Journal Onkologie

Pembrolizumab | Beiträge ab Seite 6

Medizin

HER2- Magenkarzinom mit PD-L1-Expression: Zulassung von Pembrolizumab + Chemotherapie

Die Europäische Kommission hat Pembrolizumab in Kombination mit einer Fluoropyrimidin- und Platin-basierten Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierenden HER2-negativen Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (Combined Positive Score (CPS) ≥ 1) zugelassen.
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Medizin

Verbessertes PFS unter Pembrolizumab beim Kolorektalkarzinom mit MSI-H/dMMR

Auf dem diesjährigen Treffen der European Society for Medical Oncology (ESMO 2023) wurden 5-Jahresdaten der Phase-III-Studie KEYNOTE-177 bekannt gegeben. Die Daten zeigen ein anhaltend verbessertes progressionsfreies Überleben (PFS) unter Pembrolizumab gegenüber Chemotherapie bestehend aus mFOLFOX6 oder FOLFIRI i.v. jeweils allein oder in Kombination mit Bevacizumab oder Cetuximab bei nicht-vorbehandelten Patient:innen mit metastasierendem MSI-H oder dMMR Kolorektalkarzinom.
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NSCLC

ADCs beim NSCLC: Neue Targets und Perspektiven

Liegt beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) eine BRAF V600-, eine ROS1- oder eine ALK-Mutation vor, werden zielgerichtete Therapien eingesetzt, die je nach Wirkstoff und Mutationsart ein Ansprechen von 60 bis 90% zeigen und den Patient:innen ein progressionsfreies Überleben von 10 bis 35 Monaten ermöglichen. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) 2023 wurden die Studienergebnisse zu Antikörper-Drug-Konjugaten (ADCs) vorgestellt, die vielleicht noch mehr leisten können.
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Malignes Melanom

Die Melanombehandlung im Wandel: Ein klinisches Update 2023

Wir befinden uns an einem historischen Punkt in der Melanombehandlung, so Dr. Eva Muñoz Couselo, Barcelona, Spanien, auf dem diesjährigen ESMO. Die adjuvante Immuntherapie ist derzeit die Standardbehandlung mit überschaubarem Toxizitätsprofil für Patient:innen mit resezierten Melanomen im Stadium IIB-IV. Bei den neoadjuvanten Therapien korreliert das pathologische Komplettansprecehn (pCR) mit einem verbessertem rezidivfreiem Überleben (RFS). Die optimale Dauer der neoadjuvanten Therapie und das optimale Schema der Durchführung sind noch nicht eindeutig festgelegt.
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Hämatologie

Immuntherapie-assoziierte Immunthrombozytopenie: Studie vergleicht Behandlungsansätze der IO-ITP vs. p-ITP

Immunzytopenien sind eine seltene, aber potenziell schwerwiegende Komplikation der Immuntherapie (IO). Die Immuntherapie-assoziierte Immunthrombozytopenie (IO-ITP) ist eine Ausschlussdiagnose und wird im Rahmen von Multidrug-Krebstherapien oft nicht erkannt. Im Allgemeinen wird sie mit einer Unterbrechung der Therapie behandelt. Ziel einer Studie war es nun, eine IO-ITP zu identifizieren und zu charakterisieren und Behandlungsansätze mit der primären Immunthrombozytopenie (p-ITP) zu vergleichen (1).   
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Endometriumkarzinom

Neuerungen in der aktuellen S3-Leitlinie Endometriumkarzinom von 2022 und ein Ausblick auf ein weiteres Update

Seit September 2022 steht eine überarbeitete Version der S3-Leitlinie Endometriumkarzinom (EC) zur Verfügung (1). Herausgeber ist das Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und der Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH) mit Expert:innen der an Diagnostik und Therapie des Endometriumkarzinoms beteiligten Fachgesellschaften wie gynäkologischen Onkolog:innen, Strahlentherapeut:innen, Patholog:innen und Humangenetiker:innen. In der überarbeiteten Fassung wurden unter anderem erstmals eine molekulare Klassifikation eingeführt und die Sentinel-node-Biopsie aufgenommen und bewertet. Im Kapitel Rezidivtherapie werden die neuen zielgerichteten und immunologischen Therapien und die erforderlichen Supportivmaßnahmen berücksichtigt. Die Leit­linie geht auf rehabilitative Fragestellungen ein und es gibt erstmals eine zusätzliche Leitlinie für Patientinnen. Die wichtigsten Neuerungen erläutert der Gynäko-Onkologe Dr. Christoph Uleer, Hildesheim, der stellvertretend für den Berufsverband der Niedergelassenen und ambulant tätigen Gynäkologischen Onkologen (BNGO) an der Erstellung der Leitlinie aktiv mitgearbeitet hat, im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE.
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BNGO
Interview mit PD Dr. med. Gülten Oskay-Özcelik, Praxisklinik Krebsheilkunde, Berlin-Spandau.

ESMO 2023: Welchen Stellenwert hat die Immunonkologie in der gynäko-onkologischen Praxis?

Die gynäkologische Onkologie spielte in früheren Jahren beim Jahreskongress der European Society of Medical Oncology (ESMO) eine eher untergeordnete Rolle. Das war in diesem Jahr anders, denn es wurde eine Fülle von Daten mit teilweise praxisveränderndem Charakter vorgetragen. Insbesondere die Immun­onkologie spielt dabei eine wichtige Rolle. PD Dr. Gülten Oskay-Özcelik, Berlin, fasst für Sie die aus Ihrer Sicht wichtigsten Ergebnisse zusammen.
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Kolorektales Karzinom

BRAF-V600E-mutiertes mCRC mit MSI-high/dMMR: SEAMARK

Mit dieser open-label, multizentrischen, randomisierten Phase-II-Studie soll untersucht werden, ob Pembrolizumab allein oder in Kombination mit Encorafenib + Cetuximab (EC) die klinischen Ergebnisse im Vergleich zum derzeitigen Standard Pembrolizumab bei Teilnehmer:innen mit zuvor unbehandeltem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) mit BRAF-V600E-Mutation und hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-high)/Mismatch Reparatur-Defizienz (dMMR) verbessern kann.
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Hämatologie

cHL: Sequentielles Behandlungsschema aus Pembrolizumab und Chemotherapie vielversprechend bei neu diagnostizierter Hochrisikoerkrankung

PD-(L)1-Checkpoint-Inhibitoren sind der Behandlungsstandard beim rezidivierten/refraktären klassischen Hodgkin-Lymphom (cHL). Nun wird der PD-1-Inhibitor Pembrolizumab, eingebettet in ein komplexes sequentielles Behandlungsschema, auch bei Erkrankten mit neu diagnostiziertem cHL mit früher ungünstiger Prognose oder fortgeschrittener Erkrankung in der Phase-II-Studie KEYNOTE-C11 evaluiert. Nachdem erste Ergebnisse vielversprechend waren (1), wurde bei der Jahrestagung der American-Society of Hematology (ASH) 2023 aktualisierte Daten mit einer längeren Nachbeobachtungszeit vorgestellt (2).
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Medizin

Immuntherapie-assoziierte Immunthrombozytopenie: Studie vergleicht Behandlungsansätze der IO-ITP vs. p-ITP

Immunzytopenien sind eine seltene, aber potenziell schwerwiegende Komplikation der Immuntherapie (IO). Die Immuntherapie-assoziierte Immunthrombozytopenie (IO-ITP) ist eine Ausschlussdiagnose und wird im Rahmen von Multidrug-Krebstherapien oft nicht erkannt. Im Allgemeinen wird sie mit einer Unterbrechung der Therapie behandelt. Ziel einer Studie war es nun, eine IO-ITP zu identifizieren und zu charakterisieren und Behandlungsansätze mit der primären Immunthrombozytopenie (p-ITP) zu vergleichen (1).   
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Mammakarzinom

Prof. Dr. med. Michael Untch: In der Neoadjuvanz bewähren sich Immuncheckpointinhibitoren auch bei HR+-Mammakarzinom

Prof. Dr. med. Michael Untch, stellt Ihnen im Video seine persönlichen Highlights vom San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2023 vor. Dazu gehören die Frage, ob die Checkpoint-Inhibition auch bei Hormonrezeptor-positiven Brustkrebspatient:innen wirksam ist und in diesem Zusammenhang die Checkmate-Studie zu Nivolumab und die Keynote-Studie zu Pembrolizumab.
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Magenkarzinom

Magenkarzinom: Pembrolizumab verlängert das Leben unabhängig vom HER2-Status

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat im August 2023 Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab, Fluoropyrimidin- und Platin-basierter Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierenden HER2-positiven Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs bei erwachsenen Patient:innen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (CPS ≥ 1) in der EU zugelassen. Die Grundlage für diese Zulassung waren die Ergebnisse der Phase-III-Studie KEYNOTE-811.
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Medizin

NSCLC: Pembrolizumab als neoadjuvante und adjuvante Therapie reduziert das Sterberisiko

In der Phase-III-Studie KEYNOTE-671 wurde Pembrolizumab als perioperatives Behandlungsregime für Patient:innen mit resezierbarem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium II, IIIA oder IIIB untersucht. Das untersuchte Therapieregime umfasste die Behandlung vor (neoadjuvant) sowie nach der Operation (adjuvant). Diese brandneuen Daten wurden erstmals im Rahmen einer sogenannten „Proffered Paper Session“ auf dem Kongress 2023 der European Society for Medical Oncology (ESMO) präsentiert (Abstract #LBA56).
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NSCLC

Erstlinientherapie des metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms: Einfluss nicht-adressierbarer Risiko-Mutationen auf immunonkologische Kombinationstherapien

Viele Erkrankte mit metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (mNSCLC) ohne gezielt behandelbare Alteration sollen heute in der Erstlinie mit Immunonkologika (IO) behandelt werden – als Mono- oder als Kombinationstherapien einschließlich Chemotherapie (CT) (1, 2). Aktuelle Daten legen nahe, dass bestimmte genetische Mutationen den Krankheitsverlauf unter IO-Therapien beeinflussen können (3-6). Post-hoc-Analysen erlauben eine Einschätzung der Wirksamkeit der verfügbaren IO-basierten Regime speziell beim nicht-plattenepithelialen mNSCLC mit Mutationen in KRAS oder STK11.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapielandschaft beim metastasierten Urothelkarzinom

Das Urothelkarzinom stellt in der Uro-Onkologie eine fortwährende therapeutische Herausforderung dar. Die Auswahl der richtigen Therapieform, gerade beim metastasierten Urothelkarzinom (mUC), beeinflusst maßgeblich den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patient:innen. Auf einem Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gaben Expert:innen einen Überblick über die Therapie des mUC und beleuchteten insbesondere die Rolle von Checkpoint-Inhibitoren und Platin-basierten Chemotherapeutika.
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Nierenzellkarzinom

Metastasiertes Nierenzellkarzinom: Clever kombinieren ist gut, bei der Auswahl!

Kombinationstherapien zeigen eine überlegene Wirksamkeit im Vergleich zu Sunitinib und definieren nun den Erstlinienstandard für das metastasierte klarzellige Nierenzellkarzinom (mRCC). Das gibt so die aktualisierte S3-Leitlinie wieder und führt deshalb als Kombinationen Cabozantinib + Nivolumab und Pembrolizumab + Lenvatinib neu in allen Risikogruppen (niedrig, intermediär, ungünstig) auf.
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