Journal Onkologie

Pembrolizumab | Beiträge ab Seite 29

Die präzisionsmedizinische Ovarialkarzinomtherapie erfordert Evidenz, die das Spektrum relevanter genetischer Marker im realitätsnahen Setting widerspiegelt.1,2 Die auf dem Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) 2025 vorgestellten 5-Jahres-Daten aus ATHENA-MONO tragen diesem Bedarf Rechnung und zeigen: Der PARP-Inhibitor Rucaparib, zugelassen als Monotherapie zur Erstlinien-Erhaltungstherapie, verlängert bei neudiagnostiziertem fortgeschrittenem Ovarialkarzinom das progressionsfreie Überleben (PFS) gegenüber Placebo signifikant – über alle Subgruppen und unabhängig vom Status der homologen Rekombinationsdefizienz (HRD) und BRCA-Mutation.3,4
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Malignes Melanom

Dualer Wirkansatz bei der Behandlung fortgeschrittener Melanome

Die Therapie des metastasierten malignen Melanoms hat sich in den letzten 5 Jahren radikal verändert. Durch den Einsatz von zielgerichteten Therapeutika wird ein rasches und häufig imposantes Therapieansprechen erreicht, welches meistens jedoch aufgrund der rapiden Entwicklung von Resistenzen nicht langanhaltend ist. Mit den Immuncheckpoint-Blockern (anti-CTLA-4/PD-1/PD-L1-Antikörper) stehen zudem moderne Immuntherapien zur Verfügung, die über das Melanom hinaus das Überleben von Tumorpatienten verlängern. Die permanente Suche nach besseren Therapien führt aktuell zur Anwendung von Kombinationstherapien, sowohl bei den zielgerichteten als auch bei den Immuntherapeutika. Aktuelle Studien zeigen, dass solche Kombinationstherapien den Monotherapien in Bezug auf die klinische Wirksamkeit überlegen sind. Trotz der Zulassung neuer Substanzen und Kombinationen und der dadurch verbesserten Prognose gelingt es weiterhin selten, Patienten mit metastasiertem Melanom in langfristige Remission zu bringen, so dass auch weiterhin präklinische, translationale und klinische Studien nötig sind, um dieses Ziel zu erreichen.

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Mammakarzinom

ZNS-Metastasierung bei Melanomen – Aktuelle Therapiekonzepte

Die meisten Patienten mit einem Melanom erleiden im Laufe ihrer Erkrankung eine Metastasierung in das Zentralnervensystem (ZNS). Gelegentlich liegt die ZNS-Metastasierung bereits bei Diagnosestellung vor. Bis vor kurzem wurden diese Patienten jedoch von klinischen Studien ausgeschlossen, so dass evidenzbasierte Strategien rar sind. Die jüngste Entwicklung auf dem Gebiet der zielgerichteten Substanzen und der Immuncheckpoint-Inhibitoren zeigen auch für Patienten mit ZNS-Metastasen erste Fortschritte, deren Weiterentwicklung eine konsequente interdisziplinäre synergistische Zusammenarbeit erfordert. Wir fassen hier aktuelle Therapiekonzepte auf diesem Gebiet zusammen.

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Gastrointestinale Tumoren

Highlights des Gastrointestinal Cancers Symposiums (ASCO GI) 2016

Vom 21.-23. Januar 2016 trafen sich mehr als 3.500 Teilnehmer beim Gastrointestinal Cancers Symposium (ASCO GI) in San Francisco, USA, um sich über die Fortschritte in der Prävention und Therapie gastrointestinaler Tumore auszutauschen. Über sein persönliches Kongresshighlight und weitere interessante Therapieneuigkeiten sprach Prof. Dr. Jörg Trojan, Frankfurt, mit JOURNAL ONKOLOGIE.

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NSCLC

Immuncheckpoint-Inhibitoren beim Lungenkarzinom: Entscheidungshilfen für die Therapie

Die KEYNOTE-001-Studie mit Pembrolizumab beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) untersuchte prospektiv PD-L1 als Biomarker. Während sich die Ansprechrate von knapp 20% in der Gesamtpopulation etwa mit den Ansprechraten deckt, die mit anderen PD-1-Inhibitoren erreicht wurden, zeigte sich ein sehr deutlicher Unterschied in Abhängigkeit von der PD-L1-Expression, die damit eine Entscheidungshilfe für die Therapie bieten kann.

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Kopf-Hals-Tumoren

Kopf-Hals-Tumoren: Perspektiven durch Immuncheckpoint-Inhibitoren

Durchschnittlich etwa 200 Mutationen werden bei Kopf-Hals-Tumoren gefunden. Die Neo-Antigene, die dabei entstehen, erzeugen einen enormen immunogenen Effekt. Dadurch zählen Kopf-Hals-Tumoren zu den Tumoren, die relativ gut auf Immuncheckpoint-Inhibitoren ansprechen, berichtete Prof. Andreas Dietz, Leipzig. Eine ganze Reihe von Studien prüft aktuell deren Effektivität und Verträglichkeit bei Kopf-Hals-Tumoren.

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Magenkarzinom

Magenkarzinom – Immuntherapie vielversprechend

Aktuelle Daten zeigen sehr gute Erfolge mit Immuncheckpoint-Inhibitoren bei gastrointestinalen Tumoren, und dies sollte dazu animieren, Patienten in Studien einzuschließen und mit den neuen Substanzen zu behandeln, sagte Prof. Markus Möhler, Mainz. So konnte in der 3. Therapielinie bei Patienten mit metastasiertem Magenkarzinom mit Pembrolizumab ein medianes Überleben von 11,4 Monaten erreicht werden – üblicherweise ist das Therapieansprechen viel kürzer mit Überlebenszeiten von 2-4 Monaten.

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Mammakarzinom

Highlights des SABCS 2015 aus Sicht des Klinikers

Beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) wurden wieder spannende Studiendaten präsentiert, die für den klinischen Alltag von hoher Relevanz sind und teilweise die Standards bestätigen, die in Deutschland bereits praktiziert werden. Deutsche Studiengruppen waren wieder prominent mit ihren Präsentationen vertreten – insbesondere mit neoadjuvanten Studienkonzepten. Der Autor hat hier aus dem gesamten Spektrum der vorgestellten Daten diejenigen zusammengestellt, die für klinisch tätige Kollegen besonders bedeutsam sein dürften.

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Mammakarzinom

Highlights des SABCS 2015 aus Sicht des gynäkologischen Onkologen

Wir haben in San Antonio wieder viel gelernt! Unter anderem, dass eine Studie keine (!) Studie ist und für die Interpretation neuer Daten diese immer im Kontext der jahrzehntelangen klinischen Forschung betrachtet werden müssen. Umso wichtiger ist die Diskussion mit den Kollegen gewesen – im Plenum, auf den Fluren des Kongressgeländes, am Abend beim Steak und beim morgendlichen Joggen am San Antonio Riverwalk. Der Autor bemüht sich in diesem Kongressbericht jeweils um eine kurze Hintergrundinformation vor der Präsentation der „Kongress-Highlights“.

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