Journal Onkologie

Immuntherapie | Beiträge ab Seite 42

Gesundheitspolitik

Workshop: Zertifiziertes Curriculum für Ärzte in der Regenerativen Medizin

Qualitätssicherung  in der Regenerativen Medizin zum Nutzen und  zur Sicherheit des Patienten – dies war das Anliegen des 14. Workshops der Deutschen Gesellschaft für Regenerative Medizin e.V. (GRM) im Fraunhofer-Forum, Berlin.  Ziel war am vergangenen Freitag die Erarbeitung eines Curriculums zur  zertifizierten Fortbildung für Kliniker und niedergelassene Ärzte, um künftig innovative Therapieverfahren in der Praxis sicher anwenden zu können: Translation.
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Urologische Tumoren

Kurzform der S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom

Das Harnblasenkarzinom (BC) ist die zweithäufigste urologische Tumorerkrankung. Die S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom wurde gemeinsam mit dem Leitlinienprogramm Onkologie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.), der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe unter Beteiligung von 31 weiteren medizinischen Fachgesellschaften erstellt. Die Kurzversion soll Auszüge an Empfehlungen aus der S3-Leitlinie Blasenkarzinom vorstellen. Die Empfehlungen basieren auf systematischen Literaturrecherchen und Expertenmeinungen und wurden von Blasenkarzinom-Experten und Gesellschaften abgestimmt. Die Langversion der S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom kann unter dem Link www.leitlinienprogramm-onkologie.de eingesehen werden.
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NSCLC

„Boehringer Ingelheim-Onkologie-Pipeline ist gut gefüllt“

Mit Afatinib und Nintedanib sind mittlerweile zwei Präparate aus der Onkologie-Pipeline von Boehringer Ingelheim für Patienten mit bestimmten Subtypen des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) in der Erst- bzw. Zweitlinientherapie zugelassen. Dr. Jörg Barth, Corporate Senior Vice President, Therapy Area Head Oncology, Boehringer Ingelheim, Ingelheim am Rhein, erläutert, an welchen weiteren Projekten derzeit geforscht wird.
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Nierenzellkarzinom

Immuntherapie beim metastasierten RCC: Eine Neuentwicklung, aber mit bewährten Bausteinen

„Mit der Immuntherapie erleben wir eine neue Entwicklung beim mRCC“, sagte Prof. Dr. Jan Roigas, Berlin. Aber man muss die Daten zu den Checkpoint-Inhibitoren auch ein wenig kritisch durchleuchten. Nach wie vor gilt: Das mRCC ist eine im wesentlichen VEGF-getriggerte Erkrankung, und daher wird die Therapie mit den entsprechenden Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) immer einen wesentlichen Stellenwert in dieser Behandlung einnehmen.
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Malignes Melanom

Malignes Melanom: Prinzipien und Praxis der Immunonkologie

Die raschen Entwicklungen im Bereich der immunonkologischen Therapien werfen in der täglichen klinischen Praxis einige Fragen auf. Auf dem diesjährigen Kongress der European Association of Dermato-Oncology (EADO) wurde im Rahmen eines von Prof. Dr. Christoph Höller, Wien, moderierten Symposiums erörtert, welche Therapie wann am besten angewendet wird und wie unerwünschte Nebenwirkungen, die spezifisch unter diesen neuen Medikamenten auftreten, erfolgreich behandelt werden können.
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Malignes Melanom

Richtungsweisende Überlegungen zum malignen Melanom

Hautkrebs gehört zu den Tumorentitäten, die eine steigende Inzidenz aufweisen – verursacht vor allem durch ausgeprägte UV-Exposition. Prof. Dr. Claus Garbe, Präsident der European Association of Dermato Oncology (EADO), zog beim 16. World Congress on Cancers of the Skin (WCCS) daher das Fazit, dass in Zukunft ein Fokus auf die Prävention von Hautkrebserkrankungen gelegt werden sollte. Der Kongress widmete sich allerdings vorrangig der Einordnung der verfügbaren Therapien für die metastasierte Erkrankung und den Erkenntnissen aus Biomarkeranalysen.
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Dermatologische Tumoren

„Neue Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten in der Dermato-Onkologie“

Hautkrebs ist mit rund 240.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebserkrankung in Deutschland mit der größten Steigerungsrate. Doch gibt es vor allem in der Therapie des fortgeschrittenen Melanoms, des Basalzellkarzinoms sowie in der Behandlung aktinischer Keratosen seit einigen Jahren bahnbrechende Neuerungen. Vielversprechende aktuelle Erkenntnisse und Forschungsergebnisse in der Dermato-Onkologie wurden beim 26. Deutschen Hautkrebskongress der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) in Dresden von internationalen Experten diskutiert, Fortschritte in Prävention, Diagnostik und verschiedenen Bereichen der Hautkrebstherapien vorgestellt und interdisziplinär weiterentwickelt. Prof. Dr. med. Friedegund Meier, Klinik und Poliklinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Dresden, hatte bei der Tagung vom 22. bis 24. September 2016 die wissenschaftliche Leitung und gibt im Interview Einblicke in Schwerpunkte und Highlights des hochkarätigen Kongresses.
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Nierenzellkarzinom

Neue Entwicklungen in der Zweitlinientherapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms

In der Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms (mRCC) konnten in den letzten 10 Jahren wichtige Fortschritte erreicht werden. Die medikamentöse Therapie erfolgt mittlerweile fast ausschließlich mit zielgerichteten Wirkstoffen. In der Erstlinientherapie können damit mediane Überlebenszeiten von mehr als 2 Jahren erreicht werden. Einhergehend mit der verbesserten Prognose gewinnen Zweit- und neuerdings auch Drittlinientherapien immer mehr an Bedeutung. Mit der Zulassung von Nivolumab, Cabozantinib sowie Lenvatinib in Kombination mit Everolimus wurde das Therapiespektrum in der Zweitlinie des mRCC vor kurzem zusätzlich erweitert. Erstmals stehen nun eine Immuntherapie und eine Kombination von zwei zielgerichteten Substanzen zur Verfügung.
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BNGO

Stellenwert der Komplementärmedizin in der Onkologie

Der gemeinsame Hauptstadtkongress des Berufsverbands niedergelassener gynäkologischer Onkologen e.V. (BNGO) und des Interessensverbandes zur Qualitätssicherung der Arbeit niedergelassener Uro-Onkologen in Deutschland e.V. (IQUO) bot ambulant tätigen gynäkologischen und urologischen Onkologen fachübergreifende medizinische und berufspolitische Vorträge sowie praxisrelevante Kurse, die auch für medizinische Fachangestellte aus den Praxen relevant waren. Die Komplementärmedizin hat sich als Ergänzung zur Schulmedizin inzwischen einen festen Stellenwert erobert. Bei einem Symposium der NATUM e.V. wurde die Spreu vom Weizen getrennt und sinnvolle komplementäre Maßnahmen von den anwesenden Experten diskutiert.
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NSCLC

Zulassung von Pembrolizumab in der Zweitlinientherapie des NSCLC

Etwa 85% aller Lungenkrebspatienten weisen keine onkogenen Alterationen auf, die zielgerichtet therapiert werden könnten. Sie sind Kandidaten für eine Chemotherapie, die allerdings toxisch und in ihrer Wirksamkeit begrenzt ist. Es besteht deshalb ein hoher Bedarf an neuen Konzepten. Vor Kurzem hat die Europäische Kommission dem Anti-PD-1-Antikörper Pembrolizumab (Keytruda®) die Zulassung zur Behandlung des zuvor therapierten fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) mit PD-L1-exprimierenden Tumoren erteilt. „Die Immunonkologie wird die Therapie des Lungenkarzinoms grundlegend verändern“, sagte Prof. Dr. Martin Reck, Großhansdorf.
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Malignes Melanom

Metastasiertes Melanom: Therapieoptionen werden vielfältiger

Seit 2010 ist fast jede Studie beim metastasierten Melanom positiv verlaufen, sagte Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Essen. Eine wichtige Frage, die sich jetzt stellt: Gibt es ein Plateau in der Überlebenskurve? Die kürzlich auf dem ASCO vorgestellten Ergebnisse der 3-Jahres-Analyse der COMBI-d-Studie lassen darauf hoffen. Die Gesamtüberlebensrate mit der Kombination aus Dabrafenib und Trametinib lag bei 44% gegenüber 32% mit der Dabrafenib-Monotherapie.
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Malignes Melanom

Management der häufigsten spezifischen Toxizitäten von Checkpoint-Inhibitoren

Durch die Erfolge der molekularen Medizin hat die systemische Therapie bei den meisten Tumorerkrankungen in den letzten Jahren einen weiteren Aufschwung erlebt. Daraus resultiert unter anderem die Integration eines breiten Spektrums neuer zielgerichteter Substanzen für die tägliche Routine. Diese Entwicklung wird begleitet von der Notwendigkeit, dass sich sowohl das medizinische Personal als auch die Patienten auf ein verändertes Nebenwirkungsspektrum einstellen müssen, das eines speziellen Managements bedarf. Prägnante Beispiele hierfür sind der EGFR-Inhibitor-vermittelte skin rash sowie die Pneumonitis unter mTOR-Hemmern, die sich durch ein frühes Auftreten auszeichnen und im Einzelfall eine rasche therapeutische Intervention erforderlich machen.
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Entitätsübergreifend

Metronome Therapiekonzepte bei refraktären Tumorerkrankungen und hämatologischen Neoplasien

Der altgriechische Begriff „Anakoinosis“, bedeutet „Kommunikation“. Kommunikatives Reprogrammieren, d.h. Induktion von Anakoinosis (Anakoinose) in Tumoren zielt darauf ab, ein neues kommunikatives Verhalten in Tumorgeweben oder zwischen Tumor und befallenem Organ oder Wirtsorganismus durch Modifikation der Genexpression zu re-etablieren. Endogene oder therapeutisch induzierte anakoinotische Prozesse ordnen Teilnehmern in biologischen Systemen neue Gültigkeit und Bedeutung zu und machen es möglich, sog. nicht therapeutisch erreichbare onkogene Zielstrukturen zu umgehen, nämlich mit direkt (transkriptionelle Modulatoren) oder indirekt epigenetisch modifizierenden Substanzen (metronome niedrig dosierte Chemotherapie). Die technische Möglichkeit und klinische Verträglichkeit von Anakoinose-Induktion bei refraktären Tumoren und hämatologischen Neoplasien konnte in einer großen Serie von histologisch sehr verschiedenen Malignomen gezeigt werden.
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