Journal Onkologie

rekrutierende Studien

Das Risiko für Lokalrezidive oder Fernmetastasen beim frühen HR+, HER2- Mammakarzinom ist bei axillärem Lymphknotenbefall erhöht.1 Wie groß ist der Einfluss des Nodal-Status auf das Rezidivrisiko und welche Patient:innen haben einen erhöhten Bedarf einer intensivierten Therapie? Ergebnisse dazu liefert eine Real-World-Studie, die anhand landesweiter Gesundheitsdaten von 4.658 erwachsenen Patient:innen aus den USA mit frühem HR+, HER2- Mammakarzinom evaluiert wurde.2
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d-uo
Urologe deutet mit Stift auf Modell der männlichen Geschlechtsorgane

Was man bei d-uo so alles (mit)machen kann…

Urologische Tumorerkrankungen machten in Deutschland im Jahr 2020 etwa 24% aller Tumorerkrankungen aus – Tendenz steigend [1]. Im Jahr 2015 wurde die Krebsregister (KR)-Meldung in Deutschland eingeführt [2]. Anfang 2017 trafen sich etwa 10 Urologen in Berlin und beschlossen im neu zu wählenden Vorstand des damaligen IQUO (Vorgängerverein von d-uo) aktiv zu werden. Im Sommer 2017 wurde der neue (und weiter aktuelle) Vorstand gewählt und hat nach gründlicher Analyse den gesamten Verein erneuert und in Deutsche Uro-Onkologen (d-uo) umbenannt [3]. Wichtige Ziele wurden formuliert und beeinflussen die Aktivitäten von d-uo entscheidend: Transparenz, Eigenständigkeit (inklusive Datenhoheit) und Wissenschaftlichkeit. Mittlerweile sind in Deutschland mehr als 200 Praxen und etwa 10 Kliniken Mitglied bei d-uo. Seit Mai 2018 übermitteln Mitglieder von d-uo ihre KR-Meldungen mit dem System von d-uo [4-6]. Eine Mitgliedschaft bei d-uo steht Ärztinnen und Ärzten der Fachbereiche Urologie und internistische Onkologie genauso wie Praxis- und Klinikärztinnen und -ärzten offen [7].
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Weitere Inhalte:
Prostatakarzinom
Darstellung einer Prostata mit Krebs rosa und durchsichtig

Erstlinientherapie beim hormonsensitiven metastasierten Prostatakarzinom

Randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte 2-Kohorten Phase-III-Studie von AZD5305 (Saruparib) in Kombination mit neuen hormonellen Wirkstoffen nach Wahl des Prüfers/der Prüferin bei Patienten mit „homologous recombination repair mutation“ (HRRm) und nicht-HRRm-metas­tasiertem, kastrationssensitivem Prostatakarzinom (mCSPC/mHSPC) (EvoPar-Prostate-01) – Studie AP 131/23 der AUO.
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Urologische Tumoren
Mann in Urologie-Praxis

AUO-Studienaktivitäten in der Uro-Onkologie

Bereits seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. in den 1990er Jahren war eine Hauptaufgabe der AUO die Förderung von Studien in der Uro-Onkologie. Hierfür unternimmt die AUO verschiedene Anstrengungen, um die Durchführung von qualitativ hochwertigen Studien im Indikationsgebiet zu fördern und zu beschleunigen. So unterzieht die AUO ihr eingereichte Studienprotokolle und -entwürfe einer Kurzbegutachtung. Bei positivem Ergebnis der Kurzbegutachtung wird die Studie durch die AUO aktiv gefördert. Hierzu zählt die Publikation von Studienvorstellungen in einschlägigen Medien genauso wie die Präsentation der Studien auf der AUO-Homepage, zusätzlich werden diese in ihrer aktiven Phase in Bezug auf die Rekrutierung durch die AUO begleitet. Aus den somit gewonnenen Zahlen kann die AUO für künftig neu eingereichte Studien gezielte Zentren-Empfehlungen abgeben, sodass es den Sponsoren der Studien leichter fällt, für ihre Studie Studienzentren zu finden. Alle Maßnahmen der AUO hierbei zielen darauf ab, für eine schnelle Rekrutierung in qualitativ hochwertige Studien zu sorgen und somit für eine bessere medizinische Versorgung der Patienten von morgen auf Grundlage von evidenzbasierter Medizin einzutreten.
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Gastrointestinale Tumoren
Magenkrebs

IKF-AIO-BEMARA: FGFR2b-positives fortgeschrittenes oder metastasiertes Adenokarzinom des Magens oder GEJ

Die BEMARA-Studie ist eine Prüfarzt-initiierte (Prof. Dr. Sylvie Lorenzen, München), internationale, Signal-generierende, offene, multi­zentrische Phase-2a-Studie mit parallelen Kohorten, welche die Wirksamkeit von Bemarituzumab in Kombination mit verschiedenen Standardtherapien bei Patient:innen mit FGFR2b-positivem (definiert als IHC 2+/3+ ≥ 10% der Tumorzellen) fortgeschrittenem oder metastasiertem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) untersucht.
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Urothelkarzinom

Perioperative Studie beim MIBC mit Indikation zur radikalen Zystektomie

Eine globale, multizentrische, randomisierte Phase-III-Studie zur Evaluation der Wirksamkeit und Sicherheit von Durvalumab in Kombination mit Tremelimumab und Enfortumab Vedotin oder Durvalumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin für die perioperative Behandlung von Patienten, die für Cisplatin ungeeignet sind oder Cisplatin ablehnen und sich einer radikalen Zystektomie bei muskelinvasivem Harnblasenkarzinom (MIBC) unterziehen – VOLGA – AB 89/23 der AUO.
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Mammakarzinom

DISCUSS/IKF-t068: ER-positives/HER2-negatives metastasiertes Adenokarzinom der Brust

Die DISCUSS-Studie ist eine Prüfarzt-initiierte (Prof. Dr. Thomas Decker, Onkologie Ravensburg) minimal-interventionelle, offene, randomisierte Phase-II-Studie. Sie untersucht, welche Auswirkungen das Absetzen von CDK4/6-Inhibitoren bei fortgesetzter endokriner Therapie auf die Langzeit-Krankheitsstabilisierung sowie die Behandlungsbelastung von Brustkrebs-Patientinnen mit mindestens stabiler Erkrankung nach vorheriger Kombinationstherapie über mindestens 12 Monate hat.
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