News | Beiträge ab Seite 69
Medizin
Tafasitamab plus Lenalidomid: synergistisch wirksam im r/r DLBCL
Tafasitamab + Lenalidomid ist eine chemotherapiefreie Immuntherapie für nicht-hochdosisfähige Patient*innen mit r/r DLBCL1,2,3. Der klinisch beobachtete Synergismus der beiden Wirkstoffe könnte hierbei hinter dem wirksamen Ansprechen in der Zulassungsstudie L-MIND stehen4.
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News
Darmkrebsmonat März: Früherkennung ab dem 35. Lebensjahr
Der Monat März steht im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Denn Darmkrebs führt eine traurige Statistik an: Er zählt mit jährlich rund 61.000 Neuerkrankungen zu den häufigsten Krebsdiagnosen in Deutschland. Dennoch eine gute Nachricht: Früh erkannt ist Darmkrebs in den meisten Fällen heilbar. Die Teilnahme an Vorsorgeangeboten der Krankenkassen spielt dabei eine besonders entscheidende Rolle. Der Arzt Dr. med. Gerd Herold informiert im Interview über die Bedeutung der Darmkrebsvorsorge.
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Medizin
Zelluläre Immuntherapie: KI kann Entwicklung erheblich beschleunigen
Die Identifizierung geeigneter T-Zellen für die zelluläre Immuntherapie war bisher mühsam und zeitaufwendig. Vereinfachen und beschleunigen wollen das Verfahren Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Universitätsmedizin Mannheim. Ihr Ansatz basiert auf der Hochdurchsatz-Einzelzellsequenzierung von Immunzellen aus dem Tumor der Patient:innen. Aus den Sequenzdaten werden mithilfe von künstlicher Intelligenz diejenigen Rezeptoren auf den T-Zellen identifiziert, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Merkmale des Tumors reagieren. Die Entwicklung personalisierter zellulärer Immuntherapien soll mit dieser Technologie vorangetrieben werden.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Medizin
Europäische Therapieempfehlungen für die akute lymphatische Leukämie
Führende europäische Expert:innen für die akute lymphatische Leukämie (ALL) der Erwachsenen haben nach 3-jähriger intensiver Zusammenarbeit Therapieempfehlungen für die ALL veröffentlicht. Eine der weltweit größten Studiengruppen für diese seltene und aggressive Krebserkrankung befindet sich am Universitätsklinikum Frankfurt. Sie konnte mit ihren systematischen Studien bereits dazu beigetragen, die Heilungsrate von Betroffenen deutlich zu steigern.
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Medizin
DGHO Frühjahrstagung – Zukunft der Patientenversorgung sichern
Die Hämatologie und Medizinische Onkologie erlebt im Bereich der Entwicklung neuer Therapien und der personalisierten Medizin einen rasanten Fortschritt. Allerdings ist der Zugang zu diesen innovativen Therapien durch hohe Kosten, regulatorische Hürden und immer wieder auftretende Arzneimittelengpässe mitunter eingeschränkt. Effektive Maßnahmen im geplanten Medizinforschungsgesetz, Innovationen in der sektorenübergreifenden Versorgung sowie Lösungen für Arzneimittelengpässe sollen helfen, moderne Therapien rasch in die Patientenversorgung zu bringen und dabei hohe wissenschaftliche und ethische Standards zu wahren. Mit diesen Themenkomplexen setzte sich die (DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V.) in ihrer Frühjahrstagung am 15. März 2024 im Rahmen von 3 wissenschaftlichen Symposien auseinander.
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Medizin
SCLC: Studie identifiziert Grund für hohe Rezidivrate
Das kleinzellige Lungenkarzinom (SCLC) ist ein hochaggressiver Tumor der Lunge, der vor allem bei starken Raucher:innen auftritt. Aufgrund der schnellen Ausbreitung dieser Tumorerkrankung können die meisten Patient:innen nur mit einer Chemotherapie behandelt werden, die zunächst auch sehr gut anschlägt. Im weiteren Verlauf kommt es jedoch häufig zu einem Rückfall. Ein Kölner Forschungsteam um Prof. Dr. Roman Thomas, Direktor der Abteilung Translationale Genomi, hat nun erstmals den Grund dafür identifiziert.
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Medizin
Studie zur Verbesserung der Behandlung von Patient:innen mit Medulloblastom
Tumorerkrankungen sind in vielen Fällen mit einer langen Leidensgeschichte der Patient:innen verbunden. Dem Schock der Diagnose folgen Operationen, Bestrahlungen, Chemotherapien und, wenn es gut gegangen ist, die therapeutische Nachsorge. Gerade bei sehr seltenen Erkrankungen, wie etwa bei einem Tumor des Kleinhirns (Medulloblastom), fehlen jedoch belastbare Daten und Fakten, um Folgeerscheinungen der Therapien zu lindern und Behandlungen effektiver zu machen. In einer internationalen Studie beschäftigen sich Mediziner der Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) nun mit diesen Folgen, um diese zukünftig bestmöglich zu vermeiden.
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Gesundheitspolitik
Kritik an Krankenhausreform: „Umverteilung von unten nach oben“
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stößt mit seinen Plänen für eine Krankenhausreform auf geballte Kritik von Krankenkassen, Gewerkschaften und Arbeitgebern.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach will bei Cannabis-Gesetz auf Länder zugehen
Eine Freigabe von Cannabis soll zum 1. April kommen. Doch im Bundesrat gibt es Widerstände. Der Bundesgesundheitsminister will den Ländern entgegenkommen, um das Vorhaben zu retten.
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News
Wo leben die glücklichsten Patient:innen in Deutschland?
Für 9 von 10 Befragten (94,4%) ist die Gesundheit wichtig für das persönliche Glücksempfinden. Nach Freunden und Familie trägt diese am meisten zum allgemeinen Glücksgefühl der Menschen bei. Doch wo leben die zufriedensten Menschen in Deutschland, wenn es um die Gesundheit und die medizinische Versorgung geht? Anlässlich des Weltglückstags am 20. März wurde in einer Umfrage untersucht, in welchen Bundesländern die zufriedensten Patient:innen in Deutschland leben.
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Medizin
Orale Langzeitprophylaxe bei HAE: Open-Label-Extension der APeX-2-Studie bestätigt langfristige Wirksamkeit von Berotralstat
Patient:innen mit der seltenen Erkrankung Hereditäres Angioödem (HAE) profitieren unter der oralen HAE-Langzeitprophylaxe mit Berotralstat neben der langfristigen Reduktion von HAE-Attacken auch von einer klinisch relevanten Verbesserung der krankheitsbezogenen Lebensqualität. Dies bestätigen Ergebnisse der Langzeitanalyse der APeX-2-Studie, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Berotralstat über einen Zeitraum von 96 Wochen untersuchte (1). Durch die deutliche Attackenreduktion bei gleichzeitig guter Verträglichkeit in der Langzeitanwendung können HAE-Patient:innen wieder sorgenfreier ihren Alltag gestalten und ihr Leben besser planen.
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Gesundheitspolitik
Engpässe bei Kinderarzneimitteln bestehen weiter
Eine Mitgliederumfrage des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt:innen e.V. (BVKJ) zeigt deutlich, dass die Problematik des Mangels an Kinderarzneimitteln längst nicht überwunden ist. Viele Kinder- und Jugendärzt:innen sehen die Versorgungqualität als stark gefährdet.
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Medizin
Zulassung von Selpercatinib beim RET-Fusions-positiven Schilddrüsenkarzinom
Die Europäische Kommission hat den hochselektiven RET-Inhibitor Selpercatinib (1) jetzt auch zur Erstlinientherapie von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit fortgeschrittenem RET-Fusions-positivem Schilddrüsenkarzinom zugelassen, das refraktär für radioaktives Jod ist (sofern radioaktives Jod angemessen ist) (2). Die bisherige Zulassung von Selpercatinib in dieser Indikation umfasste die Monotherapie Erwachsener, die eine systemische Therapie nach der Behandlung mit Sorafenib und/oder Lenvatinib benötigen.
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Medizin
Leberkrebs: Neuer Wirkstoff fördert Regeneration von Leberzellen
Die Ergebnisse einer unter Leitung des Universitätsklinikums Tübingen durchgeführten Studie geben Anlass zur Hoffnung, dass ein neu entwickeltes Medikament eine neue Ära in der onkologischen Leberchirurgie und in der Lebertransplantation einläuten könnte. Der Wirkstoff HRX-215 könnte auch das Potenzial haben, die Behandlung akuter und chronischer Lebererkrankungen deutlich zu verbessern. HRX-215 ist ein MKK4-Inhibitor, der das in Leberzellen vorkommende Protein MKK4 hemmt und die Regeneration von Leberzellen steigert. Die Studienergebnisse wurden jetzt im renommierten Wissenschaftsjournal CELL publiziert (1).
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Hämatologie
Beeinträchtigte Lebensqualität: ITP und Fatigue
Viele Patient:innen mit Immunthrombozytopenie (ITP) leiden auch unter Fatigue – viel öfter als angenommen, berichtete Dr. Rosa Sonja Alesci, Bad Homburg, in ihrem Vortrag zum Thema „Fatigue im ITP-Alltag“. Neben den Blutungen schränkt die Fatigue den Alltag von Patient:innen mit ITP deutlich ein und spielt daher bei der Behandlung der Betroffenen eine maßgebliche Rolle.
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Medizin
AGO 2024 bestätigt: Ribociclib weiterhin einziger CDK4/6-Inhibitor mit ++ Bewertung unabhängig vom Kombinationspartner bei postmenopausalen Patientinnen mit HR+/HER2– mBC
Nach dem neuesten Update der AGO-Leitlinien ist Ribociclib auch weiterhin der einzige CDK4/6-Inhibitor, der unabhängig vom Kombinationspartner für postmenopausale Patientinnen mit HR+/HER2– metastasiertem Mammakarzinom (mBC) mit ++ empfohlen ist. Bei prämenopausalen Patientinnen ist Ribociclib weiterhin der einzige CDK4/6-Inhibitor mit einer ++ Bewertung in Kombination mit GnRHa + AI.
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Gesundheitspolitik
Neuer Gesundheits-Expertenrat der Bundesregierung
Als Nachfolger des Corona-Expertenrats soll ein neues Fachgremium die Bundesregierung zu wichtigen Gesundheitsfragen beraten. Kanzler Olaf Scholz (SPD) begrüßte die Mitglieder des Expertenrats „Gesundheit und Resilienz“ am Montag in Berlin zur konstituierenden Sitzung.
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Urothelkarzinom
Die Therapie beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom ist im Umbruch
Die Ergebnisse der Studie EV-302 haben den Standard in der Erstlinientherapie des fortgeschrittene Urothelkarzinoms (aUC) komplett verändert. Der bisherige Standard einer platinbasierten Chemotherapie und Erhaltungstherapie mit Avelumab spielt aber weiter eine Rolle.
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Hämatologie
Aktuelles zur patientenzentrierten Therapie der Niedrigrisiko-MDS
Bis zu 90% der Patient:innen mit Niedrigrisiko-Myelodysplastischen Syndromen (NR-MDS) entwickeln teils schwere transfusionsbedürftige Anämien mit erhöhter Morbidität und Mortalität. Eine Transfusionsabhängigkeit reduziert das Überleben der Patient:innen dabei deutlich. Der Bedarf an der Entwicklung von Behandlungen, die zu einer Transfusionsunabhängigkeit führen, ist daher groß.
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Gesundheitspolitik
Mehr Rückenwind für Innovation und klinische Forschung
Hohe bürokratische Hürden, wenig Vernetzung und eine fehlende flächendeckende digitale Infrastruktur – die klinische Forschung hat momentan keinen einfachen Stand in Deutschland. Woran es hierzulande hakt und wie Deutschland wieder den Anschluss an die Weltspitze finden kann, wurde im Rahmen eines Symposiums (1) auf dem diesjährigen Deutschen Krebskongress (DKK) diskutiert.
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