Journal Onkologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 77

Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) begrüßt, dass die S3-Leitlinie endlich wissenschaftlich fundierte, einheitliche Standards in der Diagnostik und Behandlung der Rechenstörung (Dyskalkulie) schafft. Seit Jahrzehnten warten Menschen mit einer Dyskalkulie vergeblich darauf, dass sie genauso wie die Legasthenie in der Schule, der Ausbildung und im Studium anerkannt wird. Jetzt ist eine wichtige Grundlage für die Anerkennung entstanden, sagt Christine Sczygiel, Bundesvorsitzende des BVL.
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Gesundheitspolitik

Krankenkasse muss nicht jede Therapie auf ärztliches Anraten bezahlen

Krankenkassen müssen nicht für alle Heilbehandlungen aufkommen. Ist die gewünschte Therapie noch Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen, kann die Kasse auf andere, erprobte Möglichkeiten verweisen. Das gilt auch, wenn die behandelnden Ärzte die Therapie empfohlen haben, entschied das Sozialgericht Detmold (Az.: S 3 KR 604/15). In dem verhandelten Fall litt eine Frau unter einer krankhaften Fettverteilungsstörung.
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„Forum Junge Internisten“: Erweitertes Angebot für Nachwuchs-Mediziner

Das Karriereseminar „Chances“ für Medizinstudierende und junge Ärzte ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Internistenkongresses. Für die anstehende Jahrestagung im April 2018 hat das Kongressteam zusammen mit den „Jungen Internisten“ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) das Format neu aufgesetzt: „Chances“ wird zum „Forum Junge Internisten“ und bietet Nachwuchs-Medizinern mit mehr Vorträgen, interaktiven Veranstaltungen und einem „Meet and Greet“ mit Professorinnen und Professoren viele Informationen rund um den Karrierestart in der Medizin.
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DAK-Gesundheit startet Online-Programm bei Schlafstörungen

Die DAK-Gesundheit bietet ab sofort ein neues digitales Hilfsangebot bei Schlafstörungen an. Das kostenlose Programm mit dem Namen „somnovia“ können Betroffene per Smartphone, Tablet oder Computer unkompliziert nutzen. Laut aktuellem DAK-Gesundheitsreport haben 80% der Menschen Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Obwohl jeder zehnte Arbeitnehmer unter der besonders schweren Schlafstörung Insomnie leidet, gehen nur wenige Menschen deshalb zum Arzt.
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BVMed veröffentlicht Hinweise zur Umsetzung des Entlassmanagements bei Hilfsmittelbedarf

Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, hat ausführliche Hinweise zur Umsetzung des Entlassmanagements bei Hilfsmittelbedarf in Form eines FAQ-Katalogs veröffentlicht. Zum 1. Oktober 2017 ist der Rahmenvertrag zwischen GKV-Spitzenverband, KBV und DKG in Kraft getreten, der Einzelheiten zum neuen Entlassmanagement regelt. Viele Kliniken sind allerdings weiterhin verunsichert, wie insbesondere im Hilfsmittelbereich der Anspruch der Patienten umgesetzt werden kann. Zum Hilfsmittelbereich bieten der Rahmenvertrag und die Auslegungshilfen von DKG und KBV nur wenig konkrete Hilfe, so dass der BVMed mit den FAQs Informationen zu den Besonderheiten der Hilfsmittelversorgung beim Entlassmanagement ergänzt.
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Pendeln ohne Stress und Schnupfen

Immer mehr Menschen pendeln zur Arbeit: Das zeigt eine Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Besonders viele Arbeitnehmer pendeln demnach in Großstädte wie München, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Stuttgart oder Berlin. Die Gründe dafür? Hohe Mieten in den Ballungsräumen, befristete Verträge oder die Familie, die in einer anderen Gemeinde verwurzelt ist. Damit tägliche lange Auto- oder Bahnfahrten langfristig keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit haben, gibt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung, Tipps für die optimale Gestaltung des Arbeitsweges.
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Orthopäden und Unfallchirurgen geben Tipps zum Umgang mit Apps

Über 400.000 Apps aus den Bereichen Medizin und Gesundheit stehen weltweit in den App-Stores (1) zum Download bereit. Obwohl sich die Anwendungen großer Beliebtheit erfreuen, ist ihr Nutzen aus medizinischer Sicht bisher kaum belegt. Orthopäden und Unfallchirurgen sehen in den Smartphone-Apps ein vielversprechendes Angebot, sowohl als ergänzende Behandlung für Patienten als auch zur Prävention orthopädischer Erkrankungen. Bisher gibt es jedoch keine staatliche Institution, die solche Apps prüft und bewertet. Die Beteiligung von Experten aus Orthopädie und Unfallchirurgie sei daher bei der Entwicklung von Gesundheits- und Fitness-Apps unerlässlich, erklären Experten auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2017 in Berlin und geben Tipps, worauf Nutzer bei der Auswahl von Apps bereits heute achten sollten.
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Gesetzliche Krankenkasse muss innerhalb von drei Wochen über Patientenantrag entscheiden

Eine gesetzliche Krankenkasse muss grundsätzlich innerhalb von drei Wochen über den Antrag eines Patienten entscheiden. Andernfalls gilt die beantragte Leistung als genehmigt. Braucht sie für ihre Entscheidung länger, weil sie nicht den Medizinischen Dienst der Krankenkassen beauftragt hat, muss sie das selbst verantworten. Der Patient hat dann Anspruch auf die Behandlung. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) informiert über eine Entscheidung des Bayerischen Landessozialgerichts (Az.: L 5 KR 260/16).
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Sozialhilfe-Ausgaben: Patientenschützer sehen Pflege als Armutsrisiko

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz sieht angesichts der am Donnerstag veröffentlichten Angaben zu Sozialhilfeausgaben in Deutschland Pflege als Armutsrisiko. "Immer weniger pflegebedürftige Menschen können für ihren eigenen Unterhalt sorgen", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch am Donnerstag. "Fast die Hälfte der Pflegeheimbewohner ist auf den Staat angewiesen."
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Mehr als die Hälfte aller Pflegekräfte haben körperliche Beschwerden

Mehr als die Hälfte aller Pflegekräfte in Pflegeheimen, im ambulanten Pflegedienst und in Kliniken leidet aufgrund von Stress häufig oder regelmäßig unter körperlichen Beschwerden, ein Drittel unter psychischen Symptomen. Auslöser von Stress sind zu viel Bürokratie und Dokumentation, Arbeitsverdichtung und zu wenig Zeit pro Patient. Am wenigsten belasten Mobbing und Personalmangel. Das ergab eine online-Befragung von 240 Pflegekräften aus Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten in Deutschland, durchgeführt von DocCheck im Auftrag der Asklepios Kliniken.
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Internationales Psychologenteam untersucht Zusammenhang zwischen Bombenkrieg und „German Angst“

Die „German Angst“ ist zu einem weltweit genutzten Begriff geworden, der die Eigenschaft der Deutschen charakterisieren soll, pessimistisch auf die Welt zu schauen und Untergangsszenarien heraufzubeschwören. Internationale Forscher um den Psychologen Martin Obschonka sind in einer Studie der Frage nachgegangen, ob die traumatische Erfahrung der schweren Luftangriffe auf deutsche Städte im 2. Weltkrieg in der Bevölkerung ein besonderes Angst- und Depressionsempfinden verankert hat. Die Studie ist am 19. Juni in der renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift „European Journal of Personality“ erschienen.
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Viele Kassenverträge für Arzt-Diagnosen rechtswidrig

Viele Verträge zwischen Krankenkassen und Ärzten zur besseren Dokumentation von Patientendiagnosen sind nach Erkenntnissen des Bundesversicherungsamtes rechtswidrig. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Mittwoch berichtete, hat die zuständige Aufsichtsbehörde inzwischen die betreffenden Kassen aufgefordert, rechtswidrige Vertragsinhalte unverzüglich zu beseitigen oder die Verträge zu kündigen.
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SGS, HyPOS und PRIMAS jetzt in weiteren KV-Regionen abrechenbar

Die von der BERLIN-CHEMIE AG unterstützten Diabetes-Schulungsprogramme SGS, HyPOS und PRIMAS können im Rahmen von Disease-Management-Programmen eingesetzt und ab sofort in zusätzlichen KV-Regionen abgerechnet werden.
Die Strukturierte Geriatrische Schulung (SGS), speziell für ältere Menschen mit Diabetes konzipiert, ist ab jetzt auch in Westfalen-Lippe abrechenbar. Sie kann damit aktuell in fünf KV-Regionen abgerechnet werden. Hierzu gehören außerdem Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
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Masern mit hohem Gefährdungspotential

So mancher von den älteren Jahrgängen erinnert sich noch an die belastende Krankheit mit Bindehautentzündung und hohem Fieber. Wenn die Masern „nur“ so verliefen und folgenlos ausheilten, konnte man von Glück sagen. Auch die Immunologin beim Deutschen Grünen Kreuz e.V. in Marburg, Dr. Ute Arndt, erinnert sich gut daran, wie es war: „Im Grundschulalter hatte ich die Masern, ich dämmerte im Sommer mit 40 Grad Fieber in meinem wegen der entzündeten Augen abgedunkelten Zimmer vor mich hin und hatte immer wieder hässliche Fieberträume.“
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Weiterbildungsordnung für Ärzte muss mit Ambulantisierung der Medizin schritthalten

Die Weiterbildung zum Facharzt in der Medizin muss stärker an ambulanten Weiterbildungsinhalten orientiert werden. Das sei notwendig, um das komplette inhaltliche Spektrum der jeweiligen Fachrichtungen weiterhin in der Weiterbildung abbilden zu können, fordern Dr. Dirk Heinrich, Vorsitzender der Hamburger Vertreterversammlung, und Dr. Dominik von Stillfried, Geschäftsführer des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung. Der 120. Deutsche Ärztetag diskutiert unter TOP 7 voraussichtlich am 26. Mai über die Novellierung der (Muster-) Weiterbildungsordnung.
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Auswirkungen von Schmerzen auf die Gesellschaft kostet die EU bis zu 441 Milliarden Euro jährlich

Schmerzen sind ein Problem für Individuen sowie eine Herausforderung für Gesundheitssysteme, Volkswirtschaften und die Gesellschaft insgesamt: Jedes Jahr ist etwa jeder fünfte Europäer in Europa von chronischen Schmerzen betroffen. Dazu gehören 153 Millionen Menschen mit Migräne oder anderen beeinträchtigenden Kopfschmerzen, 200 Millionen Personen mit Störungen des Bewegungsapparates und 100 Millionen Menschen, die unter anderen Formen von chronischen Schmerzen leiden.
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GOÄ-Verhandlungen: Stecken ärztliche Mandatsträger noch immer in Interessenkonflikten?

Der Poker ist noch nicht gelaufen: Bundesärztekammer und die Privaten Krankenversicherungen (PKV) basteln weiter an einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Den Ärzten ist dabei wichtig, dass die Verhandler der Bundesärztekammer nicht in Interessenkonflikten stecken. "Auf dem Deutschen Ärztetag 2016 in Hamburg haben die Delegierten klar beschlossen: Die Mitglieder des Vorstands der Bundesärztekammer (BÄK) und besonders der GOÄ-Kommission sollen keine Funktionen in Gremien der PKV innehaben", erinnerte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft, am Dienstag in Essen.
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Hartmannbund und Pflegerat legen gemeinsame Checkliste für Krankenpflegepraktikum vor

Mit einer gemeinsam abgestimmten „Checkliste für das Krankenpflegepraktikum“ wollen der Hartmannbund und der Deutsche Pflegerat Inhalte und Aufgabenfelder des Ausbildungsabschnittes für angehende Mediziner klarer regeln. Die Liste umfasst alle Tätigkeiten, die im Wesentlichen während des dreimonatigen Krankenpflegepraktikums gelehrt, gelernt beziehungsweise übernommen werden sollten und soll den Medizinstudierenden und dem ausbildenden Pflegepersonal, aber auch den Medizinischen Fakultäten als Orientierung und Anleitung dienen.
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