Gefährliche UV-Strahlung: Wie können wir uns schützen?
In Deutschland wird es sonniger, der Klimawandel schreitet voran. Die Hautkrebs-Zahlen steigen, denn UV-Strahlung ist der wichtigste Risikofaktor für Hautkrebs. Gefährdet sind alle, vor allem aber Sportler:innen, sogenannte Draußenarbeiter:innen und Menschen über 70. Die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs hat laut Statistischem Bundesamt stark zugenommen – mit 105.700 Fällen im Jahr 2021 fast 75% mehr als 20 Jahre zuvor. Wenn die natürlichen Reparatursysteme des Körpers überlastet sind, kann die DNA der Hautzellen nicht mehr fehlerfrei repariert werden, geschädigte Zellen können zu Krebszellen entarten. Die Folge: bösartige Tumorerkrankungen wie Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom oder Malignes Melanom, die am häufigsten tödlich verlaufende Form von Hautkrebs. Mit welchen Strategien können wir uns vor der verstärkten UV-Belastung schützen? Wie lässt sich das Hautkrebsrisiko minimieren? Dazu die Expertin Prof. Dr. Carola Berking, Direktorin der Hautklinik am Universitätsklinikum Erlangen: