Journal Onkologie
Experten

Beiträge von Dr. rer. nat. Doris Maugg

Mammakarzinom
Mammographie-Bilder auf Computerbildschirmen

KI-unterstütze Befundung des Mammographie-Screenings in Deutschland

In der Real-world-Analyse der deutschen PRAIM-Studienkohorte war die durch Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Doppelbefundung des Mammographie-Screening-Programms (MSP) der Standard-Befundung ohne KI überlegen: Mit Hilfe der KI konnte 1 Brustkrebserkrankung pro 1.000 untersuchten Frauen mehr nachgewiesen werden und die Rate an falsch-positiven Befunden verringerte sich. Zudem könnte die KI den Arbeitsalltag von Radiolog:innen erleichtern.
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Pankreaskarzinom

Biomarker beim Pankreaskarzinom: Welche Rolle spielen BRCA1/2-Mutationen bei der personalisierten Behandlung?

Trotz limitierter Therapieoptionen beim metastasierten Pankreaskarzinom bieten Keimbahn- und somatische Mutationen der BRCA1/2-Gene die Möglichkeit, zielgerichtete Therapien einzusetzen: Sie identifizieren Patient:innen, die von einer Platin-basierten Chemotherapie (CTx) und von einer Behandlung mit PARP-Inhibitoren (PARPi) profitieren können. Die aktuelle Datenlage fasst das Autorenteam um Elena Brozos-Vázquez von der Universität A Coruña, Spanien, zusammen.
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Hämatologie

AML: Aktuelle Studien untersuchen Kombination Ven-Aza bei verschiedenen Patienten-Subgruppen

Die Kombination aus Venetoclax plus Azacitidin (Ven-Aza) hat sich bei der Behandlung von Patient:innen mit unbehandelter, akuter myeloischer Leukämie (AML), die nicht für eine intensive Chemotherapie und/oder eine allogene Stammzelltransplantation (alloHSZT) in Frage kommen, bewährt. Weitere Therapie-Kombinationen werden aktuell untersucht, um die Therapie für verschiedene Patienten-Subgruppen zu verbessern, wie Prof. Dr. Charles Craddock, Birmingham, UK, vorstellte.
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NSCLC
Lungenkrebs: Lungentumor auf Röntgenaufnahme

Immuncheckpoint-Inhibitoren in der Erstlinientherapie des NSCLC – eine Übersicht

Im Jahr 2014 wurde der erste Immuncheckpoint-Inhibitor (ICI) zur Behandlung von Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) zunächst als Zweitlinientherapie in den USA zugelassen. Seitdem haben sich Monotherapien und Kombinationstherapien mit ICIs in der Erstlinie etabliert. Wann und in welchen Kombinationen sie eingesetzt werden und welche Patient:innen am meisten profitieren, fasst diese Übersichtsarbeit zusammen.
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Hämatologie

ASH: Fehlzuweisung von CAR-T-fähigen Patient:innen mit r/r DLBCL beeinflusst Gesamtüberleben

Beim frühen rezidivierenden/refraktären diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r DLBCL) empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) für geeignete Patient:innen eine Therapie mit chimären Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T) in der Zweitlinie (2L) (1). Eine Simulation der Outcomes von klinischen und Real-World-Daten aus Deutschland deutet darauf hin, dass über 20% der CAR-T-fähigen Patient:innen keine geeignete Therapie erhalten und sich dies negativ auf ihre Überlebenszeit (OS) auswirkt (2).
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Therapien

Mechanismen der T-Zell-Erschöpfung kennen, um die Wirksamkeit von Krebstherapien zu verbessern

T-Zellen verlieren ihre zytotoxische Funktion und erschöpfen, wenn sie einer anhaltenden Antigenstimulation ausgesetzt sind. Die genauen Mechanismen, die zur T-Zell-Erschöpfung führen, sind noch unklar. Ein Forscherteam aus Würzburg konnte zeigen, dass die Erschöpfung durch eine mitochondriale Dysfunktion und einen veränderten Stoffwechsel ausgelöst wird. Die Ergebnisse eröffnen neue Strategien, um eine Erschöpfung der T-Zellen zu verhindern und die Effektivität einer Krebstherapie z.B. mit Immuncheckpoint-Inhibitoren oder chimären Antigen-Rezeptor (CAR)-T-Zellen zu verbessern.
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Hämatologie

ASH: Real-World-Daten nach US-Zulassung von Pirtobrutinib beim Mantelzell-Lymphom

Der hochselektive, nicht-kovalent bindende Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) Pirtobrutinib wurde in den USA auf Basis der Phase-I/II-Studie BRUIN-18001 zur Behandlung von Patient:innen mit fortgeschrittenem Mantelzell-Lymphom (MCL) ab der Drittlinie nach Vortherapie mit einem kovalenten BTKi zugelassen. Aktuelle Beobachtungsdaten zeigen den Einsatz von Pirtobrutinib in dieser Patientenpopulation in Real-World-Settings (1).
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Hämatologie

ASH: 10-Jahres-Follow-up zeigt Vorteile der Stammzelltransplantation bei Sichelzellkrankheit

10 Jahre nach allogener Stammzelltransplantation (alloSCT) waren bei Kindern mit Sichelzellkrankheit (SCD) die klinischen Outcomes sowie die Lebensqualität und kognitive Leistung gegenüber Kindern mit Standardbehandlung verbessert. Die 10-Jahres-Ergebnisse bestätigten den Nutzen einer alloSCT bei abnormalen zerebralen Vaskulopathien, erklärte Dr. Françoise Bernaudin (1) in der Late-Breaking-Abstract-Session auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH).
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Hämatologie

ASH: Nicht-kovalenter BTK-Inhibitor Pirtobrutinib verlängert PFS und Zeit bis zur Folgetherapie signifikant bei CLL und SLL

Der in der BRUIN CLL-312-Studie untersuchte nicht-kovalente Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) Pirtobrutinib verlängerte das progressionsfreie Überleben (PFS) signifikant gegenüber der Therapie nach Wahl des Arztes (IC) bei einer stark vorbehandelten Patientenpopulation mit rezidivierter/refraktärer (r/r) chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinem lymphatischen Lymphom (SLL) wie Dr. Jeff Sharman, Eugene, USA, im Rahmen der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) vorstellte (1).
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Hämatologie

ASH: Fehlzuweisung von CAR-T-fähigen Patient:innen mit r/r DLBCL beeinflusst Gesamtüberleben

Beim frühen rezidivierenden/refraktären diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r DLBCL) empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) für geeignete Patient:innen eine Therapie mit chimären Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T) in der Zweitlinie (2L) (1). Eine Simulation der Outcomes von klinischen und Real-World-Daten aus Deutschland deutet darauf hin, dass über 20% der CAR-T-fähigen Patient:innen keine geeignete Therapie erhalten und sich dies negativ auf ihre Überlebenszeit (OS) auswirkt (2).
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Hämatologie

ASH: Verbessertes Langzeitansprechen mit Luspatercept bei MDS in COMMANDS-Studie

Ein Drittel der transfusionsabhängigen Patient:innen mit Myelodysplastischem Syndrom (MDS) sprach auch nach 1,5 Jahren auf Luspatercept an. Sie waren länger unabhängig von einer Transfusion für eine Mindestdauer von 12 Wochen im Vergleich zu Patient:innen, die Epoetin alfa erhielten, wie Prof. Dr. Guillermo Garcia-Manero vom MD Anderson Cancer Center, Houston, Texas, auf dem ASH 2024 präsentierte (1).
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