Journal Onkologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 25

Private Altenpflege-Anbieter haben vor einer immer weiteren Zuspitzung von Finanznöten und Versorgungsproblemen in der Pflege gewarnt. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege, Thomas Greiner, sagte am Dienstag: „Seit Monaten werden Pflegeeinrichtungen von einer Insolvenzwelle überrollt.“ Pflegebedürftigen entgehe damit immer häufiger eine zeit- und wohnortnahe Versorgung. „Wenn wir so weitermachen wie bisher, stoßen wir Millionen von hilfebedürftigen Menschen vor den Kopf.“
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Lauterbach plant flexiblere Voraussetzungen für Apotheken-Filialen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant flexiblere Voraussetzungen für Apotheken besonders in ländlichen Gegenden. „Damit keine Unterversorgung entsteht, werden wir Filialgründung und -betrieb auf dem Land erleichtern“, sagte der SPD-Politiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. So sollen laut Ministerium für Zweigstellen Anforderungen etwa zu Labor-Einrichtungen und zu verpflichtenden Nacht- und Notdiensten wegfallen sowie Öffnungszeiten flexibler gehandhabt werden können.
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Belastete Jeans und Spielzeug: Konferenz will Chemikalien eindämmen

Sie finden sich in Textilien, der Wimperntusche oder im Spielzeug der Kinder: Die Staatengemeinschaft will den Umgang mit Chemikalien künftig weltweit sicherer gestalten. Ab Montag werden deshalb Delegierte der Regierungen sowie Vertreter der chemischen Industrie, von Gewerkschaften, Umweltverbänden und der Weltbank auf der Weltchemikalienkonferenz in Bonn diskutieren, um globale Regeln zu finden.
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Marburger Bund: Schichtdienste begrenzen und 12,5% mehr Gehalt

In den anstehenden Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) fordert der Marburger Bund für die Ärztinnen und Ärzte in Universitätskliniken linear 12,5% mehr Gehalt und eine grundsätzliche Neugestaltung der Schicht- und Wechselschichtarbeit. „Die Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken haben eine Dreifachbelastung zu schultern: Sie behandeln schwerkranke Patienten mit den Mitteln hochspezialisierter Medizin, sie betreiben Forschung in ihren jeweiligen Fachgebieten und sie bilden im Rahmen der universitären Lehre angehende Kolleginnen und Kollegen aus. Gleichzeitig sind sie unter den derzeitigen Rahmenbedingungen mit einer stetigen Verdichtung der ärztlichen Arbeit konfrontiert. Sollte der ärztliche Beruf in den Universitätsklinika nicht auch in finanzieller Hinsicht deutlich an Attraktivität gewinnen, drohen erhebliche Engpässe in der universitätsmedizinischen Versorgung und der Wegfall ärztlicher Weiterbildung in den Uniklinika“, betonte Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes.
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Neue Aktion „Organ- und Gewebespende. Auch dabei?“

Mit ihrer neuen Aktion „Organ- und Gewebespende. Auch dabei?“ sucht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung und den Schauspielern Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär bundesweit Partnerinnen und Partner, die sich aktiv für die Organ- und Gewebespende engagieren. Angesprochen sind neben Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Sport- und Kulturvereinen auch Unternehmen, die sich an der ergebnisoffenen Information ihrer Mitarbeitenden, Mitglieder oder ihrer Kundschaft mit Gesundheitstagen oder Online-Angeboten beteiligen.
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Lauterbach verteidigt Qualitäts-Atlas zu den Krankenhäusern

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat den geplanten Online-Atlas zu Leistungen und Behandlungsqualität der Kliniken in Deutschland gegen Kritik verteidigt. Diese Transparenz sei lange überfällig, sagte der SPD-Politiker bei der ersten Beratung eines Gesetzentwurfs im Bundestag. Bisher würden Menschen bei der existenziellen Frage allein gelassen, wohin sie etwa für eine Krebsbehandlung gehen sollten. „Das kann nicht so bleiben.“
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Verbandschef fordert mehr Beratung für Angehörige von Demenzkranken

Pflegende Angehörige von Demenzkranken brauchen aus Expertensicht mehr Beratung über die mögliche konkrete Unterstützung im Alltag. „Leider weisen die Kranken- und Pflegekassen ihre Versicherten noch zu selten auf die Möglichkeit von individuellen Schulungen in der häuslichen Umgebung hin“, sagte der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd Meurer, anlässlich des Weltalzheimertages (21. September). Der Verband forderte eine bessere Aufklärung über bestehende Angebote zur Unterstützung pflegender Angehöriger.
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Kliniken verlangen bei Protesttag zusätzliche Finanzspritzen

Die Klinikbranche hat wegen akuter wirtschaftlicher Nöte vieler Standorte erneut zusätzliche Hilfen des Bundes verlangt. „Die finanzielle Situation der Krankenhäuser ist dramatisch, und sie gefährdet die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung“, sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, anlässlich eines bundesweiten Protesttags am 20. September. In vielen Krankenhäusern und Regionen sei die Verunsicherung groß. Der Verband fordert daher einen schnellen „Inflationsausgleich“. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) machte keine neuen Zusagen dafür und verwies auf die geplante Krankenhausreform, die auch kleinere Kliniken absichere.
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Gesundheitsministerin fordert Abschaffung von begleitetem Trinken

Nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) sollten 14- bis 16-Jährige in Bars oder Restaurants keinen Alkohol mehr trinken dürfen. Laut Jugendschutzgesetz dürfen Jugendliche ab 14 Jahren in Deutschland im Beisein einer sorgeberechtigten Person Bier, Wein oder Schaumwein trinken. „Dieses sogenannte begleitete Trinken gehört aus meiner Sicht abgeschafft“, sagte Drese bei Vorstellung eines Suchthilfe-Berichtes in Schwerin.
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RSV-Fallzahlen im Normbereich erwartet – Impfempfehlung steht aus

Nach einer enormen RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus)-Welle bei Babys und Kleinkindern im vorigen Herbst und Winter rechnen Fachleute nun eher wieder mit einer Normalisierung der Fallzahlen. Die Erkrankungszahlen dürften sich in der bevorstehenden kühlen Jahreszeit wieder „in normalen Höhen“ bewegen, sagte Folke Brinkmann, Leitung der Sektion Pädiatrische Pneumologie an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Nachgeholte Infektionen bei Ein- bis Zweijährigen, die in der Corona-Pandemie nicht mit RSV in Kontakt gekommen waren, seien voraussichtlich nicht mehr ganz so ausgeprägt zu sehen.
 
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Ambulantisierung: Die Lage für Krankenhäuser ist zunehmend kritisch

Der Druck auf Krankenhäuser in Deutschland, operative Eingriffe ambulant zu erbringen und die nötigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, nimmt weiter zu. Noch immer erfolgen über zwei Drittel der ambulant durchzuführenden Operationen stationär. Das ergab eine Analyse des auf OP-Management spezialisierten Beratungsunternehmens digmed. Für die aktuelle Untersuchung wurden knapp zwei Millionen OP-Daten für das Jahr 2022 aus rund 200 Krankenhäusern ausgewertet und mit Vorjahreswerten verglichen.
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Mehr Nachschub bei Kinderarzneien

Eltern können aus Sicht von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in diesem Winter auf eine stabilere Arzneiversorgung für ihre Kinder zählen – auch mit gegenseitiger Rücksichtnahme. „Wir sind deutlich besser aufgestellt als im letzten Jahr“, sagte der SPD-Politiker nach einem Gespräch mit Vertretern von Apotheken, Ärzten und Herstellern in Berlin. Die Produktion etwa von Schmerzmitteln, Fiebersäften und Antibiotika habe im Vergleich zum Winter 2022 deutlich gesteigert werden können. Wenn nun keine große Infektwelle komme, werde man dem Problem Herr werden können. Zugleich appellierte Lauterbach an die Eltern: „Bitte keine Hamsterkäufe.“ Die Pharmabranche forderte auch generell bessere Produktionsbedingungen.
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STIKO: Impfempfehlungen gelten auch für angepassten Corona-Impfstoff

Für den neu angepassten Corona-Impfstoff hält die Ständige Impfkommission (STIKO) an ihren bisherigen Impfempfehlungen fest. Bestimmte Risikogruppen sollten sich nach wie vor durch eine Auffrischungsimpfung schützen, teilte das Expertengremium am Montag mit. Dazu zählen etwa Menschen ab 60, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ab einem Alter von sechs Monaten, Pflege- und Gesundheitspersonal sowie Angehörige von Risikopatienten. „Zu Beginn der Impfsaison sollten sehr alte Menschen sowie weitere Personen mit einem relevanten Risiko für schwere Erkrankung bei Infektion vorzugsweise geimpft werden“, hieß es.
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BARMER: Krankenhausreform darf nicht nur hohle Fassade sein

Die BARMER warnt vor deutlichen Abstrichen beim geplanten Umbau der Krankenhauslandschaft in Deutschland. „Wir sehen mit großer Sorge, dass es bei der Krankenhausreform die Einteilung in Versorgungsstufen nicht wie ursprünglich angedacht geben wird. Das ist eine vertane Chance. Es besteht die Gefahr, dass die Länder viele Ausnahmen durchsetzen und die Reform zu Lasten der Versorgungsqualität stark verwässern“, sagte Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER, auf dem Versorgungs- und Forschungskongress der Krankenkasse am Mittwoch in Berlin.
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