News | Beiträge ab Seite 53
Medizin
Neue Real-World Daten bestätigen die klinische Effektivität der Zulassungsstudie für Tafasitamab + Lenalidomid
Im Rahmen des diesjährigen EHA-Kongresses wurden neue retrospektive Beobachtungsstudien aus Frankreich und Spanien vorgestellt. Die Ergebnisse bestätigen die klinische Effektivität eines Chemotherapie-freien Therapieansatzes.
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Gesundheitspolitik
Bündnis startet Kampagne für Legalisierung von Abtreibung
Ein Bündnis aus Verbänden und Aktivisten will sich mit einer zwölfwöchigen Kampagne für eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen einsetzen. Das teilten die Organisatoren in Berlin mit. Deutschlandweit will die Initiative, der sich bislang den Angaben zufolge mehr als 15 Organisationen angeschlossen haben, mit verschiedenen Formaten auf das Thema aufmerksam machen. Zum Abschluss am 7. Dezember seien in Berlin und Karlsruhe zwei Großdemonstrationen geplant. Unterstützung erhält das Projekt unter anderem vom Verein „Doctors of Choice Germany“ und mehreren lokalen Initiativen.
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Medizin
Zulassung für Zolbetuximab in Kombination mit Chemotherapie bei fortgeschrittenen Magen- und AEG-Adenokarzinomen in der EU erteilt
Die Europäische Kommission hat die Marktzulassung für Zolbetuximab in Kombination mit fluoropyrimidin- und platinhaltiger Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem, inoperablem oder metastasiertem HER2-negativem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (AEG), deren Tumoren Claudin 18.2-positiv sind, erteilt. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat empfohlen, den Orphan-Status von Zolbetuximab aufgrund der niedrigen Überlebenschancen bei diesen Karzinomen beizubehalten.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Hämatologie
Hämophilie A: Neue Faktortherapie-Klasse verfügbar
Für die Behandlung und Prophylaxe von Blutungen bei Patienten mit Hämophilie A ist Efanesoctocog alfa seit Juni 2024 zugelassen und ab sofort verfügbar: Der erste Vertreter einer neuen Faktor-VIII-Klasse führt laut Studiendaten bei wöchentlichen Dosierungsintervallen für etwa 4 Tage zu normalisierten bis fast normalen Faktor-VIII-Aktivitätswerten von über 40% und durch den signifikant höheren Blutungsschutz zu besserer Lebensqualität und langfristig mehr Gelenkgesundheit (1-4).
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Medizin
ESMO 2024: Subgruppenanalysen der AVENANCE-Studie zeigen langfristiges Überleben mit Avelumab bei aUC
Die ambispektive AVENANCE-Studie untersucht die Wirksamkeit und Sicherheit von Avelumab unter realen Bedingungen. Neue Subgruppenanalysen der Studie verdeutlichen, dass ein erheblicher Anteil der Patient:innen langfristig progressionsfrei oder mit verlängertem Gesamtüberleben (OS) behandelt werden kann. Diese Ergebnisse stützen den Einsatz von Avelumab als Standardtherapie für Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC) nach platinbasierter Chemotherapie (PBC) (1).
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Medizin
Deutsche Krebshilfe: 50 Jahre Einsatz für Krebsforschung und Patientenversorgung
Am 25. September 1974 gründete Mildred Scheel, Ärztin und damalige First Lady der Bundesrepublik Deutschland, die Deutsche Krebshilfe. Ihr Ziel war es, die damals schlechte Versorgung der Betroffenen zu verbessern, neue Therapiemöglichkeiten zu finden und die Krankheit von ihrem gesellschaftlichen Tabu zu befreien. Seitdem hat sich die Deutsche Krebshilfe zu einer der bedeutendsten Organisationen der Onkologie in Deutschland entwickelt und zu signifikanten Fortschritten und Erfolgen in der Patientenversorgung beigetragen. Doch nach wie vor sind die Herausforderungen groß.
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Medizin
Auf der Suche nach Schwachstellen tödlicher Tumorzellen
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft nimmt Dr. Dr. Emre Kocakavuk in ihr Emmy Noether-Programm auf und unterstützt seine Krebsforschung bis 2030 mit rund 2 Millionen Euro. Der 30-Jährige ist Arzt und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und baut mit den Geldern eine Nachwuchsgruppe auf, die gezielt nach Schwachstellen von besonders gefährlichen Krebszellen sucht. Im Forschungsfokus stehen Tumoren, die im Gehirn oder Rückenmark entstehen, sogenannte Gliome. Ihre aggressivste Form, das Glioblastom, gilt als unheilbar.
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Medizin
ESMO 2024: Darolutamid in Kombination mit ADT bei mHSPC zeigt positive Ergebnisse
Die ARANOTE-Studie zeigt, dass Darolutamid in Kombination mit Androgendeprivationstherapie (ADT) das Progressions- oder Sterberisiko bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) im Vergleich zu Placebo signifikant reduziert. Die Vorteile wurden in verschiedenen Subgruppen beobachtet, und die Daten werden nun zur weltweiten Zulassung eingereicht.
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Gesundheitspolitik
AOK-Chefin: Privatversicherte bei Klinikreform einbeziehen
Die Chefin des AOK-Bundesverbandes, Carola Reimann, will Privatversicherte an den Kosten der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplanten Krankenhausreform beteiligen. „Bleibt es bei den bisherigen Plänen von Gesundheitsminister Lauterbach, würde künftig ein Privatversicherter in einem Bett behandelt, das die Solidargemeinschaft der gesetzlich Krankenversicherten bezahlt hat“, sagte Reimann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
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Medizin
Positives CHMP-Gutachten für Serplulimab als Erstlinientherapie bei fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkarzinom
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme zur Zulassung von Serplulimab für den europäischen Markt abgegeben.
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Medizin
Molekulare Signalübertragung: Zukunft der Krebsüberwachung nach der Behandlung
Werden in Zukunft nach einer abgeschlossenen Krebsbehandlung Sensoren im Körper permanent überwachen, ob neue Tumoren entstehen? Ein internationales Forschungskonsortium unter Beteiligung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) arbeitet daran, Visionen wie diese Realität werden zu lassen. Die Partner wollen in den kommenden 3 Jahren Wege erforschen, auf denen implantierte medizinische Geräte Informationen austauschen können – sowohl untereinander als auch mit der Umgebung.
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Medizin
ESMO 2024: Durvalumab als Konsolidierungstherapie nach cCRT und PCI bei LS-SCLC
In der ADRIATIC-Studie, die auf dem ESMO-Kongress 2024 vorgestellt wurde, zeigte Durvalumab unabhängig von einer kombinierten Chemoradiotherapie (cCRT) und einer prophylaktischen kranialen Bestrahlung (PCI) klare Vorteile gegenüber Placebo bei Patient:innen mit fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkarzinom (LS-SCLC) und untermauert seine Rolle als neuer Behandlungsstandard (1).
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Medizin
ESMO 2024: Zusammenhang der ctDNA-Clearance mit pCR und EFS beim R-NSCLC
Die Phase-III-Studie AEGEAN zeigte, dass die perioperative Behandlung mit Durvalumab plus neoadjuvanter Chemotherapie (CT) bei Patient:innen mit resektablem NSCLC (R-NSCLC) das ereignisfreie Überleben (EFS) und die pathologische Komplettremission (pCR) signifikant verbesserte. Explorative Analysen, die auf dem diesjährigen ESMO präsentiert wurden, untersuchten die Rolle der ctDNA-Clearance während der neoadjuvanten Therapie und deren Zusammenhang mit pCR, pathologischem Ansprechen (major pathological response, MPR) und dem EFS (1).
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Mammakarzinom
ESMO 2024: Nur noch 3 Wochen Strahlentherapie bei frühem Brustkrebs mit Nodalbefall neuer Standard
Die prospektiv-randomisiert Phase-III-Studie HypoG-01 UNICANCER, die bei der ESMO-Konferenz vorgestellt wurde, konnte zeigen, dass eine hypofraktionierte Strahlentherapie mit 15 Sitzungen über 3 Wochen (insgesamt 40 Gy) einer üblichen normofraktionierten Bestrahlung mit 25 Sitzungen über 5 Wochen (insgesamt 50 Gy) bei Frauen mit frühem Brustkrebs und Nodalbefall ebenbürtig war (1). Die 3-wöchige Radiatio dürfte damit ein neuer Behandlungsstandard für alle Frauen mit lymphknoteninvasivem Brustkrebs werden.
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Medizin
Blutspende per Telemedizin? Transfusionsmediziner:innen warnen
Das Bundesgesundheitsministerium (BGM) hat mit Vorlage eines Entwurfes zur Telemedizin-Blutspende-Verordnung im vergangenen Juni die Einführung telemedizinischer Verfahren bei der Blut- und Plasmaspende forciert. Ärzt:innen müssten dann bei der Blutspende in vielen Fällen nicht mehr in Präsenz anwesend sein, sondern würden nur noch digital zugeschaltet. Die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) begrüßt zwar, dass die Politik die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Medizin ausschöpfen möchte, befürchtet jedoch zugleich, dass der Verzicht auf qualifiziertes ärztliches Personal vor Ort das Vertrauen in das Blutspende-Verfahren beeinträchtigen und die Gesundheit der Spendenden gefährden könnte. Zudem ergäben sich Fragen nach der ärztlichen Haftung.
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Medizin
Myelofibrose: Überlebensvorteil durch JAK-Inhibition
Die Myelofibrose ist eine aggressive Erkrankung mit reduzierter Lebenserwartung.1 Das Gesamtüberleben kann jedoch durch gezielte JAK-Inhibition mit Ruxolitinib* signifikant verlängert werden – insbesondere bei rechtzeitigem Therapiestart.
*Ruxolitinib ist angezeigt für die Behandlung von krankheitsbedingter Splenomegalie oder Symptomen bei Erwachsenen mit primärer Myelofibrose, Post-Polycythaemia-vera-Myelofibrose oder Post-Essentieller-Thrombozythämie-Myelofibrose.
*Ruxolitinib ist angezeigt für die Behandlung von krankheitsbedingter Splenomegalie oder Symptomen bei Erwachsenen mit primärer Myelofibrose, Post-Polycythaemia-vera-Myelofibrose oder Post-Essentieller-Thrombozythämie-Myelofibrose.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach räumt Fehler bei Intensivbettenversorgung ein
Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat Fehler bei der Vorbereitung auf künftige Pandemien eingeräumt. Die Mahnung des Bundesrechnungshofs, der eine sinkende Zahl vorhandener Intensivbetten kritisierte, sei „halb richtig und halb falsch“, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. „Richtig ist, wir haben damals den Fehler gemacht, dass man gedacht hat, indem man einfach ein paar Betten hinstellt und Beatmungsgeräte kauft, hat man schon ein zusätzliches neues betreibbares Intensivbett.“ Das sei aber nicht der Fall, weil der Flaschenhals für Intensivbetten fachspezifisches Personal sei.
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Gesundheitspolitik
Hausärzt:innen dringen auf baldige Entlastungen
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband dringt auf die Umsetzung angekündigter Verbesserungen für einen Erhalt des Praxisnetzes. „Mit jedem Tag, mit dem sich die versprochenen Entlastungen nach hinten schieben, wird es für die Hausarztpraxen schwerer, die Versorgung sicherzustellen“, sagte die Co-Vorsitzende Nicola Buhlinger-Göpfarth vor einem Verbandstag am 19. und 20. September in Berlin. Man brauche nur einen Bruchteil des Geldes, das zuletzt etwa in die Krankenhäuser gepumpt worden sei, um den Hausarztpraxen etwas Luft zum Atmen zu verschaffen.
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Medizin
CHMP-Empfehlung für Daratumumab-VRd beim neu diagnostizierten Multiplen Myelom
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die Zulassungserweiterung für Daratumumab als subkutane Formulierung empfohlen. Der Antikörper soll in Kombination mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (D-VRd) zum Einsatz kommen, um erwachsene Patient:innen mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom (NDMM) zu behandeln, die für eine autologe Stammzelltransplantation in Frage kommen (1).
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Mammakarzinom
ESMO 2024: Perioperative Pembrolizumab-Therapie beim frühen TNBC reduziert das Sterberisiko um ein Drittel
Die neoadjuvante Behandlung mit Pembrolizumab plus Chemotherapie, gefolgt von adjuvantem Pembrolizumab nach der Operation, führte bei Patient:innen mit neu diagnostiziertem triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) im Frühstadium zu einer signifikanten Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) im Vergleich zu neoadjuvanter Chemotherapie plus Placebo, gefolgt von adjuvantem Placebo. Das ist das Ergebnis der beim ESMO-Kongress 2024 präsentierten Langzeitauswertung der Phase-III-Studie KEYNOTE-522 (1).
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