News | Beiträge ab Seite 67
Medizin
HR+/HER2- Mammakarzinom: Neuer Data Navigator für Palbociclib
Für Ärzt:innen, die Patient:innen mit HR+/HER2- fortgeschrittenem oder metastasiertem Mammakarzinom (aBC/mBC) mit Palbociclib behandeln, steht ab sofort eine digitale Plattform zur Verfügung, die einen schnellen Überblick über die Gesamtevidenz des CDK4/6-Inhibitors bietet. In wenigen Auswahlschritten finden Onkolog:innen die Daten, die für die Behandlung ihrer Patient:innen relevant sind.
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Gesundheitspolitik
Selbstzahler-Leistungen in der Kritik
In der Ampel-Koalition mehren sich die Stimmen, Patientinnen und Patienten besser vor wissenschaftlich zweifelhaften Selbstzahler-Leistungen in der Arztpraxis zu schützen. „Es braucht unübersehbar ein Update des in die Jahre gekommenen Patientenrechtegesetzes“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Janosch Dahmen, am 4. April der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Verbessert werden müsse etwa der Schutz vor nicht evidenzbasierten Behandlungen, vor Behandlungen also, bei denen die Wirksamkeit nicht erwiesen ist.
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Gesundheitspolitik
Leichter Anstieg bei neuen Auszubildenden in der Pflege
Im vergangenen Jahr haben rund 1.800 Menschen mehr als im Jahr 2022 einen Ausbildungsvertrag in der Pflege abgeschlossen. Das sei nach – allerdings vorläufigen – Zahlen eine Steigerung um 3%, berichtete das Statistische Bundesamt am 27. März.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Medizin
Tumor-Therapie durch erhöhte Calciumkonzentration
Calciumionen sind zwar lebensnotwendig für Zellen, wirken in höheren Konzentrationen aber als Gift. Einem Forschungsteam ist es nun gelungen, mit einem Kombinationswirkstoff den Einstrom von Calcium in die Zelle so zu beeinflussen, dass tödliche Konzentrationen entstehen. Eine externe Calciumquelle ist dafür nicht nötig, da nur das gewebeeigene Calcium aktiviert wird, heißt es in der Studie, die in der Zeitschrift Angewandte Chemie veröffentlicht wurde (1).
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Medizin
Finale OS-Daten der PROpel-Studie zu Olaparib + Abirateron beim mCRPC
Basierend auf den positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie PROpel (1) erhielt Olaparib im Dezember 2022 die EU-Zulassung als erster PARP-Inhibitor in Kombination mit Abirateron für Erwachsene mit einem metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC), bei denen eine Chemotherapie klinisch nicht indiziert ist. Die Kombinationstherapie kann ab der Erstlinie und unabhängig vom HRR-Mutationsstatus oder den Vortherapien eingesetzt werden. In einer kürzlich veröffentlichten Publikation wurden nun die finalen Daten zum Gesamtüberleben (OS) vorgestellt (2).
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Medizin
Therapie beim NSCLC patientenindividuell ausrichten: Konsequente Biomarker-Testung entscheidend
Die Testung auf therapieweisende Marker ist entscheidend für die Wahl der Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). So eröffnet die PD-L1-Testung die Chance auf eine Mono-Immuntherapie mit Atezolizumab (1). Daten der IPSOS-Studie deuten darauf hin, dass Patient:innen auch unabhängig vom PD-L1-Status von der Monotherapie profitieren können, wenn bei ihnen eine Platin-basierte Chemotherapie kontraindiziert ist (2). Werden Treiberalterationen wie TTF-1 oder eine ALK-Translokation nachgewiesen, steht den Patient:innen Alectinib als zielgerichtete Option zur Verfügung (3). Die Daten der Phase-III-Studie ALINA zeigen, dass auch Patient:innen im operablen Stadium von Alectinib profitieren könnten (4).
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Medizin
Erhöhtes Herzinfarktrisiko bei Brustkrebs-Überlebenden
Eine Metaanalyse mit 116 Studien und 2.111.882 Patient:innen zeigte, dass Brustkrebsüberlebende in den 5 Jahren nach der Krebs-Diagnose häufiger wegen Herz-Kreislauf-Problemen verstarben als Kontrollpersonen ohne Krebs. Die Inzidenzen für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall waren unter Brustkrebsüberlebenden erhöht.
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NSCLC
Effektive NSCLC-Behandlung: Ramucirumab nach Chemoimmuntherapie
Ramucirumab plus Docetaxel (RD) ist zur Zweitlinienbehandlung des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) bei Progress nach platinhaltiger Chemotherapie zugelassen. Wie Real-World-Daten zeigen, ist RD auch bei Progress nach einer Platin-basierten Chemoimmuntherapie eine effektive Zweitlinienoption.
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Gesundheitspolitik
Migranten mit dem Stethoskop – Bedeutung ausländischer Ärzt:innen wächst
64.000 Ärzt:innen aus dem Ausland helfen mit, das deutsche Gesundheitswesen am Laufen zu halten. In manchem Krankenhaus ginge nichts ohne sie.
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Medizin
Neu diagnostiziertes lokal fortgeschrittenes Hochrisiko-Zervixkarzinom: Pembrolizumab + RCT verlängert OS
Die Phase-III-Studie KEYNOTE-A18/ENGOT-cx11/GOG-3047 hat ihren primären Wirksamkeitsendpunkt – das Gesamtüberleben (OS) – erreicht. Die Studie untersuchte Pembrolizumab in Kombination mit einer Radiochemotherapie (RCT) zur Behandlung von Patientinnen mit neu diagnostiziertem lokal fortgeschrittenen Hochrisiko-Zervixkarzinom.
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Medizin
ASCO empfiehlt Impfung gegen Herpes zoster für Krebspatient:innen
Mitte März veröffentlichte die American Society of Clinical Oncology (ASCO) ihre aktualisierte Richtline für die Impfung von erwachsenen Krebspatient:innen (1). Die weltweit führende Fachgesellschaft für Onkologie empfiehlt darin bei Krebs und hämatologischen Malignomen die Impfung gegen Herpes zoster (HZ) mit dem adjuvantierten Totimpfstoff. 2 Dosen des Impfstoffs seien demnach sowohl bei Patient:innen mit soliden Tumoren als auch bei hämatologischen Malignomen immunogen (2, 3). Als Begründung für ihre Empfehlung sieht die ASCO das erhöhte Risiko bei Betroffenen für eine HZ-Episode sowie für schwere Komplikationen: Besonders hoch ist demzufolge die HZ-Inzidenz in den ersten 2 Jahren nach einer Krebsdiagnose (4), wobei die größte Gefährdung bei Patient:innen mit hämatologischen Malignomen, insbesondere multiplen Myelomen, zu beobachten ist. Zudem lässt sich ein krebsbedingt höheres HZ-Risiko bei jüngeren Patient:innen unter 50 Jahren im Vergleich zu älteren Betroffenen feststellen (4).
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NSCLC
Erstlinientherapie des ALK+ NSCLC: Lorlatinib mit beeindruckender intrakranieller Aktivität
Die Entwicklung von Hirnmetastasen, die mit ungünstiger Prognose einhergeht, stellt beim ALK-positiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (ALK+ NSCLC) eine Herausforderung dar. 35% der Erkrankten weisen bereits bei Diagnose zerebrale Filiae auf und 50–60% entwickeln sie im Krankheitsverlauf. Darauf wies Prof. Giulia Pasello, Padua, Italien, bei einem Symposium im Rahmen des European Lung Cancer Congress (ELCC) 2024 hin. Daher solle eine ALK-Inhibitor-Therapie im Erstliniensetting zum Ziel haben, der weiteren Entwicklung zerebraler Filiae bestmöglich vorbeugen und bestehende Hirnmetastasen unter Kontrolle zu halten. Dies gelinge besonders gut mit dem Drittgeneration-ALK-Inhibitor Lorlatinib, so die Expertin.
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Medizin
Letermovir schützt wirksam und dauerhaft vor opportunistischen CMV-Erkrankungen
Opportunistische Infektionen zählen in der Transplantationsmedizin zu den größten Herausforderungen und machen deshalb wirksame prophylaktische Maßnahmen dringend erforderlich. Als prominentester Vertreter aus der Familie der Herpesviridae spielt dabei das humane Cytomegalievirus (CMV) eine entscheidende Rolle. Für das Virostatikum Letermovir stellt es nun eine erfreuliche Botschaft dar, dass die Europäische Kommission kürzlich 2 wichtige Indikationserweiterungen erteil hat.
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Gesundheitspolitik
Zahl der Praxisärzte steigt – Trend zu Teilzeit
Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in den Praxen ist weiter gestiegen – der Trend zur Teilzeitbeschäftigung hält aber an. Ende vergangenen Jahres waren 187.441 Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit einer Zulassung zur Versorgung von gesetzlich Versicherten tätig. Das geht aus einer Auswertung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Damit waren es 2143 mehr als Ende 2022. Erstmals gab es jedoch mehr als 60.000 Medizinerinnen und Mediziner in Teilzeit.
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Gesundheitspolitik
Tarifabschluss für Ärzte an Unikliniken
In den Tarifverhandlungen für die Ärztinnen und Ärzte an mehr als 20 Universitätskliniken ist ein Abschluss erzielt worden: Die Vereinbarung sehe eine lineare Gehaltserhöhung in einer Gesamthöhe von 10% vor, teilten die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) am 28. März mit. Die Ärztegehälter steigen den Angaben zufolge in einem ersten Schritt zum 1. April 2024 um 4% und in einem zweiten Schritt zum 1. Februar 2025 um 6%.
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Gesundheitspolitik
Buschmann für neuen Sterbehilfe-Anlauf
Bundesjustizminister Marco Buschmann plädiert für einen neuen Anlauf für eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfe noch in dieser Wahlperiode. „Ich fände es gut, wenn es zu einem Ergebnis in dieser Legislaturperiode käme“, sagte der FDP-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Aber noch wichtiger ist, dass die Lösung gut ist, denn es geht hier um eines der höchsten Rechtsgüter, nämlich das menschliche Leben.“
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Gesundheitspolitik
NRW will Gesetz zu Widerspruchslösung bei Organspenden vorschlagen
Angesichts der seit Jahren niedrigen Organspende-Zahlen in Deutschland hat Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) einen eigenen Gesetzentwurf zur sogenannten Widerspruchslösung im Bundesrat angekündigt. NRW werde spätestens am 14. Juni einen Gesetzesantrag in den Bundesrat einbringen, um damit das parlamentarische Verfahren in Gang zu setzen, sagte Laumann am 28. März in Düsseldorf. Bei der Widerspruchslösung gilt grundsätzlich jeder Mensch als Organspender nach dem Tod, es sei denn, er hat dem zu Lebzeiten widersprochen. Aktuell kommt als Organspender nur infrage, wer einer Spende aktiv zustimmt.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach verteidigt Entlastungspläne für Hausarztpraxen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die geplante stärkere Unterstützung von Hausarztpraxen verteidigt. In vielen Bereichen auf dem Land und in ärmeren Stadtteilen werde es künftig nicht möglich sein, einen Hausarzt zu finden, sagte der SPD-Politiker am 27. März in Berlin. Um dem entgegenzuwirken, gelte es, Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern, so dass mehr junge Medizinerinnen und Mediziner Hausärzte werden. Lauterbach rechtfertigte auch Mehrausgaben dafür gegen Kritik der Krankenkassen. „Wenn wir in ein paar Jahren keine Hausärzte mehr haben, dann sinken die Kosten.“ Das könne aber nicht Perspektive der Bürger sein.
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Medizin
Kurzzeitig kultivierte CAR-T-Zellen: Neue Forschungsergebnisse zur Sicherheit
Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat mit Maus- und Zellmodellen gezeigt, dass kurzzeitig kultivierte, individualisierte Chimäre Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T-Zellen) ein höheres Risiko für das Zytokinfreisetzungssyndrom (cytokine release syndrome, CRS) bergen als herkömmliche CAR-T-Zellen. Restbestandteile von Vektorpartikeln an den CAR-T-Zellen verursachen die Zytokinfreisetzung (1).
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Medizin
NSCLC: Patient:innen bevorzugen die subkutane Verabreichung von Atezolizumab
Die Phase-II-Studie IMscin002 untersuchte die Präferenz von Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) für die subkutane (SC) gegenüber der intravenösen (IV) Verabreichung von Atezolizumab. Neue Daten, die kürzlich auf dem Europäischen Lungenkrebskongress (ELCC) präsentiert wurden, zeigen, dass 79% der Patient:innen sich für die subkutane Anwendung entschieden, um ihre Behandlung abzuschließen.
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