Journal Onkologie

Ruxolitinib | Beiträge ab Seite 2

Auf dem ESMO Breast Cancer 2025 wurde eine Zwischenauswertung der noch laufenden deutschen Real-World-Studie RIBANNAa vorgestellt. Demnach liegt das mediane Gesamtüberleben (OS) unter Ribociclib + Aromatasehemmer/Fulvestrant bei 74,6 Monaten – und damit deutlich höher als unter endokriner Monotherapie oder Chemotherapie.1 Die Ergebnisse bestätigen die signifikanten OS-Vorteile unter Ribociclib aus den Zulassungsstudien.2-6 Auch in den AGO-Leitlinien für metastasierten Brustkrebs erhält Ribociclib die höchste derzeit vergebene Bewertung innerhalb der CDK4/6-Inhibitor-Klasse.7
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Hämatologie

Polycythaemia vera: HU-Resistenz/-Intoleranz erkennen und frühzeitig Therapieumstellung einleiten

Patient:innen mit Polycythaemia vera (PV) haben nicht nur ein deutlich erhöhtes Thromboserisiko, sondern leiden auch an vielfältigen Symptomen, die die Lebensqualität beeinträchtigen. Bei Erkrankten, die resistent oder intolerant gegen eine zytoreduktive Primärtherapie mit Hydroxyurea (HU) werden, kann eine rechtzeitige Umstellung auf eine Zweitlinientherapie mit dem JAK-Inhibitor Ruxolitinib die Outcomes der Patient:innen verbessern. Das betonten Expert:innen bei einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) 2023.
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Hämatologie

GvHD: Bei Steroidrefraktärität früh auf JAK-Inhibition setzen

Der JAK-Inhibitor Ruxolitinib wird standardmäßig zur Behandlung der akuten und chronischen Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD bzw. cGvHD) nach allogener Stammzelltransplantation (allo-SCT) eingesetzt, wenn Betroffene unzureichend auf Kortikosteroide und andere systemische Therapien ansprechen – auf Basis der zulassungsrelevanten Phase-III-Studien REACH2 und REACH3. Bei einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung der European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) erläuterten Expert:innen, wie bedeutsam es ist, Steroidrefraktärität früh zu erkennen und konsequent gegenzusteuern.
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Hämatologie

cGvHD: Lebensqualität der Erkrankten im Fokus

Dem „Patient, Family and Donor Day“ kommt traditionell ein hoher Stellenwert im Rahmen der Jahrestagung der European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) zu, die vom 23. bis 26. April 2023 in Paris, Frankreich, und virtuell stattfand. Vertreter:innen des EBMT Patient Advocacy Committee betonten gemeinsam mit Mediziner:innen die Bedeutung der Lebensqualität bei der Behandlung der chronischen Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) nach allogener Stammzelltransplantation (allo-SCT), gaben praktische Tipps für den Umgang mit der Erkrankung und diskutierten neue Therapieoptionen.
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Hämatologie

Polycythaemia vera: HU-Resistenz/-Intoleranz erkennen und frühzeitig Therapieumstellung einleiten

Patient:innen mit Polycythaemia vera (PV) haben nicht nur ein deutlich erhöhtes Thromboserisiko, sondern leiden auch an vielfältigen Symptomen, die die Lebensqualität beeinträchtigen. Bei Erkrankten, die resistent oder intolerant gegen eine zytoreduktive Primärtherapie mit Hydroxyurea (HU) werden, kann eine rechtzeitige Umstellung auf eine Zweitlinientherapie mit dem JAK-Inhibitor Ruxolitinib die Outcomes der Patient:innen verbessern. Das betonten Expert:innen bei einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) 2023.
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Hämatologie

Erste vielversprechende Daten zur Kombination aus Selinexor und Ruxolitinib bei Myelofibrose im Real-World-Setting

Die Myelofibrose (MF) ist eine seltene, mit deutlich verkürztem Überleben assoziierte hämatopoetische Stammzellneoplasie, die mit Bindegewebsvermehrung sowie Beeinträchtigung aller Zelllinien verbunden ist. Für die Erkrankung, die mit einer Überaktivität des JAK-STAT-Signalwegs einhergeht, stehen mit JAK-Inhibitoren wie Ruxolitinib zugelassene Therapien zur Behandlung von krankheitsbedingter Splenomegalie oder Symptomen zur Verfügung. Nun legen erste Daten einer prospektiven Real-World-Studie nahe, dass die Kombination aus Selinexor, einem selektiven Inhibitor des nuklearen Exportproteins XPO1, und Ruxolitinib zu einem vielversprechenden Milzansprechen und dem Rückgang von Symptomen im klinischen Alltag führen kann. Die Daten wurden im Rahmen einer Postersession bei der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) 2023 vorgestellt (1).
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Hämatologie

REACH-5: Hohe Ansprechraten unter Ruxolitinib auch bei pädiatrischen Patient:innen mit chronischer Graft-versus-Host-Erkrankung

Der JAK-Inhibitor Ruxolitinib wird standardmäßig zur Behandlung der chronischen Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) bei Patient:innen ab 12 Jahren nach allogener Stammzelltransplantation (allo-SCT) eingesetzt, wenn die Betroffenen unzureichend auf Kortikosteroide und andere systemische Therapien ansprechen, basierend auf der zulassungsrelevanten Phase-III-Studien REACH-3 (1). Nun wurden bei der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) 2023 erste Daten der offenen, einarmigen Phase-II-Studie REACH-5 vorgestellt, die den Einsatz von Ruxolitinib bei pädiatrischen Patient:innen mit moderater bis schwerer behandlungsnaiver oder steroidrefraktärer cGvHD ergänzend zur Steroidtherapie evaluiert – mit sehr vielversprechenden Ergebnissen (2).
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Hämatologie

Steroidrefraktäre cGvHD: Hohes Ansprechen auf Ruxolitinib auch nach Crossover

Der JAK1/2-Inhibitor Ruxolitinib hat sich in den Phase-III-Studien REACH2 und 3 als effektive und inzwischen zugelassene Option bei Erkrankten mit steroidrefraktärer akuter (aGvHD) und steroidrefraktärer oder steroidabhängiger (SR/D) chronischer Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) nach allogener Stammzelltransplantation (allo-SCT) gegenüber der jeweiligen besten verfügbaren Therapie (BAT) erwiesen (1, 2). Nun zeigt eine aktuelle Analyse der REACH3-Studie, dass Teilnehmer:innen mit cGvHD, die nach mangelndem Ansprechen vom BAT- in den Ruxolitinib-Arm wechselten, ein ebenso gutes und anhaltendes Ansprechen auf den JAK-Inhibitor zeigten wie Erkrankte, die von Beginn an Ruxolitinib erhalten hatten (3). Vergleichbares war im Vorfeld bereits für die steroidrefraktäre aGvHD gezeigt worden (4).
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Hämatologie

cGvHD: Lebensqualität der Erkrankten im Fokus

Dem „Patient, Family and Donor Day“ kommt traditionell ein hoher Stellenwert im Rahmen der Jahrestagung der European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) zu, die vom 23. bis 26. April 2023 in Paris, Frankreich, und virtuell stattfand. Vertreter:innen des EBMT Patient Advocacy Committee betonten gemeinsam mit Mediziner:innen die Bedeutung der Lebensqualität bei der Behandlung der chronischen Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) nach allogener Stammzelltransplantation (allo-SCT), gaben praktische Tipps für den Umgang mit der Erkrankung und diskutierten neue Therapieoptionen.
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Hämatologie

GvHD: Bei Steroidrefraktärität früh auf JAK-Inhibition setzen

Der JAK-Inhibitor Ruxolitinib wird standardmäßig zur Behandlung der akuten und chronischen Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD bzw. cGvHD) nach allogener Stammzelltransplantation (allo-SCT) eingesetzt, wenn Betroffene unzureichend auf Kortikosteroide und andere systemische Therapien ansprechen – auf Basis der zulassungsrelevanten Phase-III-Studien REACH2 und REACH3. Bei einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung der European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) erläuterten Expert:innen, wie bedeutsam es ist, Steroidrefraktärität früh zu erkennen und konsequent gegenzusteuern.
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GvHD: Bei wem wird Ruxolitinib eingesetzt?

Bei welchen Patient:innen ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie wegen einer Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT) Ruxolitinib benötigen? Und wie effektiv ist die Behandlung mit Ruxolitinib bei diesen Patient:innen im Praxisalltag? Das wurde jetzt in einer retrospektiven Datenanalyse untersucht, die Dr. Raphael Loisl, Linz/Regensburg, in einem Poster auf dem DGHO-Kongress in Wien vorstellte (1).
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Hämatologie

GvHD: Bei wem wird Ruxolitinib eingesetzt?

Bei welchen Patient:innen ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie wegen einer Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT) Ruxolitinib benötigen? Und wie effektiv ist die Behandlung mit Ruxolitinib bei diesen Patient:innen im Praxisalltag? Das wurde jetzt in einer retrospektiven Datenanalyse untersucht, die Dr. Raphael Loisl, Linz/Regensburg, in einem Poster auf dem DGHO-Kongress in Wien vorstellte (1).
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Hämatologie

Ruxolitinib bei MPN-Patient:innen mit COVID-19 nicht einfach absetzen

Ruxolitinib ist ein selektiver Inhibitor der Januskinasen 1 und 2, wodurch die Zytokin-induzierte Phosphorylierung von STAT3 (Signal transducer and activator of transcription) im Blut gehemmt wird. Bei der Myelofibrose (MF) liegt eine Dysregulation der JAK1- und JAK2-Signalwege vor. Ruxolitinib ist zur Behandlung myeloproliferativer Neoplasien (MPN) zugelassen und hat in der COMFORT-1-Studie bei Patient:innen mit intermediärer oder high-risk MF nach 5 Jahren Nachbeobachtung ein signifikant längeres Überleben und eine signifikant verbesserte Symptomkontrolle gezeigt, wie Prof. Dr. Paul Graf La Rosée, Chefarzt am Schwarzwald-Baar Klinikum in Villingen-Schwenningen, aufzeigte (1).
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Hämatologie

Graft-versus-Host Erkrankung

Die allogene Stammzelltransplantation (alloSCT) ist eine potenziell kurative Therapie von akuten Leukämien und weiteren malignen und nicht-malignen hämatologischen Erkrankungen. Eine häufige und oft schwerwiegende Komplikation nach alloSCT ist die Graft-versus-Host Erkrankung (GvHD), die durch eine Immunreaktion von Spender-Immunzellen gegen Empfängergewebe hervorgerufen wird. Die Inzidenz von GvHD über alle Schweregrade wird auf etwa 30-70% nach alloSCT geschätzt (1-4). Das Auftreten von GvHD trägt maßgeblich zur Mortalität (5, 6), Morbidität und Einschränkung der Lebensqualität von Patient:innen nach alloSCT bei (7, 8).
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Hämatologie

Steroidrefraktäre/-abhängige cGvHD: überlegener Kortikoid-einsparender Effekt unter Ruxolitinib

Der JAK1/2-Inhibitor Ruxolitinib (RUX) hat sich in der Phase-III-Studie REACH3 als effektive Behandlungsoption bei Patient:innen mit steroidrefraktärer (SR) oder steroidabhängiger (D) chronischer Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) nach allogener Stammzelltransplantation (alloSCT) erwiesen. Die Therapieergebnisse für RUX waren dabei signifikant besser als für die beste verfügbare Therapie (BAT). Die praxisverändernden Daten der primären Analyse der REACH3-Studie (1) haben inzwischen zu einer Zulassung in dieser Indikation nach inadäquatem Ansprechen auf 1-2 vorherige systemische Therapien – wie Kortikosteroide – geführt (2). Im Rahmen der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) 2022 stellte Prof. Dr. Robert Zeiser, Freiburg, nun eine weitere Post-hoc-Analyse der REACH3-Studie vor. Sie belegt, dass unter dem Einfluss von RUX bei SR/D cGvHD auch Kortikosteroide schneller und häufiger eingespart werden als unter BAT, und zwar unabhängig vom Ansprechen auf den JAK-Inhibitor (3).
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Hämatologie

Graft-versus-Host Erkrankung

Die allogene Stammzelltransplantation (alloSCT) ist eine potenziell kurative Therapie von akuten Leukämien und weiteren malignen und nicht-malignen hämatologischen Erkrankungen. Eine häufige und oft schwerwiegende Komplikation nach alloSCT ist die Graft-versus-Host Erkrankung (GvHD), die durch eine Immunreaktion von Spender-Immunzellen gegen Empfängergewebe hervorgerufen wird. Die Inzidenz von GvHD über alle Schweregrade wird auf etwa 30-70% nach alloSCT geschätzt (1-4). Das Auftreten von GvHD trägt maßgeblich zur Mortalität (5, 6), Morbidität und Einschränkung der Lebensqualität von Patient:innen nach alloSCT bei (7, 8).
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Hämatologie

Myelofibrose: Beeinflusst eine frühere Ruxolitinib-Therapie das Gesamtüberleben?

Bisher haben nur wenige Studien untersucht, ob bei Myelofibrose (MF) eine frühere Intervention mit einer zielgerichteten Therapie Auswirkungen auf das Ansprechen und Gesamtüberleben (OS) hat. In einer gepoolten Analyse der COMFORT-I- und -II-Studien zeigte sich, dass Patient:innen, die bei der Randomisierung oder nach einem Crossover von Placebo (PBO) oder der besten verfügbaren Therapie (BAT) Ruxolitinib erhielten, ein besseres Überleben hatten (1).
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