Journal Onkologie

EMPOWER-Lung 1-Studie

Auf dem Weltkongress für Lungenkrebs (WCLC) wurden Ende 2024 die 5-Jahres-Daten der EMPOWER-Lung 1-Studie vorgestellt. Diese zeigten eindrucksvolle Langzeitergebnisse für die Erstlinien (1L)-Monotherapie mit Cemiplimab bei Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) und einer PD-L1-Expression ≥ 50% [1]. Cemiplimab verdoppelte beinahe das mediane Gesamtüberleben (OS) im Vergleich zur Chemotherapie von 13,3 auf 26,1 Monate [1]. Besonders profitierten Patient:innen mit plattenepithelialer Histologie (sqNSCLC) [1, 2], die in der Regel eine schlechtere Prognose als Patient:innen mit nicht-plattenepithelialer Histologie (nsqNSCLC) aufweisen [3-5].
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Medizin

NSCLC: Langzeitdaten bestätigen gute klinische Wirksamkeit von Cemiplimab

Etwa die Hälfte der Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) wird in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert (1). Liegt keine therapierelevante molekulare Treibermutation vor, biete die Krebsimmuntherapie diesen Patient:innen die Chance auf eine Tumorkontrolle, berichtete Prof. Frank Griesinger, Pius-Hospital Oldenburg, anlässlich der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie (DGHO). Bei hoher PD-L1-Expression habe die Immun-Monotherapie ein gutes Nutzen-Risiko-Profil, wie die aktuellen Daten der Studie EMPOWER-Lung 1, der Zulassungsstudie für den PD-1-Inhibitor Cemiplimab, untermauerten. Nach 3 Jahren Follow-up zeigt sich hier weiterhin ein signifikanter Überlebensvorteil im Cemiplimab-Arm (2).
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