Journal Onkologie
Gesundheitspolitik

Gespräche über konkrete Ausgestaltung

Über die konkrete Ausgestaltung und die Abbildung im Haushalt fänden aber noch Gespräche statt, sagte Spahn. SPD-Fraktionschef Matthias Miersch sagte mit Blick auf die laufenden Etatberatungen, man sei in guten Gesprächen, „die auch dazu führen, dass genau dieser Aspekt berücksichtigt wird“. Gebraucht würden aber noch einige Parameter.

Noch fehlt Geld für stabile Beiträge

In den vom Kabinett beschlossenen Haushaltsentwürfen für 2025 und 2026 sind bereits Finanzspritzen für die gesetzlichen Krankenversicherungen über Darlehen vorgesehen. Das Gesundheitsministerium hatte jedoch signalisiert, dass dies noch nicht ausreichen würde, um Beitragsanhebungen Anfang 2026 zu verhindern. Ressortchefin Nina Warken (CDU) hatte deutlich gemacht, dass sie noch auf Nachbesserungen in den parlamentarischen Beratungen setzt. Erst Anfang 2025 hatte es eine Welle kräftiger Beitragserhöhungen gegeben.

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Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen begrüßtedie Äußerungen der Fraktionschefs. „Das wäre ein starkes und wichtiges Signal, wenn die Koalition für stabile Beiträge ab dem 1. Januar 2026 sorgen würde“, sagte Sprecher Florian Lanz. „Allein im laufenden Jahr gab es schon 20 Erhöhungen von Zusatzbeiträgen. So kann es nicht weitergehen.“

Spahn verwies auch auf vorgesehene Reformkommissionen für die Kranken- und Pflegeversicherung. Es stelle sich bei den Beiträgen jetzt aber dringlich die Frage zum 1. Januar 2026.

Quelle:

dpa