Maßnahmen der niedergelassenen Uro-Onkolog:innen in Deutschland zu organisieren und zu vertreten. Seit Mai 2018 dokumentieren Mitglieder von d-uo urologische Tumorerkrankungen im Rahmen der VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie) (1). Basierend auf den Erkenntnissen der VERSUS-Studie zum Urothelkarzinom steht seit Oktober 2021 das Nationale Register Urothelkarzinom (UroNAT) von d-uo zur Verfügung (2). Mit diesem deutschlandweit geführten Register wird d-uo seinem Anspruch auf profunde Datenerhebung gerecht.
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d-uo starten Nationales Register Urothelkarzinom (UroNAT)

Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) haben als Ziel, als Interessenverband die wissenschaftlichen, ökonomischen, sozialpolitischen und qualitäts­sichernden Maßnahmen der niedergelassenen Uro-Onkolog:innen in Deutschland zu organisieren und zu vertreten. Seit Mai 2018 dokumentieren Mitglieder von d-uo urologische Tumorerkrankungen im Rahmen der VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie) (1). Basierend auf den Erkenntnissen der VERSUS-Studie zum Urothelkarzinom startet d-uo im Oktober 2021 das Nationale Register Urothelkarzinom (2).
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