Journal Onkologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 81

Gesundheitspolitik

GKV-Präventionsleitfaden: Mit Achtsamkeit Stress abbauen

"Alles, was ist, dauert drei Sekunden: Eine Sekunde für vorher, eine für nachher, eine für mittendrin", singt der Musiker Peterlicht. Um diese Regel aus der Hirnforschung geht es auch bei der Achtsamkeit. Das Ziel: im Hier und Jetzt zu leben. Wie das geht? Ganz einfach. Yoga kennt heute jeder. Pilates auch. Aber Achtsamkeit? Da zucken viele immer noch mit den Schultern. Dabei ist es eine Technik, die ebenso gut beim Entspannen und Stressabbauen helfen kann. Dafür braucht man nicht einmal eine Matte oder Turnsachen. Eine verbreitete Form des Achtsamkeitstrainings sind MBSR-Kurse. Der GKV-Spitzenverband hat in seinem Präventionsleitfaden inzwischen auch Maßnahmen zur Stärkung der Achtsamkeit aufgenommen

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Hitze treibt Zahl bayerischer Notfall-Patienten in die Höhe

Die extremen Temperaturen treiben die Zahl der Notfall-Patienten in die Höhe. Nach Informationen der DAK-Gesundheit wurden zum Beispiel im Sommer 2013 in Bayern 77 Prozent mehr Menschen wegen direkter Hitzeprobleme in Kliniken eingeliefert wie im Jahr 2011. Laut offizieller Krankenhaus-Statistik des statistischen Bundesamtes wurden vor zwei Jahren im Freistaat insgesamt 396 Patienten mit einem „Sonnenstich“ (Diagnoseschlüssel T67.0) behandelt. Knapp ein Viertel der Betroffenen (96) waren Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 15 Jahren. Im Jahr 2011 gab es insgesamt landesweit nur 224 Hitzeopfer.

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Vorbereitung auf das Medizinstudium: Bewerbungsphase für neues Studienprogramm MedPrep an der Jacobs University in Bremen läuft

Studienplätze in Medizin sind begehrt. Das "Medical Preparatory Program", das die Jacobs University in diesem Jahr erstmals anbietet, führt gezielt auf ein solches Studium hin. Die Teilnehmer des Programms sammeln praktische Erfahrungen, vertiefen ihre Kenntnisse in relevanten Fächern und werden fit gemacht für die speziellen Eingangstests des Medizinstudiums. Bis zum 15. August können sich Interessierte noch bewerben.

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Frauenärzte der GenoGyn kritisieren: Präventionsgesetz vergibt große Potenziale

Drei Bundesregierungen haben vergeblich versucht, der Prävention eine gesetzliche Grundlage zu geben; die Große Koalition hat es nun geschafft: Heute hat der Bundestag das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention verabschiedet. "So sehr wir dieses Gesetz begrüßen, so sehr kritisieren wir dessen mangelhafte Ausgestaltung, allem voran die fehlende Einbindung der Frauenärzte", sagt Dr. Jürgen Klinghammer, Gynäkologe und geschäftsführender Vorstand der Ärzteorganisation GenoGyn, die sich seit 2008 für eine erweiterte Primärprävention in den gynäkologischen Praxen einsetzt und in eigenen zertifizierten Fortbildungen bereits über 330 Ärzte in Präventionsmedizin qualifiziert hat.

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Laumann: Bürokratie in der Pflege ist Motivationskiller

Pflegepersonal soll von Dokumentationspflichten entlastet werden und damit mehr Zeit für die Patienten bekommen. Bisher müssten in der Pflegedokumentation viel zu viele Abläufe festgehalten werden, die im Alltag ganz normal seien, sagte der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), am Montag in Berlin. Künftig solle die Dokumentation auf das "wirklich Notwendige" beschränkt werden.

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Neuer Rekord: 6 Millionen registrierte Spender in Deutschland

"Die 6-Millionen-Marke bei den registrierten Blutstammzellspendern wurde geknackt" freut sich Dr. Carlheinz Müller, Geschäftsführer des Zentralen Knochenmarkspender-Registers Deutschland (ZKRD). Für Patienten, die an Leukämie oder einer anderen Erkrankung des blutbildenden Systems leiden, bedeutet diese Spendenbereitschaft enorm viel. Jeder registrierte Spender erhöht die Chance der Patienten, den für sie genau passenden Spender zu finden. "Dass es in Deutschland so viele hochmotivierte Spender gibt, haben wir dem unermüdlichen Einsatz der 27 Spenderdateien und deren zahllosen ehrenamtlichen Helfern zu verdanken", so Müller.

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Kassen: Individuelle Gesundheitsleistungen größtenteils nutzlos

Ein Großteil der von Ärzten angebotenen individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) hat für die Patienten keinen messbaren Nutzen und ist zum Teil sogar schädlich. Zu diesem Ergebnis kommt der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) drei Jahre nach dem Start des sogenannten IGeL-Monitors. Die Mehrheit der 37 auf der Webseite bewerteten Leistungen schneide nicht gut ab - und einige sogar richtig schlecht, sagte MDS-Geschäftsführer Peter Pick am Donnerstag in Berlin. Die Leistungen, die Patienten aus eigener Tasche zahlen, seien "in der Regel medizinisch nicht notwendig".

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Essener Mediziner: Ethikrat verunsichert Bürger bei Organspende

Der Essener Mediziner Eckhard Nagel hat dem Deutschen Ethikrat vorgehalten, mit seiner Stellungnahme zu Hirntod und Organspende die Verunsicherung in der Bevölkerung zu schüren. Eine akademische Diskussion über juristische oder die menschliche Existenz betreffende Probleme sollte nicht dazu beitragen, die Patienten in den Wartezimmern und Krankenhäusern, die auf Heilung hoffen, zu vergessen.

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SPD im Bundestag will Energy Drinks für Jugendliche verbieten

Die SPD im Bundestag will durchsetzen, dass Energy Drinks nicht länger an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden. Dafür soll das Jugendschutzgesetz geändert werden, wie die verbraucherpolitische Sprecherin Elvira Drobinski-Weiß der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte. Zur Begründung sagte sie, die Politik habe die Aufgabe, Minderjährige vor vermeidbaren Gefahren zu schützen.

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Typ-2- Diabetes: Preisverhandlungen zu Empagliflozin starten

Jardiance® (Empagliflozin) ist in Europa, den USA und anderen Ländern zur Behandlung des Typ-2- Diabetes zugelassen und seit August 2014 in Deutschland verfügbar. Knapp ein halbes Jahr nach der Markteinführung sieht der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in seiner Entscheidung den Zusatznutzen für den SGLT2-Hemmer als nicht belegt an. Boehringer Ingelheim und Lilly, Partner in einer weltweiten Diabetes-Allianz, sind vom klinisch-medizinischen Nutzen des Wirkstoffs überzeugt, den andere Behörden, wie das NICE für England oder das Schottische Medical Consortium (SMC), ähnlich schon bestätigt haben.

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Urteil: Angehörige erhält auch nach Sterbehilfe Hinterbliebenenrente

Auch wenn Angehörige Sterbehilfe geleistet haben, kann ihnen nach einem Urteil des Bundessozialgerichts eine Hinterbliebenenrente zustehen. Im konkreten Fall fiel ein Mann 2006 nach einem Unfall auf dem Heimweg von der Arbeit ins Wachkoma. Nach fast vier Jahren entschied die Familie, die Magensonde entfernen zu lassen. Obwohl auch die Staatsanwaltschaft kein strafbares Verhalten feststellte, verweigerte die gesetzliche Unfallversicherung der Frau des Toten die Leistungen für Hinterbliebene. Das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel vertritt in seinem Urteil vom Donnerstag eine andere Auffassung (AZ B 2 U 18/13 R).

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Mehr Tote durch resistente Keime in Krankenhäusern

In deutschen Krankenhäusern sterben Medienberichten zufolge mehr Menschen an Infektionen durch resistente Erreger als bisher bekannt. Aus Daten der Krankenhäuser gehe hervor, dass im vergangenen Jahr bei verstorbenen Patienten mehr als 30.000 Mal einer der drei meistverbreiteten resistenten Keime abgerechnet worden sei, berichteten die "Zeit", "Zeit Online", die Funke-Mediengruppe und "Correctiv".

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