SABCS 2025 – Was Sie auf keinen Fall verpassen sollten
Prof. Sibylle Loibl, Vorsitzende der German Breast Group (GBG), gibt einen Ausblick auf die Highlights des San Antonio Breast Cancer Symposiums (SABCS) 2025. Im Fokus für sie stehen die adjuvante Phase-III- SERD-Studie lidERA, deutsche Beiträge aus der INSEMA-Studie sowie neue Daten zu HER2-gerichteten Therapien. Zudem spannend: Subgruppenanalysen aus der GeparDouze-Studie und ein Update zur Destiny-Breast05-Studie.
Vom 9. bis 12. Dezember findet der SABCS 2025 statt – vier Tage geballte Mammakarzinom-Forschung mit drei General Sessions und zahlreichen Rapid Fire Präsentationen.
Besondere Highlights:
Besonders im Fokus steht die lidERA-Studie – die erste adjuvante Phase-III-Studie mit einem selektiven Estrogenrezeptor-Degrader (SERD), die bereits Ergebnisse zur Zwischenanalyse präsentieren wird. Diese wird voraussichtlich prominent in einer der General Sessions vorgestellt.
Deutsche Exzellenz gut vertreten:
In der General Session 2 glänzt Deutschland mit drei Präsentationen: Prof. Kühn stellt die EUBREAST-Studie vor (GS2-01), während Prof. Reimer (GS2-02) und Prof. Hildebrand (GS2-03) aus Rostock zwei Auswertungen der großen INSEMA-Studie (5.500 Patienten) präsentieren – zur axillären Dissektion versus Sentinel-Biopsie sowie zu Strahlentherapie-Auswirkungen.
Die General Session 1 wartet mit den HER2Climb-Daten zur Tucatinib-Addition bei HER2-positivem metastasiertem Mammakarzinom (GS1-01) und der ASCENT-07-Studie (GS1-10) auf.
GBG-Beiträge in den Rapid Fire Sessions:
Drei Subgruppen-Analysen aus Gepardouze/NSABP B59: die ctDNA-Analyse von NSABP-Kolleg:innen, die Genexpressionsanalyse von Prof. Denkert (RF3-029) und die Ovarialfunktion unter Checkpoint-Inhibitoren von Dr. Reinisch (RF2-06). Dazu kommen Residualtumor-Auswertungen beim Triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) von Dr. Holtschmidt (RF2-01) und ein Update zur Destiny-Breast 05-Studie von Prof. Loibl (RF6-01).
Der SABCS 2025 bietet für jeden etwas – von neuen Studienergebnissen über translationale Forschung bis hin zur lokoregionären Therapie.