Journal Onkologie

Chemotherapie | Beiträge ab Seite 33

Angiosarkome sind mit einem Anteil von etwa 2% aller Weichgewebesarkome eine seltene, aber aggressive Tumorentität mesenchymalen Ursprungs, die vor allem im höheren Lebensalter entsteht und mit einer Neigung zu Lokalrezidiven und Metastasierungstendenz einhergeht. Angiosarkome können an jedem Ort im Körper auftreten und stellen eine sehr heterogene maligne Erkrankungsgruppe mit einem breiten Spektrum an Subgruppen dar. Mit dieser Heterogenität ist ein Mangel an evidenzbasierten Therapierichtlinien verbunden, was in einer nach derzeitigem Forschungsstand schlechten Prognose der Betroffenen resultiert. So weist das Angiosarkom mit einem medianen Gesamtüberleben (mOS) von 30-50 Monaten und einer 5-Jahres-OS-Rate von 10-50% eine schlechtere Prognose als die Gesamtheit der Weichteilsarkome auf. Standardtherapie ist derzeit die radikale R0-Resektion und die adjuvante Strahlentherapie. Die Limitation der Therapieoptionen verdeutlicht die Notwendigkeit weiterer Forschung im Bereich der verschiedenen Angiosarkomsubgruppen zur Verbesserung der Prognostik.
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d-uo

Neudiagnose Urothelkarzinom: 30-Monatsdaten aus der nicht-interventionellen, prospektiven Registerstudie VERSUS von d-uo

Urologische Tumorerkrankungen machen in Deutschland etwa 33% bzw. 4% aller Krebserkrankungen bei Männern bzw. Frauen aus. Voraussetzung für die Erfassung und wissenschaftliche Auswertung der Versorgungsqualität urologischer Tumorerkrankungen ist deren standardisierte Dokumentation. Seit Mai 2018 dokumentieren Mitglieder von d-uo (Deutsche Uro-Onkologen e.V.) urologische Tumorerkrankungen im Rahmen der prospektiven Registerstudie VERSUS (VERSorgUngsStudie). Es handelt sich bei VERSUS um eine nicht-interventionelle, prospektive, multizentrische Registerstudie zur Dokumentation und deskriptiven statistischen Auswertung von Diagnostik, Behandlungsverlauf und Nachsorge uro-onkologischer Patienten. Eingeschlossen werden Patienten mit der Erstdiagnose einer urologischen Tumorerkrankung. In der vorliegenden Analyse wurde das Urothelkarzinom untersucht.
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Weitere Inhalte:
Ovarialkarzinom

Individuellere Erstlinientherapie beim Ovarialkarzinom

Für die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms wurden in letzter Zeit einige praxisrelevante Studiendaten vorgestellt, die eine immer stärker personalisierte Therapie realisierbar machen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um PARP-Inhibitoren wie Olaparib (Lynparza®) und Niraparib (Zejula®). Olaparib überzeugte als Erstlinien-Erhaltungstherapie bei Vorliegen einer BRCA-Mutation mit vielversprechenden Langzeitdaten, Niraparib wurde für die Erstlinien-Erhaltungstherapie Biomarker-unabhängig zugelassen.
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Medizin

Ramucirumab: Bestätigter Standard in der Zweitlinie des fortgeschrittenen Magenkarzinoms

Auf der virtuellen Jahrestagung 2020 der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) war die Therapie des fortgeschrittenen Magenkarzinoms ein wichtiges Thema, denn diese Patienten haben per se eine schlechte Prognose. Mit Ramucirumab (Cyramza®) (1), einem Antikörper gegen den Rezeptor 2 des Vascular Endothelial Growth Factors (VEGF), hat sich ein neuer Standard für die Zweitlinientherapie etabliert, der diesen Patienten eine Chance auf ein verbessertes Überleben geben kann. Im Rahmen eines Symposiums gab Prof. Dr. med. Stefan Kasper-Virchow, Ärztlicher Koordinator des Westdeutschen Magen- und Darmzentrums (WMDZ) in Essen, einen Überblick.
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Medizin

Impfungen bei Krebs: Immunsystem aktiv stärken

Bei der Diagnose einer Krebserkrankung ist es wichtig, dass Arzt und auch Patient Impfungen als ganz bedeutenden Bestandteil vom Gesamtbehandlungskonzept erkennen“, bringt es Univ.-Prof.in Dr.in Ursula Wiedermann-Schmidt auf den Punkt. In einer Online-Schulung zum Thema „Impfungen bei Krebs“ räumt die Expertin mit unbegründeten Ängsten auf, gibt klare Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema und liefert zahlreiche praktische Tipps – vom richtigen Impfzeitpunkt bis hin zur Kostenrückerstattung.
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Diagnostik

COVID-19: Management und Prävention von Hotspots in der Onkologie

Patienten mit Krebs und COVID-19 haben ein erhöhtes Risiko für ungünstige Verläufe. Die Gesamtmortalität und Schwere der Erkrankung ist bei onkologischen Patienten signifikant höher als für die Allgemeinbevölkerung (13% Krebs + COVID vs. 6% nur COVID (global)). Dies gilt insbesondere, wenn weitere Risikofaktoren wie Alter, männliches Geschlecht und ein ECOG-Performance-Status 2+ hinzukommen. Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Hamburg, informierte auf dem DGHO 2020 über Management und Präventionsmöglichkeiten von Hotspots in der Onkologie.
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NSCLC

NSCLC mit PD-L1 ≥ 50%: Cemiplimab firstline verbessert OS und PFS signifikant im Vergleich zu Chemotherapie

In der multizentrischen, open-label, globalen Phase-III-Studie EMPOWER-Lung 1 konnte eine Firstline-Monotherapie mit Cemiplimab bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit einer PD-L1-Expression in ≥ 50% der Tumorzellen signifikant das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) verbessern im Vergleich zu Chemotherapie – und das trotz einer hohen Crossover-Rate.
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Ovarialkarzinom

Rezidiviertes Ovarialkarzinom: Rekrutierende Phase-II-Studie evaluiert Wirksamkeit und Sicherheit von Niraparib + Dostarlimab

Ziel der einarmigen, open-label Phase-II-Studie MOONSTONE/GOG-3032 ist es, herauzufinden, ob eine Kombination von PARP-Inhibition und Checkpoint-Blockade das Outcome von Patientinnen mit rezidiviertem Platin-resistenten Ovarialkarzinom verbessern kann. Rezidiviert ein Ovarialkarzinom, tritt häufig eine Resistenz gegenüber Platin-basierten Chemotherapien auf. Da die Prognose für diese Patientinnen nach wie vor ungünstig ist, besteht in diesem Fall ein unmet medical need. Die Rationale der hier vorgestellten aktuell rekrutierenden Studie ist es, die Sicherheit und Wirksamkeit des PARP-Inhibitors Niraparib in Kombination mit dem neuen Anti-PD-1-Antikörper Dostarlimab bei Patientinnen mit fortgeschrittenem, rezidiviertem high-grade Platin-resistenten Ovarialkarzinom ohne bekannte BRCA-Mutation, die zuvor Bevacizumab erhalten haben und darunter progredient wurden, zu evaluieren (1).
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NSCLC

NSCLC: Kein Vorteil für postoperative Radiotherapie

Die geplante postoperative Radiotherapie (PORT) wird seit Jahren kontrovers diskutiert, da die Daten für Patienten mit Beteiligung der mediastinalen Lymphknoten uneinheitlich waren. Die Studie Lung ART untersuchte die moderne mediastinale PORT bei 501 Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) nach vollständiger Resektion und (neo)adjuvanter Chemotherapie (1). Eingeschlossen waren Patienten im Stadium III mit histologisch/zytologisch nachgewiesener nodaler Beteiligung (pN2), die 1:1 randomisiert entweder eine konforme PORT (54 Gy über 5,5 Wochen) oder keine PORT erhielten. Nach 3 Jahren bestand kein signifikanter Unterschied im primären Endpunkt krankheitsfreies Überleben (DFS): 47,1% vs. 43,8% (HR=0,85; p=0,16). Es bestand auch kein Unterschied im 3-Jahres-Gesamtüberleben (OS): 66,5% vs. 68,5% (14,6% Todesfälle im PORT-Arm und 5,3% im Kontroll-Arm). Prof. Dr. Cécile Le Pechoux, Paris, Frankreich, betonte, dass PORT nicht mehr routinemäßig für alle Patienten im Stadium II oder III mit Nodalbeteiligung empfohlen werden kann. Die Radio-therapie könnte für Einzelfälle hilfreich sein, denn die Rate an mediastinalen Rezidiven sei um 50% niedriger im PORT-Arm (46% vs. 25%). Hier müsse allerdings auch das Risiko einer erhöhten kardiopulmonalen Toxizität berücksichtigt werden.
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Entitätsübergreifend

Inhibitoren des PD-1/PD-L1-Signalwegs erobern weitere Indikationen – neue Checkpoint-Inhibitoren auf dem Vormarsch

Die Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) 2020, die ausschließlich virtuell stattfand, brachte wieder eine Vielzahl neuer Erkenntnisse zur Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren bei unterschiedlichen Tumorentitäten – bis hin zu Therapiedurchbrüchen mit praxisveränderndem Potenzial. Allein zum Anti-PD-1-Antikörper Pembrolizumab (KEYTRUDA®) wurden 43 Abstracts bei 13 Tumorentitäten vorgestellt, die neben Studien-Updates auch Ergebnisse bei neuen Indikationen umfassten. Zudem deutete sich an, dass neuartige Checkpoint-Inhibitoren (CIs) jenseits bekannter Signalwege eine Bedeutung in der klinischen Onkologie erlangen könnten.
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Ösophaguskarzinom

Endoskopische Diagnostik und Therapie früher Ösophaguskarzinome

Die Prognose sowohl des Plattenepithel- als auch des Adenokarzinoms des Ösophagus ist – wie bei anderen malignen Tumoren auch – stark vom jeweiligen Tumorstadium abhängig. Therapie der Wahl ist die chirurgische Ösophagus­resektion mit oder ohne vorgeschaltete neoadjuvante (Radio-)chemotherapie (RCT) bzw. bei Plattenepithelkarzinomen als Alternative zur chirurgischen Therapie die definitive RCT. Aufgrund der schlechten Prognose dieser Karzinome und einer hohen Morbidität und Mortalität der chirurgischen Therapie stehen die frühzeitige Diagnostik und eine entsprechende endoskopische Therapie mittels endoskopischer Mukosaresektion (EMR) bzw. endoskopischer Submukosa-Dissektion (ESD) von Frühkarzinomen bzw. deren Vorstufen im Mittelpunkt des folgenden Beitrags.
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Magenkarzinom

Integration der Immuntherapie in die Behandlung des lokal fortgeschrittenen, nicht-metastasierten Magenkarzinoms

Das Magenkarzinom zählt weltweit zu den 5 häufigsten malignen Tumoren. In Deutschland werden jährlich 20.000 Magenkarzinome neu diagnostiziert, wobei der Häufigkeitsgipfel im fortgeschrittenen Alter jenseits der 7. Lebensdekade liegt (1). Die Prognose des Magenkarzinoms ist nach wie vor schlecht. In der überwiegenden Anzahl der Fälle wird die Erstdiagnose im fortgeschrittenen Krankheitsstadium gestellt, sodass bei weniger als einem Drittel der Patienten bei Diagnosestellung eine Therapie in kurativer Intention erfolgen kann (2, 3). Einen wesentlichen Bestandteil des kurativen Behandlungskonzepts beim lokal fortgeschrittenen, nicht-metastasierten und potenziell resektablen Magenkarzinom und Adenokarzinom des ösophagogastralen Übergangs (AEG) stellt die perioperative Chemotherapie dar. Trotz optimaler Therapie liegt die mediane 5-Jahres-Überlebensrate jedoch bei nur 45% (4). Die Integration der Immuntherapie in perioperative Therapiekonzepte könnte dazu beitragen, die Prognose dieser Patienten wesentlich zu verbessern.
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Entitätsübergreifend

Supportive Psychotherapie in der Onkologie

Eine Krebserkrankung hat auf das Leben der Betroffenen und Angehörigen weitreichende Auswirkungen, vor allem auch im psychischen und sozialen Bereich. Wenn diese Situation von den Patienten nicht selbst bewältigt werden kann, wird eine spezialisierte psychoonkologische Betreuung erforderlich. Die Erfassung der unterschiedlichen Bedürfnisse des einzelnen Patienten ist von wesentlicher Bedeutung für die Verbesserung der psychosozialen Versorgungssituation von Krebspatienten. Die Psycho-Onkologie beschäftigt sich mit der Erkrankung und deren Auswirkungen und bietet den Betroffenen und Angehörigen zielgerichtete Unterstützung bei der Bewältigung der veränderten Lebenssituation. JOURNAL ONKOLOGIE sprach mit Frau Dr. Pia Heußner, leitende Oberärztin Psycho-Onkologie, Onkologisches Zentrum Oberland, Klinikum Garmisch-Partenkirchen, über verschiedene Aspekte der supportiven Psychotherapie in der Onkologie.
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Entitätsübergreifend

Erfahrungen aus einem tertiären COVID-19-Hotspot-Zentrum

Das neue Coronavirus SARS-CoV-2, das erstmals im Dezember 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan auftrat, breitet sich seitdem über den gesamten Globus aus. Patienten mit Krebserkrankungen, insbesondere solche unter immunsuppressiver Therapie, gelten als Risikogruppe für die Ansteckung mit viralen Infektionen und einem potenziell schwerwiegenden COVID-19-Verlauf. Ärzte im Tätigkeitsfeld der Hämatologie/Onkologie stehen somit vor der Herausforderung, die engmaschige Versorgung krebskranker Patienten und die dazugehörige Diagnosestellung, Therapie und Nachsorge in Zeiten limitierter Ressourcen zu gewährleisten und gleichzeitig deren Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. Viele Gesellschaften, wie z.B. die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) haben Leitlinien/Therapieempfehlungen zur Versorgung und dem Umgang mit krebskranken Patienten in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie veröffentlicht. Nach diesen Therapieempfehlungen gilt es, entitätenspezifische und patientenindividuelle Faktoren zu beachten und diese ggf. regelmäßig neu anzupassen. Am Uniklinikum Freiburg (UKF) zeigte eine gematchte Tumor- vs. Nichttumor-Fall-Kontroll-Studie an ­COVID-19-Erkrankten interessanterweise keine Assoziation zwischen einer Krebserkrankung und einem schwereren COVID-19-Erkrankungsverlauf. Hämatologische Patienten, z.B. solche mit Multiplem Myelom (MM) der deutschen GMMG/DSMM-Zentren zeigten in einer weiteren UKF-Analyse ebenfalls ein sehr gutes Outcome trotz COVID-19-­Infekt (Mortalität: 0%), wiesen jedoch eine z.T. längere Dauer der Hospitalisierung auf. Die bisherige internationale Datenlage lässt somit noch keine finalen Rückschlüsse darauf zu, inwieweit eine maligne Grunderkrankung mit ­einer erhöhten Ansteckungsrate oder einem schweren COVID-19-Infektionsverlauf assoziiert ist. Um die guten Ergebnisse der deutschen Gesundheitsversorgung zu erhalten und Ansteckungen zu vermeiden, gilt es, die Abstands- und Hygiene­regeln im stationären und ambulanten Setting verlässlich umzusetzen. Zusätzlich können alternative Patientenversorgungskonzepte, wie z.B. die Telemedizin, im Umgang mit definierten Patientengruppen hilfreich sein.
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Hämatologie

CME – Teil 1 – DLBCL: Therapieoptionen bei älteren Patienten

Diffus großzellige B-Zell-Lymphome (DLBCL) treten bei älteren Patienten überproportional häufig auf. Aufgrund der sich ändernden Altersstruktur in Deutschland muss daher in Zukunft mit immer mehr älteren Patienten mit aggressiven Lymphomen gerechnet werden. Lag der Anteil der > 70-Jährigen 1950 noch bei 6% und der der > 80-Jährigen bei 1%, liegt in der Alterspyramide von 2020 der Anteil der > 70-Jährigen bei 16% und bei > 80-Jährigen bei 7%. Die Therapieentscheidung, ob ein palliatives oder kuratives Konzept verfolgt werden soll, ist bei älteren Patienten mit DLBCL oft schwierig und hängt neben Begleiterkrankungen auch von psychischen, sozialen (Umgebung, Betreuung) und Behandler-bedingten Faktoren ab. Im Gegensatz zu anderen lymphatischen Neoplasien wie z.B. der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) oder dem Multiplen Myelom, wo sich enorme Fortschritte durch neue Therapieansätze in den letzten Jahren gezeigt haben, konnten bei den aggressiven Lymphomen, insbesondere bei den älteren Patienten, keine wesentlichen Verbesserungen im Ansprechen (ORR) und Gesamtüberleben (OS) erreicht werden (1).
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Hämatologie

CME – Teil 2 – Aktuelle Therapiestandards der CLL

Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist die häufigste Leukämie des Erwachsenen in Deutschland und durch einen sehr heterogenen Verlauf gekennzeichnet: Manche Patienten brauchen zeitlebens keine Therapie, bei anderen stellt die Behandlung eine große Herausforderung dar. Der Krankheitsverlauf lässt sich durch klinische und genetische Risikofaktoren sowie den prognostischen CLL-IPI-Index (international prognostic index) meist gut abschätzen. Der bisherige Standard der Immunchemotherapie wird zunehmend auch aus der Erstlinie verdrängt, z.B. mit der Zulassung von BTK- und BCL2-Inhibitoren. Hiervon profitieren besonders Hochrisiko-Patienten mit unmutiertem IGHV und/oder einem mutierten oder deletierten TP53-Status. Der Artikel gibt praxisorientierte Empfehlungen zu Behandlungsoptionen (wie Ibrutinib, Acalabrutinib, Venetoclax, Idelalisib) unterschiedlicher Risikogruppen.
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Magenkarzinom

PREVENT: HIPEC in Kombination mit peri-/postoperativem FLOT bei fortgeschrittenem Siegelringzell-Adenokarzinom des Magens und AEG Typ II-III

Bei der PREVENT-Studie handelt es sich um eine offene, multizentrische, nationale, randomisierte Phase-III-Studie zur Bewertung der Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit der Kombination von perioperativer Chemotherapie in Kombination mit einer intraoperativen hyperthermischen Chemotherapie mit Cisplatin (HIPEC) bei resektablem (diffusen und gemischten Typ nach Laurén) Adenokarzinom des Magens und des ösophagealen Übergangs (AEG) (Typ II/III).
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