Journal Onkologie

Diagnostik | Beiträge ab Seite 21

Die Behandlung von Patienten mit Pankreaskarzinom stellt nach wir vor eine große Herausforderung dar. Die Prognose der Patienten ist mit 5-Jahres-Überlebensraten von < 10% schlecht (1). Den derzeit bestmöglichen Behandlungserfolg bei nicht metastasierten Tumoren versprechen multimodale Ansätze, die chemotherapeutische Strategien, interventionelle Methoden, strahlentherapeutische Behandlungen und die Chirurgie miteinander vereinen, betonten Experten aus München, die zu einem Round-Table-Gespräch zusammenkamen. Vertreten waren die Fachbereiche Onkologie, Chirurgie und Strahlentherapie.
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Pankreaskarzinom

Moderne Präzisionsmedizin als Therapiegrundlage beim PDAC

Nur 8-9% der Patienten mit einem duktalen Adenokarzinom des Pankreas (PDAC) überleben länger als 5 Jahre. Die zentralen Gründe hierfür liegen in der späten Diagnosestellung, der aggressiven und komplexen Tumorbiologie und der ausgeprägten Therapieresistenz. Während Kombinationschemotherapien wie FOLFIRINOX und Gemcitabin/nab-Paclitaxel den Standard in der Erstlinientherapie darstellen, wird intensiv an neuen diagnostischen und therapeutischen Ansätzen geforscht, von denen im Folgenden einige dargestellt und bewertet werden sollen. Hierbei werden die gestörte DNA damage response, die Rolle des Onkogens KRAS sowie die molekularen Subtypen im Hinblick auf mögliche Behandlungen beleuchtet und neuere Entwicklungen zur Immuntherapie sowie antistromalen Therapie beschrieben.
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Diagnostik

Strahlentherapie: Moderne Präzisionsmedizin für die Therapie von Hirntumoren

In der modernen Behandlung von Hirntumoren spielt die Strahlentherapie eine essenzielle Rolle. Sie ist hoch effektiv, nicht invasiv und erlaubt lokale und kurative Therapieansätze in eloquenten Gehirnarealen mit relativ geringem Nebenwirkungsrisiko. In wohl keinem anderen Organ ist bei der Tumortherapie die Präzision so ausschlaggebend wie im Gehirn, um kurz- und langfristig die Morbidität der Patienten so gering wie möglich zu halten. Die technologischen Innovationen der letzten Jahrzehnte haben die zunehmende Präzision und damit die Erfolge der modernen Strahlentherapie möglich gemacht. Die Fortschritte sind hierbei in allen Aspekten der Strahlentherapie zu finden: der Zielvolumendefinition, der Patientenlagerung und Lagerungsverifikation sowie der Dosisapplikation. Ziel ist es immer, eine suffiziente Dosis im Tumor zu erreichen bei maximaler Schonung des gesunden Gewebes. Im Folgenden sollen die Grundpfeiler der modernen Strahlentherapie von Hirntumoren dargestellt werden.
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Prostatakarzinom

Künstliche Intelligenz in der Radiologie – Ein Ausblick in die Zukunft

Der Fortschritt der klinischen Onkologie ist in entscheidendem Maß auch von Weiterentwicklungen der radiologischen Bildgebung abhängig, egal ob dies die Erstdiagnose oder das Monitoring im weiteren Verlauf betrifft. Ziel ist es, onkologische Erkrankungen frühzeitiger zu identifizieren und präzisere Aussagen, auch bezüglich der Tumorentität und prognostischer Verläufe zu treffen. Hierzu liefern Künstliche Intelligenz (KI)-basierte Technologien neuartige Möglichkeiten. Doch diese datenhungrigen Verfahren verlangen eine aufwendige Entwicklung, die die Bedeutung der angewandten Informatik für die alltägliche Medizin enorm verstärkt. Damit diese Technologien letztlich erfolgreich in der medizinischen Routine genutzt werden können, bedarf es einer engen Zusammenarbeit von Radiologen, den korrespondierenden klinischen Fächern und der Gesundheitsindustrie.
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Gastrointestinale Tumoren

Chirurgische Therapie von Ösophaguskarzinomen und AEG

Die chirurgische Therapie lokal fortgeschrittener Ösophaguskarzinome und Adenokarzinome des ösophagogastralen Übergangs (AEG) ist immer in ein multimodales onkologisches Konzept eingebettet. Die aktualisierte und 2019 publizierte S3-Leitlinie zum Ösophaguskarzinom enthält im Wesentlichen die bereits in der Erstversion 2015 adressierten chirurgischen Aspekte zum Resektionsausmaß, orientiert an der Lokalisation des Tumors. Nach Erscheinen der neuen Leitlinie sind 2 sehr wichtige prospektiv-randomisierte Studien zur Ösophagektomie publiziert worden: Die MIRO- sowie die ROBOT-Studie, welche Vorteile hinsichtlich der postoperativen Morbidität und Rekonvaleszenz der Hybrid- bzw. robotischen/minimal-invasiven Technik im Vergleich zum offenen Vorgehen zeigen. Weitere Konzepte zur Optimierung der chirurgischen Resultate nach Ösophagektomie mittels Prähabilitation, zweizeitigem Vorgehen mit ischämischer Konditionierung des Schlauchmagens und intraoperativem Hyperspektral-Imaging (HSI) zur Lokalisation der idealen Anastomosenregion werden im eigenen Vorgehen in der Routine angewandt.
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Urologische Tumoren

Therapie-Update zu Keimzelltumoren des Hodens

Keimzelltumoren des Hodens sind zwar eine seltene Tumorerkrankung, stellen allerdings die häufigste bösartige solide Tumorerkrankung bei Männern im Alter bis zu 40 Jahren dar. Seit Einführung Cisplatin-basierter Kombinationschemotherapien in den 1980er Jahren erreichen die Heilungsraten selbst bei metastasierter Erkrankung je nach Stadium 50% bis > 90%. Bessere Therapieoptionen im Erkrankungsrezidiv, inklusive der Hochdosischemotherapie, haben die Heilungsaussichten in den vergangenen Jahrzehnten weiter verbessert. Zielgerichtete Therapiestrategien spielen bisher keine Rolle in der Behandlung von Hodentumoren. Eine leitlinienkonforme, stadienadaptierte Therapiedurchführung ist Grundvoraussetzung, um die exzellenten Heilungsaussichten zu wahren und Spätfolgen bei Keimzelltumor-Überlebenden zu minimieren. Insbesondere fortgeschrittene Erkrankungsstadien und Erkrankungsrückfälle sollten an erfahrenen Zentren behandelt werden.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Studien zu urologischen Tumoren mit Unterstützung der AUO

Bereits seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. in den 1990er Jahren war eine Hauptaufgabe die Förderung von Studien in der Uro-Onkologie. Hierfür unternimmt die AUO verschiedene Anstrengungen, um die Durchführung von qualitativ hochwertigen Studien im Indikationsgebiet zu fördern und zu beschleunigen. So bietet die AUO schon seit vielen Jahren einen GCP-Kurs für Prüfärzte und Study Nurses an. Außerdem unterzieht die AUO ihr eingereichte Studienprotokolle und entwürfe einer Kurzbegutachtung. Bei einem positiven Ergebnis wird die Studie durch die AUO aktiv gefördert. Hierzu zählt die Publikation von Studienvorstellungen in einschlägigen Medien genauso wie die Präsentation der Studien im AUO-eigenen Newsletter. Die Studien sind auf der AUO-Homepage hinterlegt und werden in ihrer aktiven Phase in Bezug auf die Rekrutierung durch die AUO begleitet. Aus den somit gewonnenen Zahlen kann die AUO für künftig neu eingereichte Studien gezielte Zentren-Empfehlungen abgeben, sodass es den Sponsoren der Studien leichter fällt, für ihre Studie Studienzentren zu finden. Alle Maßnahmen der AUO hierbei zielen darauf ab, für eine schnelle Rekrutierung in qualitativ hochwertige Studien zu sorgen und somit für eine bessere medizinische Versorgung der Patienten von morgen auf Grundlage von Evidenz-basierter Medizin einzutreten.
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BNGO

Umfragen zur Patientenpräferenz

Patientenbezogene Fragestellungen nehmen im Berufsverband Niedergelassener Gynäkologischer Onkologen e.V. (BNGO) schon immer eine wichtige Rolle ein. Daher führt der BNGO auch alle 2 Jahre eine Befragung zur Zufriedenheit bei Patientinnen durch, die in BNGO-Praxen behandelt werden. Die nächste Befragungswelle steht kurz bevor. Viele Mitglieder des BNGO beteiligen sich jedoch auch an anderen Umfragen – wie z.B. den EXPRESSION-Studien der Nord-Ostdeutschen Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie e.V. (NOGGO). Hierzu befragten wir Dr. Gülten Oskay-Özcelik aus der Praxisklinik Krebsheilkunde für Frauen in Berlin, die im BNGO und in der NOGGO aktiv ist.
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Hämatologie

Chronische Neutrophilen-Leukämie

Die chronische Neutrophilen-Leukämie (CNL) ist eine extrem seltene myeloproliferative Neoplasie (MPN), die erstmalig im Jahr 1920 von E. L. Tuohy (Duluth, Minnesota, USA) bei einer 58-jährigen Patientin mit Splenomegalie und Leukozytose beschrieben wurde; diese wies eine symptomatische Milzvergrößerung und ca. 50.000/µl Leukozyten auf, überwiegend reife polymorphkernige Neutrophilen. Aufgrund anhaltender Beschwerden wurde die Patientin splenektomiert, anschließend stiegen die Leukozyten bis auf 240.000/µl an, fielen dann aber wieder auf etwa 45.000/µl ab. Drei Monate später verstarb die Patientin vermutlich an den Folgen einer Postsplenektomie-Sepsis (1). Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu dieser Neoplasie.
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Hämatologie

Therapiestrategien bei Aplastischer Anämie

Die Aplastische Anämie (AA) ist eine seltene Erkrankung aus dem Formenkreis der Bone-Marrow-Failure-Syndrome (BMFS). Pathophysiologisch liegt meistens ein autoimmunvermittelter T-Zell-Angriff auf das hämatopoetische Stammzellkompartiment vor, der je nach Schweregrad zu lebensbedrohlichen (Pan-)Zytopenien führt. Aktuell existieren in Abhängigkeit von Alter und Allgemeinzustand des betroffenen Patienten zwei alternative, klinisch relevante Therapiestrategien für die schwere Verlaufsform der Aplastischen Anämie (sAA): Eine immunsuppressive Therapie bestehend aus Ciclosporin A (CSA) alleine (v.a. bei älteren, komorbiden Patienten) oder in Kombination mit Antithymozytenglobulin (ATG), oder eine allogene Stammzelltransplantation (alloSCT), vorzugsweise in Form einer Knochenmarktransplantation. Für die Entscheidungsfindung zwischen beiden Strategien sind 3 Faktoren relevant: neben dem Alter des Patienten die Verfügbarkeit eines passenden Stammzellspenders und der erklärte Wille des Spenders zur Knochenmarkspende (anstatt der weniger belastenden Sammlung peripherer Blutstammzellen durch ein Aphereseverfahren). Der vorliegende Beitrag fasst die wichtigsten Aspekte der jeweiligen Therapieformen in der Erst- und Zweitliniensituation zusammen und beschreibt grundsätzliche Überlegungen hinsichtlich des möglichen Nebenwirkungsprofils, die bei der Therapieentscheidung zu berücksichtigen sind. Zudem erfolgt eine Darstellung innovativer neuer möglicher Therapieoptionen zur Behandlung der AA.
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Hämatologie

Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH)

Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) ist eine sehr seltene erworbene Erkrankung mit einer Prävalenz von ca. 16 pro 1 Million Einwohner und einer Inzidenz von 1,3 Fällen pro 1 Million Einwohner. Sie ist durch eine unspezifische und in ihrer Schwere sehr variabel ausgeprägte Symptomatik gekennzeichnet, was dazu führt, dass die PNH vermutlich unterdiagnostiziert wird (1). Typisch für die PNH sind eine intravasale Hämolyse, eine Thrombophilie und Zytopenien verschiedener Ausprägung. Sie kann zusammen mit einem Knochenmarksversagen, wie z.B. einer Aplastischen Anämie oder einem Myelodysplastischen Syndrom, auftreten.
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Hämatologie

Thalassämien

Hämoglobinopathien sind die häufigsten monogenen Erberkrankungen weltweit. Die epidemiologisch und klinisch bedeutendsten Erkrankungen sind die Thalassämien und die Sichelzellkrankheit. Die Thalassämien sind eine heterogene Gruppe genetisch bedingter Erkrankungen auf der Basis einer quantitativen Störung der Globinketten-Synthese. Auch wenn diese Erkrankungen aufgrund früherer Migrationsbewegungen bereits seit längerem in Deutschland bekannt sind, stellt die in den vergangenen beiden Jahren sprunghaft gestiegene Patientenzahl eine besondere gesellschaftliche und medizinische Herausforderung dar. Der nachfolgende Artikel bietet eine kurze Übersicht zu Ätiologie, Pathogenese, klinischer Präsentation, zum aktuellen Stand der Behandlung der Thalassämien sowie einen Ausblick auf neue Behandlungsoptionen.
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Kolorektales Karzinom

Therapieentscheidungen und Sequenztherapie beim metastasierten kolorektalen Karzinom

Die Überlebenszeit von Patienten mit inoperablem, metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) hat sich durch moderne, sequenziell angelegte Behandlungsoptionen wesentlich verlängert. Für die Wahl der optimalen Sequenztherapie sind neben dem Allgemeinzustand der Patienten sowie molekularpathologischen Gesichtspunkten auch die Tumorbiologie, -ausdehnung und -lokalisation entscheidend. Der vorliegende Artikel beleuchtet die aktuell bekannten molekularpathologischen Mechanismen und Subgruppen und erläutert deren Therapiemöglichkeiten. In der Sequenztherapie des mCRC sind mittlerweile neben Mono- und Kombinationstherapien auch Deeskalationsstrategien zur Verbesserung der Lebensqualität entscheidend.
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Kolorektales Karzinom

Früherkennung Gastrointestinaler Polyposis-Syndrome

Gastrointestinale Polyposis-Syndrome sind für etwa 1% aller kolorektalen Karzinome (CRC) ursächlich. Die Verdachtsdiagnose basiert auf dem endoskopischen Befund und der Polypen-Histologie. Der Nachweis einer zugrundeliegenden Keimbahnmutation bei einer erkrankten Person der Familie dient der Differentialdiagnose, der Einschätzung des Wiederholungsrisikos und der prädiktiven Testung asymptomatischer Risikopersonen. Neben der Familiären Adenomatösen Polyposis (FAP) existieren weitere Subtypen der adenomatösen Polyposis, die sich i.d.R. nur durch den molekulargenetischen Befund abgrenzen lassen und z.T. mit unterschiedlichen extrakolonischen Manifestationen einhergehen. Bei den hamartomatösen Polyposis-Syndromen bereiten die klinischen Überlappungen häufig differentialdiagnostische Probleme. Das serratierte Polyposis-Syndrom ist derzeit ursächlich weitgehend ungeklärt. Die Früherkennung und korrekte Einordnung einer Polyposis ist für die adäquate Vorsorge und Therapie entscheidend.
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NSCLC

Zielgerichtete Therapie des NSCLC

Die palliative Systemtherapie des metastasierten oder rezidivierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) erfordert eine detaillierte molekulare Charakterisierung der Tumorerkrankung. In etwa 10-15% der Fälle gelingt der Nachweis einer dominanten onkogenen Aberration mit der Option zu einer zielgerichteten Therapie. Neben den relativ häufigen EGFR-Mutationen stehen auch für die ALK- und ROS1-Translokationen sowie BRAF-Mutationen zugelassene zielgerichtete Substanzen ab der Erstlinientherapie zur Verfügung. Auch für MET-Exon-14-Mutationen und die extrem seltenen NTRK-Fusionen ist die Wirksamkeit einer zielgerichteten Therapie gut belegt. Die Herausforderung liegt in der breiten Durchführung einer konsequenten Testung in der Versorgungsrealität, damit die Fortschritte der zielgerichteten Therapie beim NSCLC alle in Frage kommenden Patienten erreichen.
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NSCLC

Erstlinientherapie metastasierter nicht-kleinzelliger Lungenkarzinome

Das Lungenkarzinom ist die häufigste und tödlichste maligne Erkrankung beim Mann und noch die zweithäufigste bei der Frau (1). Durch zwei Sprunginnovationen, den Nachweis von Treibermutationen bei etwa 25% der Patienten und den Nachweis des Ansprechens auf Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICIs), haben sich die Therapiestandards und die Aussichten der Patienten auf Ansprechen, Überleben und Heilung dramatisch verbessert (2). Diese Verbesserung lässt sich aber nur erzielen, wenn die Patienten vor Beginn der Therapie auf die notwendigen molekularen und immunhistochemischen Marker getestet werden, damit eine optimale Therapiestratifizierung und damit Behandlung erfolgen kann (3). Der Artikel beschreibt die relevanten Therapiealgorithmen (Stand 08/2019) und die notwendigen diagnostischen Verfahren, die bei Patienten mit Lungenkrebs obligat durchgeführt werden sollten. Optimale Testung und Umsetzung der Testergebnisse können nur in Netzwerkstrukturen gelingen. Dafür müssen eine schnelle (10 Arbeitstage), umfassende und gewebeschonende (Next Generation Sequencing) extern qualitätsgesicherte (Ringversuche) Diagnostik, interdisziplinäre Diskussion der Ergebnisse (molekulares Tumorboard) und Akzessibilität von indizierten Medikamenten, inkl. off-label use und Einschluss in Studien gewährleistet sein. In diesen Netzwerkstrukturen ist dann auch sichergestellt, dass Patienten eine Zweitmeinung auf höchstem Niveau erhalten, die Therapie aber heimatnah vor Ort durchgeführt werden kann. Derzeit bilden sich diese Strukturen im Umfeld von Netzwerken mit hoher Qualität (z.B. NOWEL, nNGM) aus.
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NSCLC

„Reflextestung ist für professionelle molekulare Diagnostik unumgänglich“

Mit den verfügbaren zielgerichteten und immunonkologischen Behandlungsoptionen für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) verbessert sich die Prognose für die Patienten stetig. Gleichermaßen werden die zugrundeliegenden therapeutischen und diagnostischen Algorithmen immer komplexer (Abb. 1). PD Dr. Thomas Mairinger, Ärztlicher Leiter des Instituts für Gewebediagnostik am MVZ am HELIOS Klinikum Emil von Behring, Berlin, sprach im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE über mögliche Lösungsansätze für eine zeitnahe molekulare Befundung beim NSCLC.
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