Journal Onkologie

Trastuzumab | Beiträge ab Seite 2

Mirvetuximab-Soravtansin (MIRV) bietet seit der Zulassung im November 2024 die erste zielgerichtete Therapieoption für Patientinnen mit platinresistentem Ovarialkarzinom (PROC) und hoher Folatrezeptor-alpha(FRα)-Expression.1 Auf der Jahrestagung der Society of Gynecologic Oncology (SGO) 2025 wurden der signifikante Überlebensvorteil und weitere Endpunkte durch Langzeitdaten bestätigt.2,3
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Mammakarzinom

HER2+ Mammakarzinom: T-DM1 als post-neoadjuvanter Standard mit Überlebensvorteil bei non-pCR

Daten der Phase-III-Studie KATHERINE, die auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 vorgestellt wurden, zeigen, dass Patient:innen mit HER2-positivem Mammakarzinom, die nach neoadjuvanter Therapie eine invasive Resterkrankung aufweisen, signifikant länger überleben, wenn sie post-neoadjuvant mit Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) behandelt werden (1). T-DM1 ist die einzige anti-HER2-gerichtete Therapie, für die bei Patient:innen mit invasiver Resterkrankung ein signifikant verlängertes Gesamtüberleben belegt ist.
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Hämatologie
Serie Neue Therapiekonzepte – Teil 4

CAR- und AdCAR-T-Zellen: Potenzial mit Herausforderungen

Der Erfolg konventioneller chimärer Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T-Zellen) bei B-Zell-Neoplasien spornt etliche Weiterentwicklungen wie Adapter-CAR-T-Zellen an. Aufgrund von Verdachtsmeldungen wird nun das Risiko sekundärer Malignome infolge von CAR-T-Zell-Therapie im Signalbewertungsverfahren der Zulassungsbehörden untersucht. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis wird aber angesichts der Erkrankungsschwere nach wie vor als positiv angesehen.
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Weitere Inhalte:
Entitätsübergreifend
G-BA-Beschluss seit 15. März 2024 in Kraft

Arzneimittel-Richtlinie zum Biologika-Austausch: Therapiesicherheit hat Vorrang

Die neue Arzneimittel-Richtlinie verpflichtet Apotheken dazu, verordnete Biologika und Biosimilars zur parenteralen Anwendung durch ein preisgünstigeres Arzneimittel zu ersetzen (1). Um einen für Patient:innen potenziell nachteiligen Austausch zu vermeiden, kann jedoch auch in Zukunft von den bestehenden Möglichkeiten – u.a. von „Aut-idem ja oder nein“ – Gebrauch gemacht werden.
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Mammakarzinom

HR+/HER2- eBC: Möglichst präzise Risikoabschätzung für optimale Therapie essenziell

Beim frühen Mammakarzinom (eBC) ist das Therapieziel die Heilung. Allerdings kommt es beispielsweise bei jeder 3. Patientin mit einem Hormonrezeptor-positiven (HR+) BC im Stadium II zu einem Rezidiv innerhalb von 20 Jahren nach Beginn einer adjuvanten endokrinen Therapie (ET). Im Stadium III ist sogar jede 2. Patientin innerhalb von 10 Jahren nach dem Beginn einer ET von einem Rezidiv betroffen. Bei welcher Patientin die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls erhöht ist, und somit eine intensivere Therapie indiziert ist, kann anhand der Betrachtung verschiedener Risikofaktoren abgeschätzt werden. Welche Faktoren hier besonders wichtig sind und welche neuen Optionen es für die Therapie beim eBC gibt, wurde auf einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 erörtert.
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Gastrointestinale Tumoren

PHERFLOT/IKF-t053: HER2-positives, lokalisiertes gastroösophageales Adenokarzinom

Die PHERFLOT-Studie ist eine Arzt-initiierte (Dr. Eray Gökkurt, Hämatologisch-Onkologische Praxis Eppendorf) offene, einarmige, multizentrische Phase-II-Studie, welche die Wirksamkeit und Sicherheit einer perioperativen systemischen Behandlung mit einer Kombination aus FLOT-Chemotherapie + Pembrolizumab-Immuntherapie und dem Anti-HER2-Antikörper Trastuzumab untersucht.
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Mammakarzinom

Mammakarzinom: Subkutane Krebstherapien ­eröffnen neue Möglichkeiten

Die subkutane Gabe von Medikamenten erlaubt Behandler:innen und Patient:innen mehr Flexibilität im Vergleich zur intravenösen Applikation. Die Fixkombination von Pertuzumab und Trastuzumab bietet als subkutane Formulierung eine wichtige Zeitersparnis für das medizinische Fachpersonal. Damit eröffnet sie mögliche Lösungsansätze, um dem Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen entgegenzuwirken, denn diese Art der Darreichungsform verkürzt nicht nur die Injektionszeit, sondern ist auch direkt gebrauchsfertig sowie flexibel und einfach in der Handhabung. Seit Kurzem ist mit Atezolizumab auch die erste Krebsimmuntherapie (KIT) zur subkutanen Gabe in Europa verfügbar.
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Medizin
Progress unter Immun(chemo)therapie – was kommt danach?

NSCLC und Magenkarzinom: Anti-Angiogenese stimuliert das Immunsystem

Die kontinuierliche Neuzulassung von immunonkologischen Therapien ist eine Herausforderung für die Sequenztherapie, denn oft fehlen valide Daten. Warum eine Anti-Angiogenese in der Zweitlinie sinnvoll sein kann, erläuterten Expert:innen am Beispiel des Magen- und des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) auf einem Symposium beim Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 in Berlin.
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Mammakarzinom

HR+/HER2- eBC: Möglichst präzise Risikoabschätzung für optimale Therapie essenziell

Beim frühen Mammakarzinom (eBC) ist das Therapieziel die Heilung. Allerdings kommt es beispielsweise bei jeder 3. Patientin mit einem Hormonrezeptor-positiven (HR+) BC im Stadium II zu einem Rezidiv innerhalb von 20 Jahren nach Beginn einer adjuvanten endokrinen Therapie (ET). Im Stadium III ist sogar jede 2. Patientin innerhalb von 10 Jahren nach dem Beginn einer ET von einem Rezidiv betroffen. Bei welcher Patientin die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls erhöht ist, und somit eine intensivere Therapie indiziert ist, kann anhand der Betrachtung verschiedener Risikofaktoren abgeschätzt werden. Welche Faktoren hier besonders wichtig sind und welche neuen Optionen es für die Therapie beim eBC gibt, wurde auf einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 erörtert.
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Medizin

HER2+ Mammakarzinom: T-DM1 als post-neoadjuvanter Standard mit Überlebensvorteil bei non-pCR

Daten der Phase-III-Studie KATHERINE, die auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 vorgestellt wurden, zeigen, dass Patient:innen mit HER2-positivem Mammakarzinom, die nach neoadjuvanter Therapie eine invasive Resterkrankung aufweisen, signifikant länger überleben, wenn sie post-neoadjuvant mit Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) behandelt werden (1). T-DM1 ist die einzige anti-HER2-gerichtete Therapie, für die bei Patient:innen mit invasiver Resterkrankung ein signifikant verlängertes Gesamtüberleben belegt ist.
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Medizin

Internationales Innovationszentrum: Modernste Krebstherapien „Made in Germany“

Das forschende Pharma-Unternehmen Daiichi Sankyo aus Japan mit der Europazentrale in München expandiert. Mit Investitionen in Höhe von ca. einer Milliarde Euro wird das Unternehmen seinen Produktions- und Entwicklungsstandort in Pfaffenhofen an der Ilm, nördlich von München, zu einem internationalen Innovationszentrum ausbauen. In Zukunft sollen am Standort Pfaffenhofen neben Herz-Kreislauf-Medikamenten auch neuartige Therapien zur Behandlung von u.a. Brust-, Lungen- und Magenkrebs entwickelt und hergestellt werden, und es werden neue Labore, insbesondere für die Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC)-Technologie entstehen. Der Ausbau des Werkes hat bereits begonnen und soll bis spätestens 2030 abgeschlossen sein. In dieser Zeit entstehen mindestens 350 neue Arbeitsplätze, darunter zahlreiche Stellen für internationale Spitzenforscher:innen, Prozessingenieur:innen und weitere spezialisierte Fachkräfte für Steril- und Biotechnologie. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach besuchte am 16. Februar 2024 das Werk und unterstrich die Bedeutung des Investments für den Wirtschaftsstandort Deutschland und Patient:innen weltweit.
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BNGO
Interview mit Dr. med. Steffen Wagner, Saarbrücken

SABCS 2023: Das Wichtigste aus Sicht des Gynäko-Onkologen in der Praxis

Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2023 fand in diesem Jahr wie immer vor Ort statt, jedoch waren in San Antonio deutlich weniger Teilnehmer:innen als in den Jahren vor der Pandemie anzutreffen. Insgesamt nahmen jedoch fast 11.000 Interessierte aus 102 Ländern entweder persönlich oder virtuell teil und schauten die rund 400 Präsentationen und knapp 2.000 Abstracts zur aktuellen Brustkrebsforschung an. BNGO-Vorstandsmitglied Dr. Steffen Wagner, niedergelassener Gynäko-Onkologe und Vorsitzender der saarländischen Krebsgesellschaft, hat den Kongress von zuhause aus verfolgt. Er fasst in bewährter Weise die Inhalte für Sie zusammen und bewertet die Relevanz für die gynäko-onkologische Praxis aus seiner Perspektive.
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NSCLC

ADCs beim NSCLC: Neue Targets und Perspektiven

Liegt beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) eine BRAF V600-, eine ROS1- oder eine ALK-Mutation vor, werden zielgerichtete Therapien eingesetzt, die je nach Wirkstoff und Mutationsart ein Ansprechen von 60 bis 90% zeigen und den Patient:innen ein progressionsfreies Überleben von 10 bis 35 Monaten ermöglichen. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) 2023 wurden die Studienergebnisse zu Antikörper-Drug-Konjugaten (ADCs) vorgestellt, die vielleicht noch mehr leisten können.
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Mammakarzinom

HER2+ metastasiertes Mammakarzinom: Erkenntnisse zu Tucatinib + Trastuzumab + Capecitabin unter Praxisbedingungen

Prof. Dr. Rupert Bartsch, Wien, Österreich; Dr. Piet Habbel, Berlin; Dr. Norbert Schleucher, Hamburg; Prof. Dr. Jean-Sebastien Frenel, Saint Herblain, Frankreich; Prof. Dr. Tjoung Won Park-Simon, Hannover.

Das Repertoire HER2-gerichteter Therapien beim HER2-positiven metastasierten Mammakarzinom hat sich mit Einführung von Trastuzumab Deruxtecan (T-DXd) und der Kombination aus Tucatinib, Trastuzumab und Capecitabin in den letzten Jahren weiter vergrößert. In der Folge haben sich neue Therapiestrategien und -sequenzen ergeben. Daten aus dem Behandlungsalltag leisten einen wichtigen Beitrag, um die Effektivität und Durchführbarkeit neuer Behandlungsregime sowie deren Therapiesequenzen besser einschätzen zu können. Vor diesem Hintergrund fasst der vorliegende Artikel aktuelle Real-World-Daten zur Tucatinib-Therapie zusammen, wobei ein Fokus auf dessen effektivem Einsatz nach T-DXd liegt.
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