Journal Onkologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 43

Die deutsche S2k-Leitlinie „Kutane Lymphome“, europäische Konsensempfehlungen der EORTC* sowie deutsche Expert:innen empfehlen Mogamulizumab zur Behandlung der Mycosis fungoides (MF) und des Sézary-Syndroms (SS).1–3 Das Expertengremium entwickelte praxisorientierte Empfehlungen mit dem Ziel, das Verständnis von und den Umgang mit Mogamulizumab in der klinischen Praxis zu unterstützen.3
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Gericht: Unbezahlte Freistellung Ungeimpfter war rechtswidrig

Das Arbeitsgericht Dresden hat die unbezahlte Freistellung der Mitarbeiterin eines Seniorenheims wegen fehlender Corona-Impfung als rechtswidrig eingestuft. Im konkreten Fall ging es um eine Köchin, die ihrem Arbeitgeber im vergangenen Frühjahr keinen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorgelegt hatte. Daraufhin war sie mit Verweis auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht suspendiert worden. In der Folge habe sie bis Jahresende keinen Lohn mehr erhalten, sagte eine Gerichtssprecherin. Das Arbeitsgericht stufte dies als rechtswidrig ein und verurteilte den Arbeitgeber dazu, der Frau den Betrag von mehr als 18.000 Euro brutto nachzuzahlen.
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Beschränkungen für Homosexuelle beim Blutspenden sollen entfallen

Beim Blutspenden in Deutschland sollen Beschränkungen für homosexuelle Männer entfallen. Das ist das Ziel einer Vorgabe der Regierung an die Bundesärztekammer, die vom Bundeskabinett in Berlin beschlossen wurde. „Wenn es darum geht, das Risiko einer Blutspende zu beurteilen, soll künftig nur das individuelle Sexualverhalten der Menschen, die Blut spenden wollen, betrachtet werden“, teilte die Regierung mit. „Die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität sollen keine Rolle mehr spielen.“
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EU-Kommission: Deutschland gibt für Krebsbekämpfung am meisten aus

Deutschland gibt im europäischen Vergleich so viel Geld für den Kampf gegen Krebs aus wie kein anderes Land. Wie aus von der EU-Kommission veröffentlichten Daten für 29 Länder hervorgeht, gab Deutschland 2018 pro Kopf 524 Euro aus. Im EU-Schnitt waren es 326 Euro. Die Summe umfasste demnach etwa die Vorsorge und Behandlung. Die Länderprofile sollen Ungleichheiten bei der Krebsbekämpfung aufzeigen und sind Teil des EU-Plans für mehr Gerechtigkeit bei Vorsorge, Früherkennung und Behandlung von Krebserkrankungen. Die EU-Kommission veröffentlichte die Daten anlässlich des Welt-Krebs-Tags am 4. Februar.
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Experte sieht keinen allgemeinen Ärztemangel in Deutschland

In Deutschland gibt es nach Ansicht des scheidenden Vorsitzenden des Sachverständigenrats Gesundheit und Pflege, Prof. Dr. med. Ferdinand Gerlach, nicht wie oft geäußert, zu wenig Ärztinnen und Ärzte. „Wir haben keinen allgemeinen Ärztemangel“, sagte Gerlach der „Ärzte Zeitung“. „Wir liegen international in der Arzt-Einwohner-Relation ganz weit vorn und haben in unserem System vor allem eine groteske Fehlverteilung“, fügte er hinzu.
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GMK-Vorsitzender: Entfernung zum Krankenhaus nicht entscheidend

Die Entfernung zum nächsten Krankenhaus ist nach Worten des neuen Vorsitzenden der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), Manne Lucha, nicht entscheidend für eine gute Behandlung. „Es ist nicht die Entfernung, die entscheidend ist für die Krankenhausbehandlung, sondern die Qualität und die personellen Ressourcen, die diese Qualität umzusetzen“, sagte der baden-württembergische Gesundheitsminister (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.
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Lauterbach bezeichnet lange Kita- und Schulschließungen als Fehler

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die lange Schließung von Schulen und Kitas während der Corona-Pandemie als Fehler bezeichnet. Unternehmen seien relativ geschont worden, sagte der SPD-Politiker im ARD-„Morgenmagazin“. „Wir sind aber bei den Schulen und bei den Kindern sehr hart eingestiegen.“ Das könne durchaus kritisiert werden. „Damals wurde das aber von den Wissenschaftlern, die die Bundesregierung beraten haben, angeraten“, erklärte Lauterbach. Zu dem Zeitpunkt sei noch zu wenig über die Übertragung des Virus bekannt gewesen.
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WHO: Corona-Pandemie ist weiterhin globaler Gesundheitsnotstand

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hebt die wegen der Corona-Pandemie ausgerufene höchste Alarmstufe auch weiterhin nicht auf. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus gab in Genf bekannt, dass er den internationalen Gesundheitsnotstand aufrechterhalten werde. Zu diesem Schluss sei auch ein WHO-Expertengremium gekommen, das Ende voriger Woche getagt hatte. Die Pandemie sei jedoch wahrscheinlich „an einem Übergang“ angelangt, hieß es von der WHO. Nun gelte es, diese Übergangsphase vorsichtig zu bewältigen.
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Krankenkassen fordern Milliarden-Zuschuss für die Pflege

In der Debatte um die künftige Finanzierung der Pflegeversicherung haben die Krankenkassen einen dauerhaften, steigenden Milliardenzuschuss vom Bund gefordert. „Zu einer fairen Pflege-Finanzierung gehört auch, dass die versicherungsfremden Leistungen, die die Pflegeversicherung an Stelle und im Auftrag des Bundes übernimmt, voll gegenfinanziert werden“, sagte Gernot Kiefer vom Vorstand des GKV-Spitzenverbandes der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Dafür müsse es einen deutlich höheren Bundeszuschuss geben.
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Bislang über 250 Corona-Impfschaden-Anträge genehmigt

Die Bundesländer haben nach Angaben der „Welt am Sonntag“ bislang 253 Anträge auf Entschädigung wegen einer schweren unerwünschten Nebenwirkung der Corona-Impfung bewilligt. Dies habe eine eigene bundesweite Umfrage bei den Versorgungsämtern der Länder ergeben, berichtete die Zeitung. Spitzenreiter seien die bevölkerungsstärksten Bundesländer Bayern mit 61 und Nordrhein-Westfalen mit 38, Schlusslicht sei Bremen mit keiner Anerkennung.
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Infektiologen plädieren für Aufhebung von Masken- und Testpflicht auch in medizinischen Einrichtungen

Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI) plädiert für ein sofortiges Ende der SARS-CoV-2-Testpflicht beim Zutritt zu Krankenhäusern sowie die Aufhebung der FFP2-Maskenpflicht für Beschäftige, Patient:innen und Besuchende von medizinischen Einrichtungen. Damit schließt sie sich den Forderungen mehrerer Ärzteorganisationen an, die in den vergangenen Tagen die Beendigung verpflichtender Coronaschutzmaßnahmen auch in Einrichtungen des Gesundheitswesens gefordert hatten. Mit Ausnahme einzelner Versorgungsbereiche und besonders vulnerabler Patient:innengruppen gebe es zum jetzigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit mehr für eine flächendeckende Test- und Maskenpflicht im Gesundheitswesen, so die DGI.
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Lauterbach will dauerhafte unabhängige Patientenberatung sichern

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt auf eine dauerhaft gesicherte Orientierungshilfe für Patient:innen in Fragen der medizinischen Versorgung. Dies sei wichtig etwa für Menschen, die keine Angehörigen haben und darauf angewiesen sind, sich irgendwo zu informieren, sagte der SPD-Politiker im Bundestag bei der 1. Lesung eines Gesetzentwurfs zur Reform der „Unabhängigen Patientenberatung
Deutschland“. Diese solle unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und Interessenkonflikten arbeiten und dauerhaft finanziert werden.
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Drogenbeauftragter für mehr Jugendschutz bei Alkohol und Tabak

Der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert dringt auf einen besseren Schutz vor allem von Kindern und Jugendlichen vor Gesundheitsschäden durch Alkohol und Tabak. Der SPD-Politiker forderte am Donnerstag in Berlin unter anderem „konsequente Schritte“ gegen Alkoholwerbung. Sie müsse raus aus Internet, Fernsehen und Radio - am besten rund um die Uhr, zumindest zu den Hauptsendezeiten. Das Mindestalter für Alkohol müsse auf den Prüfstand. Ab 14 Jahren im Beisein der Eltern trinken zu dürfen, sei „gesundheitspolitischer Unsinn vergangener Zeiten“ und müsse abgeschafft werden.
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RKI-Chef Wieler: Aufarbeitung der Pandemie „unbedingt“ nötig

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) hält eine Aufarbeitung der Corona-Pandemie für geboten. „Unbedingt“ müsse es eine solche Analyse geben, sagte Lothar Wieler in einem Interview der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Als Wissenschaftler will ich wissen: Welche Maßnahmen waren adäquat, welche Kosten-Nutzen-Effekte gab es?“ Aber die Aufarbeitung müsse fundiert geschehen, „als saubere Analyse, denn wir müssen ja daraus für die Zukunft lernen“.
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Kabinett beschließt Ende weiterer Corona-Vorgaben zum 2. Februar

Das Bundeskabinett hat das vorgesehene Ende weiterer Corona-Vorgaben am Arbeitsplatz und in Zügen beschlossen. Jeweils zum 2. Februar sollen damit die Maskenpflicht in Fernzügen und Fernbussen sowie die bisherige Corona-Arbeitsschutzverordnung aufgehoben werden, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin mitteilte. Die Infektionslage habe sich „deutlich entspannt“, und auch die Prognosen seien günstiger, hieß es zur Begründung. Die geplanten Lockerungen waren bereits im Grundsatz angekündigt worden.
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RKI: Grippewelle nach frühem Beginn bereits beendet

Nach außergewöhnlich frühem Beginn im Herbst 2022 sieht das Robert Koch-Institut (RKI) die Grippewelle in Deutschland inzwischen als beendet an. Nach Definition der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI endete sie nach 11 Wochen mit der ersten Woche dieses Jahres, wie aus deren Grippe-Bericht hervorgeht. Das bedeutet aber nicht, dass nun keine Grippe-Ansteckungen mehr vorkommen: Die Saison dauert noch an, lediglich die Phase erhöhter Aktivität ist erst einmal vorüber.
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